- Deionisation
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Demineralisiertes Wasser, auch als deionisiertes, vollentsalztes, VE-Wasser oder Deionat bezeichnet, ist Wasser (H2O) ohne die im normalen Quell- und Leitungswasser vorkommenden Mineralien (Salze, Ionen). Es kommt vor allem in technischen Anwendungen als Betriebsstoff zum Einsatz (z. B. als Wärmeträger in Kühlkreisläufen von Kraftwerken), wird aber auch in der Chemie und der Biologie als Lösungs- und manchmal auch als Reinigungsmittel verwendet. Bestimmte Verfahren oder Anwendungen erfordern sogenanntes Reinstwasser, wo bestimmte und hohe Spezifikationen für die Reinheit eingehalten werden müssen.
Demineralisiertes Wasser wird durch Ionenaustausch aus normalem Leitungswasser gewonnen. Es kommt teilweise als destillatgleiches Wasser in den Handel, wenn es zusätzlich noch entkeimt wurde. Im Gegensatz zu echtem destilliertem Wasser oder zu Wasser aus der Umkehrosmose enthält es aber meist noch wesentlich mehr organische Verunreinigungen.
Zur Bestimmung des Reinheitsgrades eines demineralisierten Wassers wird die Leitfähigkeit gemessen. Dazu werden Leitwertmessgeräte verwendet. Die Leitfähigkeit wird in S/m (Siemens pro Meter) angegeben. Da demineralisiertes Wasser eine sehr geringe Leitfähigkeit aufweist, ist die gebräuchliche Einheit mS/m bzw. im technischen Sprachgebrauch µS/cm.
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