- Die Bimbel
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Hünfeld–Wenigentaft-Mansbach Legendevon Fulda 0,0 Hünfeld nach Bebra 2,3 bei Gruben 4,2 Burghaun Ost 5,9 Klausmarbacher Viadukt 8,7 Steinbach (Rhön) 11,9 Leimbach (Rhön) 14,5 Eiterfeld 19,0 Großentaft 21,6 Treischfeld 24,6 Hessen/Thüringen (innerdeutsche Grenze) von Hilders von Oechsen 26,4 Wenigentaft-Mansbach Die Bahnstrecke Hünfeld–Wenigentaft-Mansbach (im Volksmund erhielt die Bahn den Namen „Die Bimbel“[1]) ist eine ehemalige Nebenbahn von Hessen nach Thüringen. Sie war eine Verbindung zwischen der Bahnstrecke Bebra–Fulda in Hünfeld und der stillgelegten Werratalbahn Vacha–Bad Salzungen und führte bei Treischfeld über die ehemalige innerdeutsche Grenze.
Inhaltsverzeichnis
Historie
Die Strecke wurde am 1. Dezember 1906 eröffnet. Ein in den 30er Jahren geplanter zweigleisiger Ausbau wurde während der Kriegsjahre 1942 eingestellt. Die deutsche Teilung nach dem zweiten Weltkrieg führte 1945 zur Betriebseinstellung auf der Strecke Treischfeld– Wenigentaft-Mansbach. Der Bahnhof Wenigentaft-Mansbach liegt direkt an der Grenze. Von Hünfeld bis Treischfeld in Hessen fuhren bis zum 28. Mai 1972 noch Personenzüge. Heute ist die Strecke abgebaut, weitgehend werden die Trassenabschnitte für den Kegelspiel-Radweg genutzt.
Volksmund
Im Volksmund erhielt die Bahn den Namen „Die Bimbel“, da sich die Züge in frühen Jahrzehnten durch eine Glocke auf der Lok mit ständigem Gebimmel an Bahnübergängen und Haltestellen ankündigten.
Streckenabschnitt
Ein Highlight der Strecke ist das Viadukt bei Klausmarbach, eine 32 Meter hohe Sandsteingewölbebrücke, die in fünf jeweils 18 Meter breiten Bögen das Tal überspannt[2]. Diese Brücke wurde 1938 durch ein sandsteinverblendetes Betonbauwerk verbreitert, um eine Zweigleisigkeit zu ermöglichen. An anderen Trassenabschnitten wurde dies aber nicht geschaffen.
Einzelnachweise
- ↑ Allgemeines zur Strecke auf bahntrassenradwege.de
- ↑ Das Klausmarbacher Viadukt auf bahntrassenradwege.de
Weblinks
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