Die Raeuber

Die Raeuber
Dieser Artikel behandelt das Drama Die Räuber von Friedrich Schiller. Zu der Oper I Masnadieri von Giuseppe Verdi siehe dort.

Die Räuber ist der Titel eines Dramas von Friedrich Schiller. Das Werk, das zunächst nicht als Bühnenstück vorgesehen war (siehe unterdrückte Vorrede), gliedert sich in fünf Akte, die jeweils in zwei bis fünf Szenen unterteilt sind. Es entstand zur Zeit des abklingenden Sturm und Drang, wurde 1781 anonym veröffentlicht und am 13. Januar 1782 in Mannheim mit Nennung des Verfassers uraufgeführt. Bis in das erste Viertel des 19. Jahrhunderts waren Räuberbanden und Gesetzlose in Deutschland nichts Ungewöhnliches. Literaturhistorikern zu Folge diente das Schicksal des bekannten Räuberhauptmannes Nikol List teilweise als Vorlage.

Der Kern der Handlung ist der Konflikt der beiden Brüder Karl und Franz Moor. Auf der einen Seite steht der intelligente und freiheitsliebende (spätere) Räuber Karl, der vom Vater geliebt wird, auf der anderen Seite der kalt berechnende, unter Liebesentzug leidende Franz Moor, der auf Karl eifersüchtig ist und das Erbe seines Vaters übernehmen will. Zentrales Motiv, das Schiller in seinem Werk thematisiert, ist die Vorstellung eines Konflikts zwischen Gesetz und Freiheit. Daneben impliziert die Handlung des Werkes die Negation des Sprichworts „Der Zweck heiligt die Mittel.“

Die gleichnamige Oper von Giuseppe Verdi (I Masnadieri) beruht auf Schillers Drama.

Inhaltsverzeichnis

Sprache und Stil

Titelblatt des Erstdruckes 1781, noch ohne Angabe des Autors
Soufflierbuch der Mannheimer Uraufführung von 1782

Das dramatische Schauspiel „Die Räuber“ basiert auf Schubarts Erzählung „Zur Geschichte des menschlichen Herzens“.

Die Handlung ist teilweise verworren. Es verlaufen bis zum Finale zwei Handlungen nebeneinander, die im 4. Akt aufeinandertreffen.

Es gliedert sich in fünf Akte, die jeweils in zwei bis fünf Szenen unterteilt sind.

Stil und Sprache sind die Mittel, mit denen Schiller die für die Epoche typische Emotionalität und Aufbruchsstimmung dramatisiert. Die teils volkstümliche Sprache und die zahlreichen Stilfiguren (Emphase, Nominal-, Verbalstil, Interjektion, Anakoluth, rhetorische Frage, Ironie, Metapher, Klimax, Parallelismus, Hendiadyoin) erzeugen die leidenschaftliche Sprache und Intensität des Stückes.

