Deutscher Pfadfinder Bund Mosaik

Deutscher Pfadfinder Bund Mosaik
Deutscher Pfadfinderbund Mosaik
Zweck: Jugendarbeit
Vorsitz:
Gründungsdatum: 1988
Mitgliederzahl: ca. 8000
Sitz: Köln
Website: http://www.dpbm.de/

Der Deutsche Pfadfinderbund Mosaik (DPBM) ist der größte Mitgliedsbund des Deutschen Pfadfinderverbands (DPV).

Er leistet wie die alle Pfadfinderbünde im DPV interkonfessionelle und parteipolitisch unabhängige Jugendarbeit. Als eingetragener Verein ist er anerkannt als gemeinnützige Organisation und Träger der freien Jugendhilfe.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der "Deutsche Pfadfinderbund Westmark", wird 1927 gegründet in der NS-Zeit verboten und 1945 neugegründet, 1988 ging aus diesem Bund der Deutsche Pfadfinderbund Mosaik hervor.Seine heutige Größe erlangte der DPBM 1968 durch Übertritte aus dem damaligen Bund Deutscher Pfadfinder. Die darauf folgende Neugliederung fand im Jahre 1988 statt. Die ersten Tendenzen zum Wandel der Bundesstruktur wurden schon in den umfangreichen Änderungen der Bundesverfassung in den 1970er Jahren und den Bundeslagern der 1980er Jahre deutlich. Der DPBM sieht sich heute sowohl der weltweiten Pfadfinderbewegung zugehörig, als auch in der Nachfolge der Jugendbewegung. Seit 1971 gehört der Bund dem DPV an. Seinen Namen verdankt der DPBM einem Bundeslager, das 1980 stattgefunden hat.

Gliederung

Der DPBM besteht aus neun Ringen als regionale Untergliederungen. Obwohl er in ganz Deutschland Mitgliedsstämme hat, liegt sein Zentrum im Raum Köln, wo sich die meisten Stämme und Ringe konzentrieren. In Köln befindet sich auch die Geschäftsstelle des DPBM. Die kleinste selbständige Gliederung ist der Stamm, der mindestens zwei Stufen umfassen muss. Benachbarte Stämme können Horste bilden. Stämme im DPBM können koedukativ oder geschlechtsspezifisch arbeiten. Neben normalen Stämmen gibt es Seepfadfinderstämme.

Die Ringe sind:

  • Aufbauring Waterkant
  • Ring Bayern
  • Ring Bergisches Land
  • Ring Köln
  • Ring Kölner Bucht
  • Ring Nord
  • Ring Nord-Ost
  • Ring Rhein-Lippe
  • Ring Süd-West

Die Pfadfinderregeln des DPBM

  • Ich bin bereit, in und für die Gemeinschaft Verantwortung zu übernehmen und Pflichten zu tragen.
  • Ich will zuverlässig sein und zu meinem Wort stehen.
  • Ich will hilfsbereit sein und für andere eintreten.
  • Ich will zur Freundschaft aller Pfadfinder und zum guten Miteinander aller Menschen beitragen.
  • Ich will Rücksicht nehmen und verständnisvoll sein.
  • Ich trage zum Schutz und zur Erhaltung der Natur bei.
  • Ich setze mich kritisch mit mir selbst und mit meiner Umwelt auseinander.
  • Ich will zuversichtlich sein.
  • Ich bemühe mich, einfach und bewusst zu leben.
  • Ich will offen für neue Wege sein.

Die Wölflingsregeln des DPBM

Die Wölflingsregeln sind Regeln für junge Pfadfinder der Wölflingsstufe im Alter von sieben bis elf Jahren. Die Gruppe der Wölflingsstufe heißt Meute. Da sie sich an eine jüngere Zielgruppe richten, gibt es nur zwei Wölflingsregeln:

  • Ich nehme Rücksicht auf andere und helfe, wo ich kann.
  • Ich höre den Rat des alten Wolfes.

Angelehnt sind die Werte und Aktionen der Wölflingsstufe an das Dschungelbuch von Rudyard Kipling, einem Freund des Gründers der Pfadfinderbewegung, Robert Baden-Powell.

Nach einer angemessenen Zeit in der sogenannten Meute wird einem Kind das Wölflingsversprechen abgenommen und es erhält das Wölflingstuch.[1]

Stufen

  • Wölflinge: 6–11 Jahre; Halstuch: orange
  • Pfadfinder: 11–16 Jahre; Halstuch: kornblumenblau
  • Rover: 16–25 Jahre; Halstuch: bordeauxrot

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bundesverfassung des Deutschen Pfadfinderbundes Mosaik, 3. Teil, Bundesordnung

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