- Dermizax
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Dermizax ist eine wasser- und winddichte, atmungsaktive Membran aus Polyurethan (PU) die bei Funktionstextilien eingesetzt wird.
Funktionsweise
Der Unterschied zu weiteren bekannten Membranen (z. B. Gore-Tex, eVent) ist neben einem anderen Material (PU statt PTFE) das Fehlen von Poren. Die sehr gute Atmungsaktivität beruht auf dem Prinzip von hydrophilen (wasserliebenden) Molekülbausteinen, die in der sonst hydrophoben (wasserabstoßenden) Membran eingelagert sind. Fängt man an zu schwitzen, entsteht in der Jacke eine höhere Luftfeuchtigkeit, also eine höhere Wasserdampfkonzentration. Dieser Konzentrationsunterschied sorgt dafür, dass die Wassermoleküle durch die hydrophilen Bausteine nach außen transportiert werden. Je höher der Konzentrationsunterschied, desto besser funktioniert dieses Prinzip.
Die Vorteile liegen darin, dass auch bei Salzwasserkontakt die Atmungsaktivität erhalten bleibt, da es keine Poren gibt, die durch die Salzkristalle verstopfen und letztendlich auch beschädigt werden können. Auch können keine Poren durch Waschmittelrückstände verschlossen werden, es kann also normales Waschmittel verwendet werden. Außerdem ist die Atmungsaktivität dieser Membran variabel, je mehr man schwitzt (die Wasserdampfkonzentration erhöht sich in der Jacke) und je höher somit die Körpertemperatur ist, desto atmungsaktiver wird sie. Ist es kalt und man schwitzt folglich nicht, geht keinerlei Wärme verloren.
Geschichte
Dermizax ist ein Produkt der japanischen Firma Toray Industries, Iinc. Die erste Textilmembran entwickelte Toray 1979.
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