Inhalt

Zusammenfassung

Maximilian von Moor ist Vater zweier Söhne: Franz Moor und Karl Moor. Franz wurde als zweitgeborener Sohn in seiner Kindheit vernachlässigt und hat kein Anrecht auf das Erbe. Karl führt als Student in Leipzig ein sehr ungezügeltes und vom Vater missbilligtes Studentenleben, erkennt dies und schreibt seinem Vater einen Brief, in dem er seinen Wunsch um Vergebung ausdrückt. Franz ersetzt diesen Brief und liest seinem Vater einen angeblich von einem „Korrespondenten“ aus Leipzig geschriebenen Text vor, der Karl als Frauenschänder, Mörder und Bandit darstellt. Darüber ist der Vater so entsetzt, dass er sich von Franz überzeugen lässt, es sei das Beste, Karl zu verbannen und zu enterben. Franz übernimmt für den Vater den Brief an Karl. Karl, der sich eine Versöhnung erhofft hatte, ist daraufhin verzweifelt und gründet mit seinen Freunden eine Räuberbande, die in seiner idealistischen Sichtweise aber für ehrenvoll gehalten wird, da er sich für die Schwächeren einsetzt. Innerhalb der Räuberbande entstehen jedoch Spannungen, die vor allem von dem aus reinem Vergnügen mordenden und schändenden Moritz Spiegelberg ausgehen. Karl gerät jedoch immer tiefer in den Teufelskreis, schwört den Räubern sogar ewige Treue, doch wünscht sich später, er hätte die Bande nie gegründet. Als seinetwegen und wegen seiner Taten Unschuldige ums Leben kommen und er durch einen Neuankömmling, Kosinsky, an seine Verlobte Amalia erinnert wird, beschließt er, sein Zuhause wieder zu besuchen. In der Zwischenzeit hat es jedoch Franz geschafft, seinen Vater mithilfe einer weiteren intriganten Lüge vermeintlich umzubringen und regiert nun allein Schloss Moor. Er versucht auch wiederholt, Amalia für sich zu gewinnen, doch sie hält zu Karl und wehrt sich gegen ihn. Verkleidet betritt Karl das Schloss und erkennt die Zusammenhänge seines Niedergangs und dass ihn Amalia – die ihn nicht erkennt – immer noch liebt. Er wird wiederum von Franz erkannt. Aus dem Schloss geflohen findet er den jetzt auch von ihm totgeglaubten Vater,der ihn nicht erkennt, und schickt seine Räuber los, um den nun verhassten Bruder Franz gefangen zu nehmen. Franz erkennt jetzt jedoch selbst unterbewusst die Grässlichkeit seiner Taten und begeht, kurz bevor die Räuber ihn finden, Selbstmord. Die Räuber nehmen Amalia gefangen und bringen sie zu Karl, der sich, entsetzt über den Lauf der Dinge, als Räuberhauptmann zu erkennen gibt. Derart schockiert stirbt der Vater und auch Amalia, die zu Karl aufgesehen hatte, will nicht mehr weiterleben. Karl fühlt sich durch Schwur an seine Räuber gebunden und will Amalia nicht heiraten. Deshalb wünscht Amalia von Karl, sie zu töten. Karl kommt diesem Wunsch nach und fasst am Ende den Entschluss, sich dem Gesetz auszuliefern.

1. Akt

Ausgangspunkt der Handlung ist die Situation in der adligen Familie von Moor: Ein alter Vater zwischen seinen ungleichen Söhnen Karl und Franz, die zu unversöhnlichen Feinden werden. Der jüngere Sohn, Franz, hält sich im väterlichen Schloss auf, während der ältere Sohn, Karl, ein ausschweifendes Leben als Student führt und sich an der Grenze zu Sachsen befindet.

1. Szene: Der alte Graf Maximilian von Moor erhält in einem Brief eines Freundes aus Leipzig endlich Nachrichten über seinen ältesten Sohn Karl. Doch der Brief, den ihm der zweitgeborene Franz überbringt, enthält nichts Erfreuliches: Karl stecke offenbar in argen Schwierigkeiten, hat angeblich 40.000 Dukaten Schulden, die Tochter eines reichen Bankiers entjungfert, deren Verlobten im Duell getötet und sich der Strafverfolgung entzogen. Unwissend, dass Franz gegen seinen Bruder intrigiert, den Brief gefälscht und den wahren Brief von Karl, in dem dieser seinen Vater um Vergebung bittet, hat verschwinden lassen, ist der Vater ob der Untaten seines Sohnes Karl zutiefst erschüttert und lässt sich durch eine lange Rede von Franz davon überzeugen, seinen älteren Sohn als pädagogisch wirksame Maßnahme zu verstoßen und zu enterben. Er erhofft sich einen heilsamen Schock, denn er beabsichtigt den Kontakt mit dem Sohne auferstehen zu lassen, wenn dieser sich ändere. Aus Angst, der Vater könnte seine Meinung ändern, verfasst Franz einen entsprechend heftigen Brief an Karl, obwohl ihn sein Vater mehrmals gebeten hat, Karl mit dem Brief nicht zur Verzweiflung zu bringen.

2. Szene: Zur selben Zeit schimpft Karl in einer Kneipe mit seinem Freund Spiegelberg über die beengenden Gesetze und das schlappe „Kastratenjahrhundert“. Während die übrigen Freunde eintreffen, erhält Karl den Brief von Franz. Er erfährt, dass er vom Vater verstoßen sei und keine Bitte um Verzeihung daran etwas ändere. Karl lässt daraufhin den Brief zu Boden fallen und verlässt die Kneipe. Die Freunde lesen den Brief durch. Spiegelberg nutzt Karls Abwesenheit, um die anderen zu überreden, sich zu einer Räuberbande zusammenzuschließen. In diesem Augenblick kommt Karl wieder herein. Für ihn ist eine Welt zusammengebrochen. Er nimmt den Verrat des Vaters als Anzeichen dafür, dass die Menschheit insgesamt ihre Menschlichkeit eingebüßt habe. Erregt geht er auf das Angebot der anderen, ihr Anführer zu werden, ein. Er formuliert einen gegenseitigen Treueschwur, der alle bis in den Tod aneinander bindet. Alle schwören, nur Spiegelberg hält sich wütend abseits, denn er war es, der die Rolle des Anführers übernehmen wollte.

