- Die Monkees
-
The Monkees Gründung 1965 Auflösung 1970 Genre Pop, Rock Website http://www.monkees.net Letzte Besetzung vor der Auflösung Gesang, Gitarre Michael Nesmith Gesang Davy Jones Gesang, Schlagzeug Micky Dolenz Gesang, E-Bass, Keyboard Peter Tork Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Singles
- Last Train to Clarksville
- US: 1 - 1966 – 16 Wo.
- UK: 23 - 1967 – 7 Wo.
- DE: 29 - 1966 – 4 Wo.
- I'm a Believer
- US: 1 - 1966 – 17 Wo.
- UK: 1 - 1967 – 17 Wo.
- DE: 1 - 1967 – 20 Wo.
- The Girl I Knew Somewhere
- DE: 17 - 1967 – 2 Wo.
- A Little Bit Me, a Little Bit You
- US: 1 - 1967 – 11 Wo.
- UK: 3 - 1967 – 12 Wo.
- DE: 7 - 1967 – 8 Wo.
- Alternate Title
- UK: 2 - 1967 – 12 Wo.
- DE: 11 - 1967 – 13 Wo.
- Pleasant Valley Sunday
- US: 2 - 1967 – 11 Wo.
- UK: 11 - 1967 – 8 Wo.
- DE: 18 - 1967 – 2 Wo.
- Daydream Believer
- US: 1 - 1967 – 13 Wo.
- UK: 5 - 1967 – 17 Wo.
- DE: 4 - 1967 – 17 Wo.
- Valleri
- US: 1 - 1968 – 10 Wo.
- UK: 12 - 1968 – 8 Wo.
- DE: 11 - 1968 – 8 Wo.
- D. W. Washburn
- US: 12 - 1968 – 7 Wo.
- UK: 17 - 1968 – 6 Wo.
- The Porpoise Song / As We Go Along
- US: 30 - 1968 – 7 Wo.
- Tear Drop City
- US: 33 - 1969 – 8 Wo.
- UK: 44 - 1969 – 1 Wo.
- Someday Man
- UK: 47 - 1969 – 1 Wo.
- The Monkees EP[1]
- UK: 33 - 1980 – 5 Wo.
- That Was Then, This Is Now
- US: 20 - 1986 – 7 Wo.
- The Monkees EP[1]
- UK: 62 - 1989 – 2 Wo.
The Monkees waren eine US-amerikanische Pop-Band, die in den 1960er Jahren Mittelpunkt der gleichnamigen Fernsehserie war und außerdem zahlreiche Hitparadenerfolge erzielen konnten. Die Fernsehserie lief vom 12. September 1966 bis zum 9. September 1968 beim Sender NBC.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Produzenten Bert Schneider und Bob Rafaelson sollten für den Sender NBC eine Jugendserie über eine Musikband drehen. Vorbild für die Serie war der Film der Beatles A Hard Day’s Night. Die vier Bandmitglieder Micky Dolenz, Davy Jones, Michael Nesmith und Peter Tork wurden 1965 aus fast 500 Bewerbern nach Anzeigen in der Zeitschrift „Variety“ herausgesucht und waren die erste synthetische Popgruppe. Nur zwei der Bandmitglieder waren schon als Schauspieler im Fernsehen aufgetreten: Micky Dolenz, der als Kinderstar in der Jugendserie „Corky und der Zirkus“ (Circus Boy, 1956) den Zirkusjungen Corky spielte, und Davy Jones, der in der britischen Serie Coronation Street mitgewirkt hatte.
Für die Serie schrieb das Komponistenteam Tommy Boyce und Bobby Hart einige Songs. Die Monkees beschränkten sich zunächst auf den Gesang, während die Band The Candy Store Prophets die Musik einspielte. Kaum wurde die Serie im Sommer 1966 ausgestrahlt, hatte die Gruppe schon ihre ersten Hits mit Last Train to Clarksville (US #1) und I’m a Believer (US, UK und D #1 [2][3][4]), geschrieben von Neil Diamond. Es folgten weitere Hits, u.a. Daydream Believer. Für die einzelnen Folgen erhielten die Monkees je 450 US-Dollar in der ersten Staffel. Ab der zweiten Staffel stieg ihr Gehalt auf 750 Dollar pro Folge. Trotz des Erfolges auf dem Musikmarkt hatten die Bandmitglieder jedoch große Probleme mit ihren weiteren Darstellungen in der Fernsehserie, wo sie als alberne Schwachköpfe agieren mussten. Außerdem strebten sie – insbesondere Michael Nesmith und Peter Tork – danach, selbstkomponierte Stücke präsentieren zu dürfen und sich nicht nur als Schauspieler, sondern auch als Musiker einen Namen zu machen. Letzteres war schwierig, weil schnell bekannt wurde, dass bei den Plattenaufnahmen andere Musiker mitgewirkt hatten.
Die Gruppe erhielt 1968 in Deutschland hinter den Bee Gees und den Beatles den Bronzenen Bravo Otto der Jugendzeitschrift BRAVO. Im Herbst 1968 wurde die Fernsehserie eingestellt, und im Dezember verließ Tork die Band. Am 30. November 1969 gab die Gruppe ihr Abschiedskonzert.
1987 versuchte Columbia Pictures unter dem Titel „New Monkees“ an den Erfolg der alten Serie anzuknüpfen. Die Serie kam aber über dreizehn Episoden nicht hinaus und wurde als eine der schlechtesten Serien der Fernsehgeschichte gebrandmarkt.
