Deutsch Krawarn

Deutsch Krawarn
Kravaře
Wappen von Kravaře
Kravaře ve Slezsku (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Moravskoslezský kraj
Bezirk: Opava
Fläche: 1937 ha
Geographische Lage: 49° 56′ N, 18° 1′ O49.93611111111118.010277777778233Koordinaten: 49° 56′ 10″ N, 18° 0′ 37″ O
Höhe: 233 m n.m.
Einwohner: 6.791 (28. August 2006)
Postleitzahl: 747 21
Verkehr
Straße: Opava - Hlučín
Bahnanschluss: Opava - Hlučín
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 3
Verwaltung (Stand: 2006)
Bürgermeister: Andreas Hahn
Adresse: Náměstí 43
747 21 Kravaře u Hlučína
Website: www.kravare.cz

Kravaře (deutsch: Deutsch Krawarn) ist eine Stadt mit 6818 Einwohnern in der Region Mährisch-Schlesien (Tschechien).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1224. Erwähnt wurde der Ort im Vertrag des böhmischen Königs Ottokar Přemysl I. Die ersten erwähnten Besitzer der Stadt waren die Herren von Krawarn. Diese hielten die Stadt bis 1420, als sie Peter von Krawarn verkaufte.

Um 1550 gab es am Ort eine Festung sowie zwei Höfe mit einer Brauerei, Mälzerei und einer Mühle. 1581 kaufte die Familie Macák z Ottenburka die Ländereien. Diese protestantischen Adeligen verloren den Besitz nach dem Ständeaufstand 1629 an den polnische Alchimisten Michal Sendivoj ze Skorska. Inzwischen wurde die Stadt um ein Schloss, Ställe, Obstgärten, Hopfenstöcke, zwei Mühlen und eine Brennerei reicher. 1636 bekam Rittmeister Jakob von Eichendorff (Jakub z Eichendorffu) die Stadt als Mitgift. Dessen Nachkommen ließen Ende der 20er-Jahre des 18. Jahrhunderts ein Barockschloss erbauen. 1742 kam die Stadt als Pfand in die Hände Friedrichs des Großen. An Deutschland angeschlossen wurde das Dorf nochmals in der Zeit von 1742 bis 1920 und 1938 bis 1945. 1960 wurde Krawarn zur Stadt erhoben.

Sehenswürdigkeiten

  • Kloster mit Kirche des Hl. Bartholomäus
  • Denkmal des Hl. Johann Nepomuk
  • Schloss Kravaře

Ortsteile

  • Dvořisko
  • Kouty

Weblinks


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