- Decknamen deutscher Militäroperationen
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Decknamen deutscher Militäroperationen im Zweiten Weltkrieg wurden von der Wehrmacht verwendet, um den Gegner und untergeordnete Dienstgrade, über Ziel und Umfang der geplanten Aktionen im Unklaren zu lassen und das Überraschungsmoment für die Ausführung nicht zu gefährden.
In einigen Planungen wurden Aktionen der Alliierten unterstellt, um eine Studie der notwendigen Gegenmaßnahmen zu betreiben, siehe z. B. Sprotte, oder eventuell doch selbst aktiv zu werden, Richard. Kam es tatsächlich durch Alliierte zu den 'korrespondierenden' Operationen, war die Wehrmacht in der Regel aus materiellen Gründen nicht in der Lage zu reagieren oder die Pläne waren veraltet.
Offenbar hatten, im Gegensatz etwa zu Rüstungsminister Albert Speer, die Planer im OKW erst spät die Größe des Produktionspotentials und der logistischen Möglichkeiten der USA erkannt. Andererseits verbaute die Führung eines rassistischen Vernichtungskrieges eine damals kurzzeitige durchaus mögliche Kapitulationslösung mit Stalin im Jahre 1942. Mit dem Anlaufen der amerikanischen Hilfe für die Sowjetunion, verknüpft mit der russischen Bevölkerungsmasse, waren die Vorgänge in und um Stalingrad aus heutiger Sicht wenig überraschend. Das OKW lieferte, in taktische Nöte verwickelt, dementsprechend danach keine erfolgreichen strategischen Entwürfe mehr ab.
Decknamen
A
Deckname Erläuterung Abwehrschlacht Die Abwehrschlacht war ein Plan zur Ardennenoffensive, durchgeführt ab 16. Dezember 1944; siehe auch Greif, Herbstnebel und Wacht Achse, Fall Plan zur Entwaffnung italienischer Streitkräfte und Inbesitznahme der italienischen Flotte, durchgeführt ab 8. September 1943, A. und Konstantin Adlertag Beginn 13. August 1940, Ziel war die Luftherrschaft über England, um Seelöwe durchführen zu können, Vorstudie war der Fall Blau Aida Vorstoß nach Ägypten 1942 im Afrikafeldzug 'A.', zuvor 'Alarich' Deckcode zum Fall Achse Antimon Lieferungen an Rumänien Blei, Olivenbaum Anton ursprünglich Atilla [1] Einmarsch in Südfrankreich, durchgeführt am 11. November 1942 um 07:00 Uhr durch die 1. Armee, Generaloberst Blaskowitz, da drei Tage vorher die Alliierten in Nordafrika gelandet waren, um den Afrikafeldzug der Wehrmacht zu beenden. Attila Ursprünglich ein Plan aus Dezember 1940 zur Besetzung der freie Zone Südfrankreichs, der dann als Anton ausgeführt wurde [1]. 1941 ein Plan zur Unterstützung der Vichy-Franzosen in Nahost. B
Deckname Erläuterung Barbarossa Angriff auf die Sowjetunion, der ab 18. Dezember 1940 per Weisung Nr. 21 ausgeführt wurde Barthold Aufbau von partiellen Verteidigungslinien im Großraum Breslau im August 1944 Beowulf Eroberung und Besetzung der estnischen Insel Ösel 1941 Birke Räumungsplan für Finnland der ab Ende August 1944 durchgeführt wurde. Birkhahn Räumung Nord-Norwegens 1945 Blau Vielleicht war die 'Namensidentität' sogar Absicht. z. B. die Täuschung eines neuen Adlertags zu planen und den Angriff an der Ostfront damit zu verschleiern Erste Operation Blau Deutsche Sommeroffensive an der Ostfront, 28. Juni 1942, zwei Tage später in Braunschweig umbenannt Zweiter Fall Blau ursprüngliche Operationspläne der Luftwaffe aus den Jahren 1938/1939, die letztendlich zum Adlertag führten Bodenplatte Deutsche Luftangriffe im Westen auf alliierte Flugplätze am 1. Januar 1945 waren die letzte große zusammenhängende Aktion der Luftwaffe, mit welcher während der Ardennenoffensive die taktische Luftüberlegenheit der Alliierten gebrochen werden sollte. Braun, Fall Westfeldzug Braunschweig Ab dem 30. Juni 1942 Bezeichnung des Fall Blau für einen zweiten Teil der Sommeroffensive der Wehrmacht im Juli und August 1942 im Süden der Ostfront in der Sowjetunion, zerfällt wiederum in Unternehmen Clausewitz und Unternehmen Dampfhammer Büffelbewegung Frontbegradigung des Bogens bei Rschew vom 1. März bis 16. März 1943. Durch den freiwilligen Rückzug der Heeresgruppe Mitte, von Kluge, wurden 230 Kilometer Frontlinie und damit 21 Divisionen eingespart. C