3. Szene: Im Schloss erhält Franz eine Abfuhr von Amalia von Edelreich, die seinen Bruder Karl liebt. Franz begehrt sie und versucht, sie durch Lügen über Karl für sich zu gewinnen. Amalia durchschaut sein falsches Spiel. Deshalb sagt sie ihm, dass sie ihn verachtet und schickt ihn weg. Dieser geht zornig ab.

2. Akt

1. Szene: Franz, der selber gerne Herr des Hauses von Moor wäre, überlegt sich einen hinterhältigen Plan, wie er seinen Vater umbringen könnte, um die alleinige Macht zu besitzen. Er bringt den Bastard Hermann mit Anspielungen auf dessen uneheliche Herkunft in Rage gegen Karl und den alten Moor, damit er selbst nicht des Mordes beschuldigt werden kann. Als Belohnung verspricht Franz ihm die Hand der schönen Amalia, und Hermann willigt recht schnell ein. Als Gegenzug müsse er sich nur vor dem alten Moor als Kameraden Karls ausgeben und die schreckliche Botschaft überbringen, dass Karl tot sei. Als Franz alleine ist, kommt sein wahres Gesicht wieder zum Vorschein, und es wird klar, dass er niemals vorhat, auf Amalia zu verzichten, da er sie für sich selbst begehrt.

2. Szene: Als nun der verkleidete Hermann vom angeblichen Tod Karls berichtet, gibt sich der alte Graf von Moor selbst die Schuld daran. Der alte Moor kann es nicht fassen, dass der Verstoß seinen Erstgeborenen Karl in den Krieg und somit in den Tod geführt habe. Amalia ist ebenfalls zutiefst betroffen, als sie vom Tod ihres Geliebten erfährt. Franz redet währenddessen noch dazu niederschmetternd auf seinen Vater ein. Auch mit Amalias Hilfe kann der Graf diesen schweren Schicksalsschlag nicht verkraften und bricht zusammen. Da der Graf tot zu sein scheint, sieht sich Franz schon als Nachfolger auf dem Thron und überlegt sich seine neue Politik, wobei sich bereits abzeichnet, dass er zu einem Tyrannen werden wird.

3. Szene: Während dessen lebt Karl als Hauptmann seiner Räuberbande in den böhmischen Wäldern. Auch Spiegelberg kehrt zu ihnen zurück und bringt neue Anhänger für die Bande mit. Die Loyalität zu ihrem Hauptmann erneuert sich bei den übrigen Bandenmitgliedern, als sie erfahren, dass er Roller, ein geschätztes Bandenmitglied, vor dem Galgen gerettet hat. Dabei wurde die Stadt, die Roller zum Tode verurteilt hatte, an mehreren Stellen angezündet und vollständig zerstört. Der Befreiung fielen 83 Stadtbewohner zum Opfer. Auch als der Wald daraufhin von einer großen Anzahl Soldaten umzingelt wird und ein Pater die Bandenmitglieder dazu bringen will, ihren Hauptmann auszuliefern, indem er ihnen verspricht, dass ihnen ihre Schandtaten dadurch vergeben würden, stehen sie hinter Karl und ziehen mit den Worten „Tod oder Freiheit“ in die Schlacht.

