- Deutschland (1848)
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Schiffsdaten Schiffname Alfred
Cesar Godeffroy
DeutschlandSchiffstyp Fregatte Schiffsklasse Kiellegung: Stapellauf (Schiffstaufe): 1818 als Alfred Bauwerft: Chittagong, Ostindien Besatzung: etwa 191 bis 230 Mann Baukosten: Ankauf für 30.000 Thaler Verbleib: 1858 aus den Schiffsregistern gestrichen Schwesterschiffe keine Technische Daten Wasserverdrängung: Vermessung: 853 BRT Länge: über alles: 59,35 m
über Steven: 37,80 mBreite: 9,80 m Tiefgang: Bauart: Querspantenbau aus Teakholz Takelung: Vollschiff Segelfläche: Höchstgeschwindigkeit: Bewaffnung Kanonen: - 4 x lange 32-Pfünder
- 10 x halblange 32-Pfünder
- 18 x halblange 18-Pfünder
Kommandanten Die Deutschland wurde 1818 in Chittagong als Vollschiff Alfred gebaut. Ab 1845 fuhr sie für die Reederei Godeffroy & Sohn und wurde in Cesar Godeffroy umbenannt. Mit 30 Jahren noch wurde sie von den Gründern der Reichsflotte 1848 erworben und in Deutschland umgetauft.
Im Winter desselben Jahres wurde sie stark überholt, um sie für den Kampfeinsatz tauglich zu machen. Da sie mit mindestens 32 Geschützen bewaffnet sein sollte, mussten größere Umbauten im Inneren des Schiffes vollzogen werden. So mussten die Decksplanken unter den Balken angebracht werden, um die Geschütze aufstellen zu können. Dies ergab den Nachteil, dass die Lafettenräder zwischen den Balken standen und die Geschütze nur geradeaus feuern konnten. Man erkannte sehr bald, dass dieses Schiff wohl nicht ein Gefecht mit einer dänischen Fregatte austragen, und als Sieger daraus hervor gehen könnte. Man beschloss daraufhin, sie nur als Schulschiff für die Kadetten und zur Seejunker-Ausbildung zu nutzen. Die einzige Seefahrt, welche sie mit der Deutschen Bundesflotte unternahm, war die Überführung von der Elbe in die Weser.
Nach dem Ende der ersten gesamtdeutschen Marine wurde sie 1852 in Brake für 9.200 Taler versteigert. Es wurde wieder bei einer Reederei, der Firma Roessingh & Mummy, eingesetzt. 1858 wurde sie aus dem Schiffsregister gestrichen und soll später noch in der chinesischen Marine gefahren sein.
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