- Debrunner Koenig
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Debrunner Koenig Holding AG Unternehmensform Aktiengesellschaft Gründung 1755 / 1988 Unternehmenssitz St. Gallen, Schweiz Unternehmensleitung Philippe Dietziker
(CEO)
Ulrich Becker
(VR-Präsident)Mitarbeiter 1’683 (2007) Umsatz 1,424 Mrd. CHF (2007) Branche Grosshandel Produkte Metalle, bautechnische und technische Produkte
Website Die Debrunner Koenig Holding AG mit Sitz in St. Gallen ist ein Schweizer Grosshandelsunternehmen in den Bereichen Multi Metall Distribution, Bewehrungen und Bautechnik, technische Produkte und Befestigungstechnik für Kunden in den Bereichen Bau, Industrie und Gewerbe. Die Unternehmensgruppe beschäftigt knapp 1’700 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 1,4 Milliarden Schweizer Franken.
Die Debrunner Koenig Holding entstand 1988 durch den Zusammenschluss der traditionsreichen St. Galler Debrunner-Gruppe, deren Wurzeln bis 1755 reichen, mit der Koenig-Gruppe. Seit 1997 gehört sie zur deutschen Klöckner & Co.
Tätigkeitsgebiet
Die Unternehmensgruppe umfasst die drei Konzernbereiche Debrunner Acifer, Metall Service Menziken und Koenig Feinstahl.
Das Produktsortiment der als Business-to-Business-Händler tätigen Debrunner Acifer umfasst Bewehrungen und Zubehör, Stahl und Metalle, Materialien für Wasserversorgung, Tiefbau, Befestigungstechnik, Haustechnik, Heizungs- und Klimatechnik, Spenglerei- und Dachbedarf, Werkzeuge, Maschinen und Arbeitsschutz. Darüber hinaus führt das Unternehmen auch kundenspezifische Materialbearbeitungen durch.
Die Metall Service Menziken ist als Multi Metal Service-Center tätig. Sie bearbeitet und liefert Aluminium, Kupfer, Messing, Bronze und rostfreier Edelstahl.
Koenig Feinstahl ist insbesondere auf die Bearbeitung und den Vertrieb von Stahl und Stahlprodukten spezialisiert.
Geschichte
Die Wurzeln der Debrunner Koenig Gruppe reichen bis 1755, als in St. Gallen die Hochreutiner'sche Eisenhandlung gegründet wurde. Das Geschäft wurde vier Generationen lang von der Familie Hochreutiner geleitet.
1862, nach Abbruch der direkten Erbfolge, übernahm Theodor Scherrer die Führung. Auf ihn folgte 1885 Jean Debrunner. Unter seiner Leitung expandierte das Unternehmen und wurde 1911 in Debrunner & Cie umbenannt. Die Kriegs- und Nachkriegsjahre setzten der durch die Industrialisierung blühenden Konjunktur ein jähes Ende.
1930 wurde aus der bisherigen Kommanditgesellschaft eine Aktiengesellschaft. Diese ging mit Henri Debrunner und Max Scherrer, den Söhnen der beiden vorgängigen Unternehmensleitern, an die nächste Generation weiter. Der sich nach Krisenjahren zaghaft erholende Stahl- und Eisenwarenhandel erlitt mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wieder einen Rückschlag.
Mit den Nachkriegsjahren und dem darauf folgenden starken Wirtschaftsaufschwung wuchs Debrunner über vier Jahrzehnte lang zu einer landesweit tätigen Unternehmensgruppe an. 1988 schlossen sich die Debrunner-Gruppe und die Koenig-Gruppe zusammen. Die bisherige Debrunner AG wurde hierbei als operative Konzerntochter weitergeführt. Diese erwarb 1996 die Acifer-Gruppe, woraus die Debrunner Acifer AG entstand, und in der Folge weitere regional tätige Unternehmen.
Ende 2005 übernahm die Debrunner Koenig Holding von der Alu Menziken Holding deren Geschäftseinheit Metall Service. Diese wurde als eigenständige Division Metalle in den Debrunner Koenig Konzern eingegliedert und firmiert heute als Metall Service Menziken AG
Weblinks
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