3. Akt

1. Szene: Im Garten spielt Amalia auf der Laute ein Totenlied für ihren Geliebten Karl. Franz tritt hinzu und will sie heiraten. Nach dem vermeintlichen Ableben seines Vaters ist er nun Herr. Franz spricht davon, sich ihr zu Füßen zu werfen und ihr Sklave zu sein. Amalia weigert sich jedoch und beschuldigt ihn des Mordes an seinem Bruder Karl. Daraufhin befiehlt ihr Franz, sie solle ihn heiraten. Diesen Befehl weist Amalia jedoch zurück. Daraufhin droht Franz ihr damit, sie ins Kloster zu stecken. Diese Drohung lässt Amalia jedoch durch freiwilliges Annehmen verpuffen. Sie wolle lieber ins Kloster gehen, als seine Frau zu werden. Franz ist darüber sehr erzürnt und droht an, sie gewaltsam vor den Traualtar zu schleifen und ihr „jungfräuliches Bette“ zu erklimmen. Amalia gibt Franz auf diese Worte hin eine Ohrfeige. Nun will Franz Amalia nicht mehr als seine Frau, jedoch immer noch als seine Mätresse. Daraufhin täuscht Amalia eine Versöhnung vor, umarmt ihn, entreißt Franz seinen Degen und jagt ihn davon. Als Amalia sich entscheidet, in ein Kloster zu gehen, erscheint Hermann und bittet sie um Vergebung. Er gesteht ihr, dass Karl und der Alte Moor noch leben. Amalia reagiert auf diese Nachricht zuerst erbost und dann schockiert. Sie kann es nicht glauben.

2. Szene: Karl ist nach der vorangegangenen Schlacht ermüdet, sein Freund Schweizer verlässt daraufhin das Geschehen. In seiner Verzweiflung erinnert sich Karl an seine Kindheit und fängt an, seine Taten und deren Folgen in Frage zu stellen. Schweizer kehrt unerwartet zurück und bietet Karl einen Schluck Wasser an, welchen er aus der nahegelegenen Donau geholt hatte. Zu diesem Zeitpunkt trifft Kosinsky auf die Räuber. Er verfolgt das Ziel, den Räubern beizutreten. Karl belehrt Kosinsky jedoch, dass sich nur ein Mensch ohne Hoffnung auf solch einen „schrecklichen Bund“ einlasse. Aufgrund von Karls Einwänden kommt Kosinsky dazu, den Räubern seine Lebensgeschichte zu erzählen, welche Karls Geschichte sehr ähnelt. Aufgrund von Kosinskys Erzählung beschließt Karl, nun zur Burg seines Vaters nach Franken (Region) zurückzukehren, um dort nach seiner Amalia zu sehen. Die Räuber folgen ihm bedingungslos.

4. Akt

1.Szene: Karl erreicht seine Heimat und Erinnerungen an die Kindheit und Jugend werden beim Anblick der vertrauten Umgebung in ihm wach. Er gibt Kosinsky den Auftrag, als sein Reitknecht in das Schloss zu reiten und ihn dort als Graf von Brand vorzustellen.

2.Szene: Amalia begleitet den verkleideten Karl in die Ahnengalerie, erkennt ihn jedoch nicht. Franz aber erkennt Karl und fordert von dem alten Diener Daniel, dass er Karl vergiften soll. Daniel, der tief gläubig ist, möchte sein Gewissen nicht mit einem Mord belasten.

3.Szene: Karl gibt sich Daniel zu erkennen, als diesem eine alte Narbe an Karl auffällt, und erfährt von den Intrigen seines Bruders. Er möchte Amalia noch einmal sehen, bevor er das Schloss ohne einen Gedanken an Rache verlassen will.

4.Szene: Bei einer letzten Begegnung mit Amalia (welche Karl nicht erkennt), erzählen beide über ihre fernen Geliebten. Karl berichtet über seine Gräueltaten und begründet somit, warum er zu „seiner“ Amalia nicht zurückkehren kann. Amalia indessen ist froh, dass „ihr“ Karl nicht tot ist und sie ihn rechtschaffen in der Ferne weiß. Karl zerbricht an dem reinen Bild, das Amalia von ihm hat, und flieht zurück zu seinen Räubern, die vor dem Schlosse lagern.

5.Szene: Als die Bande unter sich ist, zweifelt Spiegelberg die Position des Hauptmanns an. Er äußert den Wunsch, selbst Kopf der Bande zu werden und Karl zu ermorden. Schweizer ersticht ihn deswegen. Als die Räuberbande daraufhin die Befehle ihres Hauptmanns abwartet, entzieht er sich dieser Aufgabe und lässt sich seine Laute geben. Karl singt ein Lied, das von einer Begegnung zwischen Brutus und dem toten Cäsar handelt. Hierbei hat er Selbstmordgedanken, verdrängt diese aber wieder und beschließt weiterzuleben. Später, in der Nacht, kommt Hermann in den Wald, um den in einem Turm eingesperrten Vater Moor heimlich mit Essen zu versorgen. Karl bemerkt dies, befreit ihn und erkennt ihn als seinen Vater, bleibt jedoch selbst unerkannt. Der Vater erzählt, was mit ihm geschehen ist und wie er dort gelandet ist. Dadurch erwachen in Karl Rachegefühle, und er befiehlt den Angriff auf das Schloss. Schweizer soll ihm Franz lebendig herbeischaffen („liefr’ ihn mir nicht tot! dessen Fleisch will ich in Stücken reißen, […] der ihm nur die Haut ritzt oder ein Haar kränkt!“).