Deckname Erläuterung Cerberus Durchbruch der Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau und des Schweren Kreuzers Prinz Eugen von Brest am 12. Februar 1942 durch den Kanal in die Nordsee. D
Deckname Erläuterung Donnerschlag Plan zum Ausbruch der 6. Armee aus Stalingrad, dieser wurde dann von Hitler verboten, siehe auch Wintergewitter E
Deckname Erläuterung Edelweiß Zweiter Teil der Operation Blau in der Sowjetunion Eiche Plan Mussolini 1943 wieder zur Macht zu verhelfen, siehe Student Eisbär Landung auf Kos in der Ägäis am 3. Oktober 1943, 1.388 britische und 3.145 italienische Soldaten geraten in Gefangenschaft F
Deckname Erläuterung Fall Achse Plan zur Entwaffnung italienischer Streitkräfte und Inbesitznahme der italienischen Flotte, durchgeführt ab 8. September 1943, Alarich und Konstantin Felix Plan zur Eroberung von Gibraltar. Da Franco neutral blieb, verzichtete Hitler am 7. Dezember 1940 auf die Durchführung Florian Verlegung des Hauptquartiers der Heeresgruppe Mitte in das Bad Welchow im März 1945 Forelle feindliche Großlandung im Süd-Osten Freischütz Eroberung der Insel Lissa Fridericus I Angriff gegen Frontvorsprünge südwestlich von Isjum Fridericus II seit 1942 geplanter Angriff gegen Kupjansk Fritz erster Deckname von Barbarossa im Jahr 1940 Frühlingswind Letzte (erfolglose) Offensive des Tunesien-Feldzuges ab 14. Februar 1943 G
Deckname Erläuterung Gelb, Fall Westfeldzug erster Teil gegen Belgien, Niederlande und Luxemburg Generalplan Ost Plan zur Aussiedelung osteuropäischer Völker nach Sibirien; von Himmler am 12. Juni 1942 genehmigt. Gisela Plan zur Besetzung von Portugal und Spanien im Sommer 1942 Greif Unternehmen hinter den feindlichen Linien zur Unterstützung der Ardennenoffensive ab 16. Dezember 1944 Grün, Fall Studie über einen Zweifrontenkrieg mit Schwerpunkt Tschechoslowakei ab 1937, siehe auch Rot-Grün H
Deckname Erläuterung Hagen-Bewegung Zurücknahme des Frontbogens bei Orjol um die Truppen östlich von Brjansk einzusetzen. Auf Drängen der Heeresgruppe Mitte am 1. August 1943 genehmigt, nachdem Unternehmen Zitadelle gescheitert war und nunmehr russische Offensiven aufgehalten werden mussten Haifisch Tarnunternehmen im Zusammenhang mit Barbarossa Hartmut Unterstützender U-Boot-Einsatz für Weserübung Haudegen Einsatz einer geheimen Wetterstation auf Spitzbergen 1944/1945 Herbstnebel Anfänglich der Deckname von Wacht am Rhein, 1944, dann die Räumung der Po-Ebene Herbstreise geplantes Ablenkungsmanöver für Seelöwe für den Herbst 1940 Herbstzeitlose Im Oktober 1942 durchgeführte Angriff auf den Nordteil von Stalingrad. Herkules Plan zur Luftlandung auf Malta ähnlich Merkur. Nach Eroberung von Tobruk im Afrikafeldzug am 21. Juni 1942 aufgegeben Holzauge Anlandung von Marineeinheiten und Errichtung von Wetterstationen in Ostgrönland I
Deckname Erläuterung Ida Landung in Istrien Ikarus Geplantes Landungsunternehmen auf der nordatlantische Insel Island Isabella Als Erweiterung von Felix ein Plan zur Eroberung der Kanarischen Inseln, Kapverdischen Inseln und Dakar 1941/1942; ohne erfolgreichen Felix praktisch undurchführbar J
Deckname Erläuterung Judas Plan zur Entwaffnung bulgarischer Streitkräfte K
