- Deborah Vogel
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Debora Vogel (* 1900; † 1942) war Philosophin und Dichterin.
Debora Vogel stammt aus einer jüdischen Intellektuellenfamilie aus Bursztyn in Galizien. Im Ersten Weltkrieg lebte die Familie in Wien, danach siedelte sie sich in Lemberg an. Vogel schloss das polnische Gymnasium in Lemberg ab und arbeitete zunächst als Erzieherin in einem Waisenhaus. Ab 1919 studierte sie Philosophie und Psychologie in Lemberg, ab 1924 in Krakau, wo sie 1926 mit einer Arbeit über Hegel promovierte. Danach arbeitete sie als Dozentin für Psychologie.
Vogel schrieb auf Polnisch und Jiddisch und übersetzte oft ihre Texte auch ins Polnische. Sie war Freundin und "Muse" des polnisch-jüdischen Schriftstellers Bruno Schulz und Verfasserin der Bücher "Akazies blien" [„Akazien blühen“], "Tog-figurn" und "Manekinen". Sie begeisterte sich für den Konstruktivismus in die Malerei und für die Moderne in der Literatur. 1942 wurde sie im Lemberger Ghetto ermordet.
Personendaten NAME Vogel, Debora KURZBESCHREIBUNG Philosophin und Dichterin GEBURTSDATUM 1900 STERBEDATUM 1942
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