5. Akt

1.Szene: In derselben Nacht plagt Franz ein Albtraum von dem jüngsten Gericht. Als er aufgeregt und geängstigt durch das Schloss eilt, trifft er auf den fliehenden Daniel, schildert diesem seinen Traum und lässt ihn einen Pastor rufen. Zwischen Franz und Pastor Moser kommt es zu einem längeren Disput über Religion und Schuld. Dabei verhöhnt Franz Mosers Ansichten und gerät durch die Sticheleien des Pastors in Erregung. Moser erläutert Franz auf dessen Frage, dass die größten Sünden Vater- und Brudermord seien, dieser Verbrechen könne er sich aber nicht mehr schuldig machen, da sein Vater und Bruder bereits tot seien. Franz schickt Moser fort und bleibt verstört zurück. Franz hört, wie sich die Räuber nähern und das Schloss anbrennen. Als er Schweizers Stimme hört, betet er und will, dass Daniel mitbetet, doch dieser weigert sich. Franz erdrosselt sich aus Angst mit seiner Hutschnur. Schweizer, der nun seinen Auftrag für Karl nicht mehr erfüllen kann, erschießt sich selbst.

2.Szene: Der alte Moor klagt in Gegenwart des verkleideten Karl um seine Söhne. Karl bittet um den Segen seines Vaters, der ihn nicht erkennt. Die Räuber kehren mit Amalia, die sie in der Nähe des Lagers aufgegriffen haben, zu Karl zurück. Karl gibt seine Identität preis und offenbart, dass er der Räuberhauptmann ist, woraufhin sein Vater vor Entsetzen stirbt. Amalia vergibt Karl und will wieder mit ihm zusammenleben, doch aufgrund des Treueschwurs, den Karl den Räubern gegenüber geleistet hat, ist dies nicht möglich. Amalia will ohne ihn nicht mehr weiterleben und bittet Karl, sie zu töten. Er erfüllt die Bitte und erkennt durch diese Tat endgültig, dass das Räuberleben keinen Sinn hat. Er will eine letzte gute Tat vollbringen und seine Schuld begleichen, indem er sich einem armen Tagelöhner ausliefert, der mit dem Kopfgeld, welches auf Karl ausgesetzt ist, seine 11 Kinder ernähren soll.

Figuren

Karl Moor

Karl Moor ist ein selbstbewusster und kluger, aber auch egozentrischer Idealist. Er ist gutaussehend und bei allen beliebt. Seine Gefühlsregungen und Emotionen sind typische Charaktereigenschaften des Sturm und Drang. Er kämpft mit seiner Räuberbande gegen die Ungerechtigkeit und Korruption der Feudalherrschaft.

Er wird auch erst dann zum schändlichen Verbrecher und Mordbrenner, als er sich von seinem Vater und der Heimat verstoßen glaubt. Dieser Verzweiflung entwächst der Drang, sich auszudrücken und neue Ziele/Richtungen zu entdecken, die seinen Idealen und Träumen von Helden entsprechen. Dabei verstößt er gegen Gesetze, für ihn heißt es: Der Zweck heiligt die Mittel. Er entwickelt eine enge Bindung zu seinen Räubern, im Speziellen zu Roller, Schweizer und Kosinsky, der stark an Karl selbst erinnert, jedoch erkennt Karl im Verlauf die Skrupellosigkeit und Schande Spiegelbergs und anderer Gesellen. Er ist ein ehrlicher Räuber, der seine Schandtaten zugibt.

Als er erkennen muss, dass sein Vater ihm verzeihen und auch Amalia solch einen Mordbuben wie ihn nicht verschmähen würde, entsteht ein tiefer innerer Zwist, da er seinen Räubern geschworen hat, sich nie von ihnen zu trennen und Schweizer und Roller für ihn gestorben sind.

