- Deutsche Gesellschaft für Disease Management
-
Die Deutsche Gesellschaft für Disease Management e.V. (DGDM) wurde 2003 gegründet. Sie hatte es sich zur Aufgabe gemacht, den Informations- und Gedankenaustausch sowie die Erforschung der wissenschaftlichen Grundlagen des Disease-Managements zu fördern, an einer Intensivierung des internationalen Austauschs und der Zusammenarbeit mitzuwirken sowie eine Plattform für Kommunikation und Kooperation zu bieten. Die Gesellschaft wurde 2009 aufgelöst und als "Forum Disease Management" in den Bundesverband Managed Care überführt.
Disease-Management
Unter Disease-Management werden systematische Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen, die auf die Erkenntnisse der evidenzbasierten Medizin gestützt sind, verstanden. Näheres siehe unter Disease-Management-Programme. Disease-Management-Programme sind in Deutschland in der Gesetzlichen Krankenversicherung seit 2003 in großem Umfang entwickelt und eingeführt worden, weil die Krankenkassen bis zur Einführung des Gesundheitsfonds aus dem Risikostrukturausgleich für Personen, die in solche Programme eingeschrieben sind, eine erhöhte Mittelzufuhr erhielten. Inwieweit die Qualität der Programme durch die Koppelung an den Risikostrukturausgleich gesichert oder gefährdet wird, wird kontrovers diskutiert.
Vorstand
Gründungsvorsitzender der DGDM von 2003 bis 2005 war Professor Dr. Klaus-Dieter Kossow. Von 2005 bis 2009 war Vorsitzender Prof. Dr. Jürgen Wasem. Weitere Vorstandsmitglieder: Helmut Hildebrandt, Dr. Robert Lange, Prof. Dr. Klaus-Dieter Kossow, Dr. Klaus-Jürgen Preuss, Dr. Christoph Straub, Bettina Brennecke, Prof. Dr. Dietrich Nord.
Weblinks
Kategorien:- Medizinische Fachgesellschaft
- Interessenverband (Gesundheitswesen)
- Verein (Deutschland)
Wikimedia Foundation.