Michael Nesmith war später einer der Gründer von MTV. 1997 drehte er einen Revival-Film unter dem Titel Hey, Hey, It’s the Monkees, der die originären Bandmitglieder in ihren Fernsehrollen nach dreißig Jahren immer noch auf der Suche nach Erfolg zeigt. Dieser einstündige Film ist die fiktive Episode 781 der ursprünglichen Serie und den Autoren gehen „langsam“ die Ideen für neue Plots aus. Es wurden drei Musikvideos aus dem Album Justus von 1996 gezeigt, sowie ein Medley aller bekannten Monkees-Stücke gespielt.
Im Jahr 2000 verfilmte der Regisseur Neill Fearnley unter dem Titel „Vergänglicher Ruhm - Die Monkees-Story“ (Daydream Believers: The Monkees Story) die Entstehungsgeschichte der Band als Spielfilm. Kuriosum: In einer Szene wird gezeigt, wie eine Person Noten mit einer Flüssigkeit, die in Amerika Liquid Paper genannt wird (in Deutschland vergleichbar mit Tipp-Ex), übermalt. Die Flüssigkeit wurde von Michael Nesmiths Mutter erfunden.
Die Monkees bekamen bei der Adresse 6679 Hollywood Blvd. einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.
Diskografie
In Klammern Platzierungen in der amerikanischen Hitparade
Studioalben
- The Monkees (1966) (#1)
- More of The Monkees (1967) (#1)
- Headquarters (1967) (#1)
- Pisces, Aquarius, Capricorn, & Jones, Ltd. (1967, #1)
- The Birds, The Bees & the Monkees (1968, #3)
- Head (Motion Picture Soundtrack) (1968, #45)
- Instant Replay (1969) (#32)
- The Monkees Present (1969, #100)
- Changes (1970) (1986, #152)
- Pool It! (1987) (#72)
- Justus (1996, #200)
Live-Alben und Kompilationen
- A Barrel Full of Monkees (1971)
- Re-Focus (1972)
- The Monkees Greatest Hits (1976)
- More Greatest Hits of the Monkees (1982)
- Monkee Business (1983, picture disc)
- Monkee Flips (1984)
- Hit Factory (1985)
- Then and Now... the Best of The Monkees (1986)
- Live! (20th Anniversary Tour 1986, nur Konzertverkauf)
- Live 1967 (1987)
- Missing Links (1987)
- Missing Links, Volume II (1990)
- Listen to the Band (25th Anniversary boxed set, 1991)
- Greatest Hits (1995)
- A Barrelful of Monkees (1996, Zusammenstellung für Kinder)
- Missing Links, Volume III (1996)
- I'm A Believer - Best (1996) [1966-86, Zounds, alle Titel digital remastert]
- I'm A Believer (and other hits) - Flashback Vol. 49 (1997)
- Talk Downunder (1968) (1997)
- The Very Best of the Monkees"" (2 CDs, 1997)
- Here They Come - The Greatest Hits of the Monkees (1998)
- Daydream Believer and Other Hits (1998)
- Anthology (1998)
- 20 Greatest Hits (2000)
- The Monkees - Headquarters Sessions (3CD-Box, wird nur im Internet verkauft) (2000)
- Music Box (35th Anniversary-Box, 2001)
- Summer 1967 - The Complete U.S. Concert Recordings (Box Set, 2001)
- The Definitive Monkees (auch als limitierte Doppel-CD, 2001)
- Live Summer Tour (Live 2001) (2002)
- The Essentials (2002)
- The Best of The Monkees (2003)
- Extended Versions (Live 2001) (2003)
- The Platinum Collection (2005)
- The Platinum Collection Vol. 2 (2006)
- Warner Platinum Doubles - The Platinum Collection Volume 1 & 2 (2006)
- The Best Of The Monkees (Disky-Version von Live Summer Tour, 2001) (2006)
- The Monkees (2 CDs Deluxe Limited Edition vom '66er Album) (2006)
- More Of The Monkees (2 CDs Deluxe Limited Edition vom '67er Album) (2006)
- Pisces, aquarius, capricorn & jones ltd. (2 CDs deluxe edition vom '67er Album) (2007)
- Headquaters (2 CDs Deluxe Edition vom '67er Album) (2007)
- The Monkees - The Works (3 CD Kompilation, Rhino-Records) (2007)
Einzelnachweise
- ↑ a b Die beiden The Monkees-EPs haben unterschiedliche Tracks. The Monkees 1980 enthielt I'm a Believer, Daydream Believer, Last Train to Clarksville und A Little Bit Me, a Little Bit You. Die EP von 1989 enthielt Daydream Believer, Monkees Theme und Last Train to Clarksville. David Roberts (ed.): Guinness World Records – British Hit Singles and Albums, 200619, ISBN 1904994105, S. 375
- ↑ Joel Whitburn, The Billboard Book of Top 40 Hits, ISBN 0-8230-7690-3
- ↑ everyhit.com, Suchmaske, „Monkees"
- ↑ Taurus-Press, Hit-Bilanz, Deutsche Chart Singles 1956-1980, ISBN 3-922542-24-7
Weblinks
- Die Monkees in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Daydream Believers: The Monkees Story in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Hey, Hey, It's the Monkees in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- New Monkees in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Wikimedia Foundation.