Verzweifelt zahlt er den Blutzoll und tötet seine Geliebte auf ihr Flehen hin, nachdem die Bande ihn an seinen Treueschwur erinnert hat und Amalia als Opfer für die Bande gefordert hat. Karl beschließt, sich der Justiz zu stellen, indem er sich einem armen Tagelöhner zuwenden will, sodass dieser sein Kopfgeld einstreichen kann, was unterstreicht, dass er im guten Willen handelt. Verglichen mit den Greueltaten, die sich abspielen als er Roller befreit, steht diese „gute Tat“ jedoch eher im Schatten.

Karl ist im Allgemeinen ein emotional handelnder Mensch, der von seinen Gefühlen geleitet wird. Beispiele: Er wird zum Räuber, nachdem er den (von Franz gefälschten) Brief seines Vaters bekommt; er brennt eine ganze Stadt ab, um Roller vor seiner Hinrichtung zu retten.

Parallelen zu Franz ergeben sich in der Motivation bzw. dem Auslöser seiner Handlungen. Wie bei Franz ist es die Zurückweisung des Vaters, die zu Karls Handlungen führt. Ebenfalls eine Parallele ist, wie beide in Monologen in den ersten Szenen des Stückes die Folgen der Zurückweisung durch den Vater (vorgetäuscht und real) reflektieren und sich selbst für zukünftige Taten Absolution erteilen.

Die Impulsivität Karls und seine graduelle Unfähigkeit, emotional angemessen auf die vermutete Zurückweisung seines Vaters zu reagieren, begünstigen am Ende die Entwicklung der Geschichte.

Franz Moor

Franz Moor ist der zweitgeborene Sohn des Grafen von Moor, dessen gesamte Liebe stets nur Karl galt. Als Zweitgeborener hat Franz keinerlei Ansprüche auf einen Erbanteil und ist selbst als Erwachsener nicht allein rechtsfähig, sondern untersteht dem Vater. Noch dazu ist er im Gegensatz zu seinem Bruder Karl hässlich und unbeliebt, dafür jedoch intelligent und listig. Doch der solchermaßen benachteiligte Franz will sich der naturgegebenen (Rechts-)Ordnung nicht fügen, sondern die empfundene Ungerechtigkeit rächen und Gerechtigkeit für sich selbst herstellen. Franz geht soweit, dass er „alles […], das mich einschränkt, das ich nicht Herr bin“ ausrotten will. Daraus, dass Karl immer der Bevorzugte war, entstand für ihn ein Liebesdefizit, das ihm die „sinnliche Welt“ der Leidenschaft unerträglich machte. So fixierte er sich auf eine rationalistische Denkweise und wird zum gefühlskalten, amoralistischen, egoistischen Materialisten, der eine nihilistische Sicht auf den Menschen und seine Existenz hat.
Der Neid auf seinen Bruder, den er über die Jahre hin entwickelt hat, ist umgeschlagen zu Hass. Er intrigiert gegen Karl, damit dieser die gleiche emotionale Zurückweisung durch den Vater erfahren muss, wie Franz selbst und auch der Vater soll für sein Verhalten büßen. So handelt Franz ohne Skrupel, erreicht den väterlichen Verstoß Karls und bringt den Vater selbst, durch die Verzweiflung in die er ihn anschließend stürzt, beinahe um. Jedoch kann man nicht davon ausgehen, dass Franz von Grund auf ein schlechter Mensch ist. Erst das Liebesdefizit des Vaters hat ihn zu diesem skrupellosen Menschen gemacht. Schiller demonstriert an dieser Figur, was geschehen könnte, wenn Verhalten nicht mehr durch Moral, sondern allein durch Rationalismus bestimmt würde. Franz’ grenzenloses Streben nach Macht endet schließlich in der Katastrophe des Selbstmords.

