Die Hebriden (Mendelssohn)
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Fingals Höhle auf der Insel
Staffa
Die Hebriden (The Isles of Fingal) op. 26 ist eine Konzert-Ouvertüre von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Mendelssohn schrieb dieses Werk im Jahre 1829. Die Anregung dazu erhielt er auf einer Reise nach London, als er bei dieser Gelegenheit mit dem mit ihm befreundeten Dichter Karl Klingemann am 7. August 1829 die Fingalshöhle auf der schottischen Insel Staffa besuchte. Da ihn die erste Fassung eher an „Kontrapunkt“ als an „Tran und Möwen“ erinnerte, überarbeitete er das Werk 1831 (nach einer Aufführung in London) und ein weiteres Mal im November 1833. Die Uraufführung fand am 10. Januar 1833 unter der Leitung des Komponisten in Berlin statt.
Das Werk wurde ein Erfolg, besonders bei den Briten, und selbst der zu antisemitischen Tendenzen neigende Komponist Richard Wagner lobte den aus jüdischer Familie stammenden Mendelssohn als „erstklassigen Landschaftsmaler“.
Zur Musik
Das Werk steht überwiegend in h-Moll, und endet mit einem Mollschluss in dieser Tonart, und nicht etwa mit einer Verdurung zu H-Dur. Das Hauptthema, das den Wellengang darstellt, wird von Bratsche, Cello und Fagott vorgetragen und im Laufe der Ouvertüre variiert. Unterstützt wird es von der an Donnergrollen erinnernden Pauke.
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