Deckname Erläuterung Kamelie Besetzung von Korsika 1942 Knospe Einrichtung einer Wetterstation auf Spitzbergen 1941 Konstantin ursprünglicher Deckname von Achse Kreuzotter Operationen in Griechenland Kugelblitz Unternehmen gegen jugoslawische Partisanen im Dezember 1943 L
Deckname Erläuterung Unternehmen Lehrgang Räumung von Sizilien vom 15. bis 17. August 1943 Leopard Landung auf Leros in der Ägäis vom 12. bis 17. November 1943, 3.200 britische und 5.350 italienische Soldaten geraten in Gefangenschaft Lila Besetzung Toulons durch Obergruppenführer Hausser am 27. November 1942, löste die Selbstversenkung der französischen Flotte aus M
Deckname Erläuterung Margarethe I. Besetzung Ungarns im März 1944 Margarethe II. Geplante Besetzung Rumäniens im Falle eines Separatfriedens mit den Alliierten, wurde Anfang 1944 aufgegeben. Marita Balkanfeldzug der Wehrmacht durchgeführt per Weisung Nr. 20 ab 30. März 1941 Merkur Luftlandung deutscher Fallschirmjäger auf der griechischen Insel Kreta vom 20. Mai bis 1. Juni 1941 Michael Plan zur Räumung der Krim. Wegen Nichtdurchführung wurde die deutsche 17. Armee am 11. November 1943 eingeschlossen und gab am 12. Mai 1944 auf Mondscheinsonate Luftangriff auf Coventry, durchgeführt am 14. November 1940 N
Deckname Erläuterung N(ord) ursprünglicher Name der Weserübung Nachbarhilfe Operation der 4. Armee gegen russische Partisanen vom 19. bis 25. Mai 1943 hinter der Front westlich bei Brjansk Nerobefehl Hitlers Anordnung vom 19. März 1945, bei Rückzug alle Einrichtungen zu zerstören, die dem Gegner nützlich sein könnten, und nur Verbrannte Erde zu hinterlassen. Dieser Befehl wurde nur teilweise befolgt. Nord siehe N(ord) Nordlicht Plan zur endgültigen Eroberung des eingeschlossenen Leningrads für den 14. September 1942. Da die 11. Armee aber im Raum Schlüsselburg seit 27. August 1942 eine russische Offensive aufhalten musste, wurde der Plan nie umgesetzt. Nordwind Vorstoß im nördlichen Elsaß durch das XXXIX. Panzerkorps und das XIII. SS-Korps ab 31. Dezember 1944, der am 9. Januar 1945 südlich von Weißenburg liegen blieb O
Deckname Erläuterung Olivenbaum Lieferungen an Rumänien Ostgoten-Bewegung Verlegung der Heimatverbände an die Ostfront 1945 Unternehmen Otto Zunächst als "Sonderfall Otto" Eventualplan für Österreich aus dem Jahr 1937, falls dort die Monarchie wieder an die Macht käme. Von Hitler dann zur militärischen Weisung "Unternehmen Otto" für den Anschluss Österreichs umbenannt. P
Deckname Erläuterung Paukenschlag Operation deutscher U-Boote vor der amerikanischen Ostküste ab 11. Januar 1942. Bis Ende Januar versenkten fünf U-Boote, U 66, U 109 ,U 123, U 125, U 130, 25 Schiffe und die Operationen wurden nach dem Erfolg fortgesetzt. Während dieser sogenannten Zweiten glücklichen Zeit für die deutschen U-Boote wurden insgesamt 397 Schiffe vor der Küste Nordamerikas versenkt. Platinfuchs Ab Juli 1941 erfolglos durchgeführte Offensive in Lappland und auf der Halbinsel Kola, um Murmansk einzunehmen, siehe auch Silberfuchs Polarfuchs Plan aus dem Jahr 1941, um in Karelien die Bahnlinie nach Murmansk abzuschneiden, siehe auch Silberfuchs Programm Heinrich Plan des Reichsführers SS Heinrich Himmler, die Bevölkerung Osteuropas zu dezimieren, Vertreibungs- und Kolonisationspläne; nur zum Teil verwirklicht , siehe auch Generalplan Ost R
