- Der Wendelsweg
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Der Wendelsweg in Frankfurt am Main auch nur kurz Der Wendelsweg (gemalt 1928 in Frankfurt am Main, Maße 70 x 44 cm) ist ein Gemälde von Max Beckmann, das das Elternhaus der Familie Schubert, einer Brauereiunternehmensfamilie aus Frankfurt am Main, als Thema hat. Beckmann war eng mit Johanna Schubert, der Ehefrau und Mutter der Familie, befreundet. Er malte ihr zu Liebe das Bild ihres Hauses, da er auch eine Weile ihr gegenüber in der Dielmannstraße wohnte, bevor er 1926 in die Steinhausenstraße 7 zog. Das Bild wird beherrscht von der Straße, dem Wendelsweg, welcher sich im linken Drittel des Bildes wie ein steiler weißer Turm nach oben stellt und den Blick auf zwei Fußgänger lenkt, die im unteren Teil dicht hintereinander in Richtung des unteren Bildrandes, aus dem Blickfeld des Betrachters wandern. Die dominierenden Farben sind Weiß, Grün und Braun, die Gestaltung fast kubistisch verzerrt. Beckmann hat das Sudhaus der Familienvilla der Schuberts verkleinert um das Haus größer erscheinen zu lassen. Der Balkon der Villa, der von der Straße an sich nicht zu sehen ist, aber für die Frau von besonderer Bedeutung war, da in diesem Balkonzimmer alle ihre acht Söhne das Licht der Welt erblickten, ist durch eine helle orange Markise markiert.
Das Bild Der Wendelsweg gehört nicht zu Max Beckmanns bekanntesten Werken und wurde 1930 auf einer Auktion in Zürich für nur 4200 Franken angeboten, heute hängt es in der Kunsthalle Kiel im Entrée.
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