Amalia von Edelreich

Amalia ist die Geliebte von Karl. Sie ist eine treue, ehrliche, nette, zuverlässige und in sich ruhende Person. Doch zunächst wird auch sie, genau wie der alte Moor, durch die Intrige des jüngeren Sohnes getäuscht. Da sie glaubt, ihren totgeglaubten Geliebten im Himmel wiederzutreffen, setzt sie all ihre Sehnsüchte auf das Leben nach dem Tode. Kämpferisch erscheint sie lediglich an einer Stelle des Werkes: nämlich in ihrer Verweigerung gegenüber dem höfischen Glanz in der Auseinandersetzung mit Franz, der sie begehrt und um sie wirbt. Für die Stärke ihrer Person spricht sowohl die spätere Entlarvung von Franz’ Intrige als auch die Enttarnung Karls, was jedoch weniger an logischen Schlussfolgerungen liegt, sondern an der tiefen treuen Liebe, die sie selbst nach 18 Jahren noch für ihn verspürt.
Amalia vertritt ein Idealbild der absoluten hingebungsvollen, reinen Liebe. Dies zeigt sich auch im tragischen Ende. Obwohl ihr Geliebter zum Mörder geworden ist, kann sie den „Engel nicht lassen.“ (V,2). Doch da Karl durch seinen Schwur an die Räuber gebunden ist, ist eine gemeinsame Zukunft der beiden unmöglich. Amalia erwartet ihre einzige Rettung und Hoffnung im Tod, denn auch eine Rückkehr in das Haus des alten Moor wäre für sie keine Lösung, sondern eher Resignation und hätte ihre Liebe zu Karl in Frage gestellt. Sie wird schließlich auf ihr Flehen hin von Karl, jedoch weniger aus Barmherzigkeit als aus Verzweiflung über die Ausweglosigkeit der Situation, ermordet.

Maximilian von Moor

Der Graf Maximilian von Moor (auch „der Alte Moor" genannt) ist der Vater von Karl und Franz. Er ist ein herzensguter Mensch, und ein guter und gnädiger Herrscher über seine Untertanen, doch lässt er sich schnell beeinflussen. Er ist mit der Zeit schwach geworden, und kann sich gegenüber seinen Söhnen nicht mehr durchsetzen. Aufgrund des frühen Todes seiner Gemahlin war er dazu gezwungen, seine Kinder allein zu erziehen und war dieser Aufgabe offensichtlich nicht gewachsen. In der Erziehung seiner beiden Söhne hat er teilweise versagt und es ist ihm nicht gelungen, seinen Söhnen realistisches, gesellschaftlich akzeptables Verhalten beizubringen. Familiäre Werte sind insbesondere für seinen Sohn Franz verfallen und ungültig. Für dessen Entwicklung (siehe Franz Moor) ist vor allem die Vernachlässigung durch den Vater in der Kindheit verantwortlich.

Moritz Spiegelberg

Spiegelberg agiert als Gegenspieler Karl Moors – im Gegensatz zu diesem ist er vom Verbrechen als solchem angetrieben. Außerdem ist er neidisch auf Karls Status als Räuberhauptmann. Darum versucht er, Karl bei den Räubern schlecht zu machen, um seine Stellung einzunehmen. Spiegelberg befürwortet das Töten und schreckt auch vor Vergewaltigungen nicht zurück. Sein Handeln richtet sich nicht nach moralischen Vorstellungen, sondern nur nach eigenem Profit. Durch Karl von Moor sieht er sich in seiner Rolle als Räuber eingeschränkt und versucht deshalb, eine Revolte gegen ihn anzuzetteln, was jedoch misslingt, da er von Schweizer erstochen wird. Wie Franz stellt er seine geistige Originalität in den Dienst egoistischer Ziele, wie Karl zeigt er sich unzufrieden mit der bürgerlichen Ordnung. Sein Ressentiment speist sich aus dem Bewusstsein, als Jude am Rande der Gesellschaft zu stehen. Weil ihm die soziale Anerkennung versagt ist, bleibt ihm als möglicher Ausweg nur die brüchige Existenz des Verbrechers.

Diener Daniel

Er ist Hausknecht des Grafen von Moor. Er dient dem Hause Moor schon seit 44 Jahren und ist selbst bereits 71 Jahre alt. Daniel wirkt als herzensguter Mensch, der sehr treu, gläubig und geduldig ist. Trotzdem ist ihm vorerst die Treue gegenüber Franz von Moor wichtiger als die zu Gott. Sein Liebling ist Karl, und so ist er auch der Zweite – Franz von Moor erkannte den verkleideten Karl von Moor bereits in Akt 4 / Szene 2 –, der ihn trotz Verkleidung wiedererkennt.

Interpretation

Theaterzettel zur ersten Aufführung auf der Würzburger Bühne am 28. November 1804.