Deckname Erläuterung Rentier Besetzung des nach dem Winterkrieg an die Sowjetunion abgetretenen Nordmeerhafens Petsamo Richard Landung bei Rom Rheinübung Atlantikunternehmen (Raid) des Schlachtschiffs Bismarck und der Prinz Eugen vom 21. bis 27. Mai 1941 Rösselsprung Erster Versuch des SS-Fallschirmjägerbataillon 500, den Hauptstab Titos in Drvar (Bosnien) gefangen zu nehmen; durchgeführt ab 25. Mai 1944. Tito entkam auf die Insel Lissa. Rösselsprung Unternehmen der Kriegsmarine gegen den Nachschubkonvoi PQ-17 im Nordmeer im Juli 1942. Abgebrochen, da britische Admiralität den Konvoi auflöste. Rot, Fall Westfeldzug zweiter Teil, eingeleitet durch den Durchbruch an der Somme. Rübezahl Unternehmen gegen jugoslawische Partisanen vom 12. bis 30. August 1944 Rumpelkammer Beginn der sogenannten Vergeltungschläge auf London, "Ziel 42", durch V1-Flugkörper. S
Deckname Erläuterung Safari Geplante Operation zur Übernahme der dänischen Flotte durch die Kriegsmarine. Sardine feindliche Landung in der südlichen Adria. Schatzgräber Eine Wetterstation der deutschen Kriegsmarine auf Franz-Josef-Land von 1943 bis 1944 Schneesturm Kampf des V. SS-Gebirgskorps gegen Tito in Ost-Bosnien vom 18. bis 31. Dezember 1943 als Fortsetzung von Kugelblitz, 2.000 Partisanen sollen getötet worden sein Schulung Studie von 1935 zum Angriff auf die Tschechoslowakei und Verteidigung im Westen Schwarz Plan zur Besetzung Italiens von 1943 Schwarz Unternehmen gegen Partisanen in Jugoslawien, siehe auch Kugelblitz und Schneesturm Seelöwe Plan einer Landung in England von 1940 lt. Weisung Nr. 16 des Führerhauptquartiers. Am 12. Oktober 1940 teilte das OKW die Entscheidung mit, Seelöwe nur noch als Druckmittel zu betreiben. Die endgültige Einstellung erfolgte am 10. Januar 1941. Siegfried Angriff der Heeresgruppe Süd von Charkow gegen Stalingrad im Juli 1942, siehe auch Operation Blau und Maus. Siegfried Besetzung der estnischen Insel Dagö im Oktober 1941 Silberfuchs Aufmarsch in Finnland gegen die Sowjetunion im Mai/Juni 1941, aufgeteilt in Platinfuchs, nördlicher Vorstoß gegen Murmansk, und Polarfuchs, südlicher Vorstoß an das Weiße Meer. Sizilien Raid der Schlachtschiffe Tirpitz und Scharnhorst und von neun Zerstörern gegen Spitzbergen vom 7. bis 9. September 1943, Brennstofflager, Funk- und Wetterstationen und einige Küstenbatterien wurden zerstört. Sonderkommando Elbe Rammverband der Luftwaffe im Frühjahr 1945. Erst-Einsatz am 4. April 1945 im Luftraum über Magdeburg. 77 Piloten kamen bei diesem ersten Einsatz ums Leben. Sonnenblume Verlegung deutscher Truppen nach Nordafrika; Durchführung Januar/Februar 1941. Das Afrikakorps („Sperrverband Afrika“) erreichte erstmals mit Konvoi vom 8. bis 11. Februar 1941 sein Zielgebiet und begann den Afrikafeldzug der Wehrmacht. Sprotte Studie über feindliche Landung in der südlichen Adria. Steinbock Deutsche Bomberoffensive von Januar bis Mai 1944. Stichling Studie über feindliche Landung in der Ägäis Störfang Eroberung von Sewastopol ab 7. Juni 1942 durch die 11. Armee unter Generaloberst von Manstein, der nach seinem Sieg am 1. Juli 1942 zum Generalfeldmarschall befördert wurde. Stößer Einsatz von Fallschirmjägern während der Ardennenoffensive Student Plan zur Wiedereinführung des Faschismus in Italien im Sommer 1943, siehe Eiche T
Deckname Erläuterung Taifun Plan zur Eroberung von Moskau, durchgeführt ab 2. Oktober 1941, war die erste große Niederlage der Wehrmacht an der Ostfront. Für den Wintereinbruch waren die deutschen Truppen nicht ausgerüstet, im Gegensatz zur Roten Armee, die am 6. Dezember mit einer Gegenoffensive die deutsche Heeresgruppe wieder zurückdrängte. Tannenbaum Angriffsplanungen zur überfallartigen Besetzung der Schweiz Theseus Offensive des Afrikakorps an der Ghasala-Front ab 26. Mai 1942, die am 21. Juni 1942 zur Eroberung von Tobruk führte. Trappenjagd Offensive der 11. Armee vom 8. bis 18. Mai 1942 auf der Halbinsel Kertsch, fast 170.000 Soldaten der Roten Armee werden gefangen genommen. Treuebruch Besetzung der von Bulgarien gehaltenen Gebiete auf dem Balkan bei Skopje im September 1944 U
