- Development Company for Television Program mbH
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Development Company for Television Program Unternehmensform GmbH Gründung 1987 Unternehmenssitz Düsseldorf Branche Medien Website dctp ist eine Abkürzung für Development Company for Television Program mbH und ist eine im Jahr 1987 gegründete Plattform für unabhängige Anbieter im deutschen Privatfernsehen. dctp sendet mit eigener redaktioneller Verantwortung in Programmfenstern in den Fernsehsendern RTL, Sat.1 und VOX. Außerdem betrieb dctp seit 2001 gemeinsam mit Spiegel TV den Fernsehsender XXP, der zum 1. September 2006 seinen Betrieb einstellte und durch den Sender DMAX ersetzt wurde. Die Anteile an XXP wurden bereits im Januar 2006 mehrheitlich und im August 2007 vollständig an den US-Medienkonzern Discovery Communications veräußert. Weiterhin ist das Unternehmen dctp an der Schweizer PresseTV (Fensterprogramm auf SF zwei und SF info) mit 20 % und an VOX mit 0,3 % beteiligt.
dctp ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit Sitz in Düsseldorf. Die Anteile werden gehalten von Alexander Kluge (37,5 %), Dentsū (37,5 %), Der Spiegel (12,5 %) und Neue Zürcher Zeitung AG (12,5 %).
Neben Eigenproduktionen und Filmen, die mehrheitlich aus den Archiven der Deutsche Autorenfilm kommen, stammen die Inhalte von Kooperationspartnern wie Spiegel TV, Neue Zürcher Zeitung, Süddeutsche Zeitung, stern und BBC. Rechtlich sind die Privatsender verpflichtet, einen bestimmten Anteil aus diesem Pool zu senden und die Kosten dafür dem Kooperationspartner zu ersetzen [1]. Während die Dokumentationen in der Zwischenzeit durchaus kommerziell erfolgreiche Bestandteile des Privatfernsehens sind, werden die Filme meist auf späte Programmplätze „abgeschoben“.
Im August 2008 verklagte Ulrich Wickert die für die Vergabe zuständige Landesmedienanstalt, da er mit seiner eigenen Produktionsfirma UWP bei der Vergabe der Fensterprogramme bei RTL gegen dctp nicht zum Zuge kam. Kritisiert wird, dass faktisch alle gesetzlich erzwungenen Fremdfenster durch Programme der dctp belegt wurden. Zu der nun angefochtenen Entscheidung wurde Wickert weder gehört noch von den beteiligten Landesmedienanstalten über das Ergebnis der Vergabe informiert. [2]
Produktionen
- Spiegel TV
- NZZ Format
- Süddeutsche TV
- stern TV
- BBC Exklusiv
- Prime-Time/Spätausgabe
- 10 vor 11
- News and Stories
- Mitternachtsmagazin
Weblink
Einzelnachweise
- ↑ http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/444/157028/ Neue Vergabe von Sendelizenzen: Das Machtpaket
- ↑ Michael Hanfeld: "Eine eklatante Ungleichbehandlung" FAZ vom 22. August 2008
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