Dejmek

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Kazimierz Dejmek (* 17. April 1924 in Kowel, heute Ukraine; † 31. Dezember 2002 in Warschau) war ein polnischer Theaterregisseur.

Im Zweiten Weltkrieg kämpfte Dejmek als Partisan gegen die deutsche Besatzung und begann gleich nach dem Krieg ein Schauspielstudium in Łódź. Bereits 1950 wurde er zum Intendanten des Neuen Theaters in Łódź ernannt und leitete ab 1952 die Schauspielschule in Łódź. Von 1962 bis 1968 war er Intendant des polnischen Nationaltheaters in Warschau. Er wurde während der Studentenproteste 1968 aufgrund seiner Inszenierung der Totenfeier von Adam Mickiewicz von seinem Intendantenposten entlassen. Sein Nachfolger wurde Adam Hanuszkiewicz. Er trat anschließend aus der PVAP aus und inszenierte fortan in der polnischen Provinz. Dejmek wurde 1975 erneut Intendant des Neuen Theaters Łódź. 1993 wurde er von Premierminister Waldemar Pawlak in die Politik gerufen und war bis 1996 polnischer Kulturminister. Danach kehrte an das Neue Theater in Łódź zurück. Seine letzte Inszenierung war die des Hamlet von William Shakespeare. Wenige Wochen vor der geplanten Premiere verstarb er. Die Premiere fand dann im Gedenken an Kazimierz Dejmek am 30. Januar 2003 statt.

Wichtige Inszenierungen (als Regisseur)


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