Deckname Erläuterung Unternehmen Sumpffieber Aktion zur Bekämpfung von Partisanen in Weißrussland, 1942 bis Frühling 1943 U-Verlagerung zu Untertageverlagerung siehe unten V
Deckname Erläuterung Verrat Operation gegen General Napoleon Zervas Victor Studie einer Landung bei Rimini und Venedig W
Deckname Erläuterung Wacht am Rhein Letzte Offensive an der Westfront im Dezember 1944 Walküre Am 31. Juli 1943 gefasste Bestimmung zur Niederschlagung innerer Unruhen. Die Bewegung des 20. Juli 1944 versuchte diesen Erlass zum Sturz des Naziregimes zu benutzen, scheiterte aber an dem fehlgeschlagenen Attentat auf Hitler. Weserübung Besetzung von Norwegen gemäß Weisung vom 1. März 1940, durchgeführt am 9. April 1940. Weserübung Nord Bestandteil von Weserübung, Norwegen (N(ord) war der ursprüngliche Name der Gesamtoperation) Weserübung Süd Bestandteil von Weserübung Dänemark betreffend Weiß, Fall Angriff auf Polen, durchgeführt am 1. September 1939 lt. Weisung Nr. 1, Beginn des Zweiten Weltkrieges. Wiking Räumung der Halbinsel Taman (letzter Rest des Kuban-Brückenkopf) nach Kertsch. Wintergewitter Plan am 12. Dezember 1942 von Südwesten her eine Verbindung zu dem eingeschlossenen Stalingrad herzustellen um den Ausbruch einzuleiten. Nach einer Annäherung bis auf 55 Kilometer an den Belagerungsring, wurde der Versuch am 23. Dezember 1942 abgebrochen. Wirbelwind Frontbegradigung der Heeresgruppe Mitte im August 1942. Wunderland Vorstoß von Marineeinheiten auf die sibirischen Seewege (Karasee) Wunderland I ab Juli 1942, Panzerschiff Admiral Scheer mit Zerstörern und U-Booten. Wunderland II August bis Oktober 1943, ausschließlich U-Boote. Z
Deckname Erläuterung Zahnarzt Angriff im Elsaß im Januar 1945 Zauberflöte Überführung des deutschen Schweren Kreuzers Prinz Eugen von norwegischen Gewässern an die norddeutsche Küste zur Reparatur Zigeunerbaron Vorgehen gegen Partisanen im Vorfeld von Kursk, Mai 1943 Zitadelle Angriffsplan im Kursk-Bogen 1943. Gilt als eine der größten Panzerschlachten, wenn nicht sogar die größte Panzerschlacht aller Zeiten. Ursprünglich für den 13. März 1943 geplant, erfolgte der Angriff erst am 5. Juni 1943. Da die operative Überraschung verloren gegangen war, scheiterte die Offensive und wurde am 13. Juni eingestellt. Z-Plan Aufrüstungspläne der Marine Ende 1938/Anfang 1939 Weisungen
Mit den jeweiligen Weisungen "kanonisierte" Hitler teilweise die geplanten Operationen zur Ausführung am Anfang des Krieges:
- Weisung 1: Weiß
- Weisung 16: Seelöwe
- Weisung 20: Marita
- Weisung 21: Barbarossa
- Weisung 25: Balkanfeldzug
Siehe auch
- Chronologie Zweiter Weltkrieg
- Deckname
- Vergleiche die Namensgebung bei der militärstrategischen U-Verlagerung (Untertage-Verlagerung) deutscher Rüstungs-Produktionsanlagen. Für die Objekte wurden durch das Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduktion (RMfRuK) spezifische Decknamen gewählt.
Literatur
- Walther Hubatsch (Hrsg.): Hitlers Weisungen für die Kriegsführung 1939 - 1945. Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht. Nebel Verlag 2000, ISBN 3-89-555173-2
- Percy E. Schramm (Hrsg.); Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht 1939-1945; Studienausgabe 1982
Weblinks
- Codenamen militärischer Operationen im Zweiten Weltkrieg
- Weisung des Obersten Befehlshaber der Wehrmacht für den bewaffneten Einmarsch der Wehrmacht in Österreich: "Unternehmen Otto" vom 11. März 1938.
Einzelnachweise
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