Zwei Brüder kämpfen auf unterschiedliche Weise gegen das Unrecht Maximilians. Der eine wurde (irrtümlich) vom Vater verstoßen, dem anderen, als hässlichem Zweitgeborenen, schon immer Liebe verweigert. Der aufbegehrende, Grenzen durchbrechende Karl nimmt in offenem Kampf sein Schicksal in die Hand, Franz tut es auf hinterlistige Weise. Im Verhalten beider wird Kritik Schillers an der Engstirnigkeit und Ungerechtigkeit der Gesellschaft deutlich. Die eindrückliche Darstellung der Ursachen und Gründe macht aber ein eindeutiges Urteil darüber, welcher der Brüder zu recht oder unrecht handelt, unmöglich.

Letztendlich scheitern jedoch beide: Franz, der sich der Verwerflichkeit seiner Taten bewusst ist, bringt sich aus Angst vor den herannahenden Räubern um, Karl erkennt, dass auch er Unrecht getan hat, und opfert sich in einer letzten guten Tat, so dass am Ende die herrschende Ordnung nicht umgestoßen wurde.

Schillers Abweichungen von den Regeln des aristotelischen Dramas als Merkmal der Sturm-und-Drang-Epoche

Eines der wichtigsten Merkmale der Epoche des Sturm und Drang, der Die Räuber entstammt, ist der Protest gegen Normen und Gesetze der Literatur, wie die von Aristoteles aufgestellten Regeln der Tragödie. Dabei ging es nicht direkt um Aristoteles, sondern um seine Auslegung durch die französische Klassik, etwa eines Nicolas Boileau, die vor der französischen Revolution obsolet geworden war. In Paris führten ähnliche Bestrebungen zur Gattung des Theatermelodrams, das Schillers Räubern in vielem ähnlich ist. Untersucht man das Schauspiel im Hinblick auf die Einhaltung der Regeln für eine Tragödie, so wird daraus Folgendes erkennbar:

Das Drama spielt in der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Zeit, die während der Handlung vergeht, beträgt ungefähr zwei Jahre. Dies ist eine grobe Abweichung von den nach Aristoteles aufgestellten Regeln für eine klassische Tragödie. Des Weiteren findet die Handlung an verschiedenen Schauplätzen statt, die in ihrer Entfernung zueinander weit über die Grenzen einer Stadt hinausgehen. So spielt die Handlung zu einem Zeitpunkt in dem Moor’schen Schloss und zu einem anderen Zeitpunkt in der Schenke an der Sächsischen Grenze oder in den Böhmischen Wäldern an der Donau.

Außer den drei Einheiten gibt es noch eine Reihe weiterer Regeln. Dem ersten Anschein nach hat Schiller die von Aristoteles beobachtete Ständeklausel eingehalten und diese Regel nicht missachtet, denn der Protagonist Karl und sein Bruder Franz sind Söhne des Grafen Maximilian Moor und somit adeligen Standes. Auch die Verlobte des Protagonisten Karl trägt einen Adelstitel, man kann also nicht, wie zum Beispiel in Schillers Werk Kabale und Liebe, von einer ständeübergreifenden Liebe sprechen. Allerdings hat sich Karl Moor mit der Entscheidung, eine Räuberbande zu gründen, von seinem intriganten Bruder, von seinem Vater und damit von seiner gesellschaftlich höhergestellten Position abgewandt, wodurch man die Handlung des Dramas selbst als ständeübergreifend bezeichnen kann. Demnach hat Schiller also auch diese Regel der klassischen Tragödie gebrochen.

Die Sprache der Charaktere ist nicht in gehobener Verssprache gehalten, wie es in Frankreich im 17. Jahrhundert als Regel angesehen wurde, ferner ist der gesamte Text in Prosa gehalten, was im Vergleich zur Verssprache ungeordneter wirkt: „Hm! Hm! So ist es. Aber ich fürchte – ich weiß nicht – ob ich – Eurer Gesundheit? – Ist Euch wirklich ganz wohl, mein Vater?“ Dies drückt zusätzlich eine Art innere Zerrissenheit der Charaktere aus. Im Gegensatz zu Werken, die nicht in der Zeit des Sturm und Drang entstanden sind, stellt Schiller Morde und Todesszenen mehrfach direkt auf der Bühne dar. So tötet beispielsweise Karl Moor seine Verlobte auf deren eigenen Wunsch hin: „Halt! Wag es – Moors Geliebte soll nur durch Moor sterben! (Er ermordet sie.)“. Offensichtlich hat Schiller also die meisten der regelpoetischen Normen gebrochen.

Uraufführung

Theaterzettel zur Uraufführung am 13. Januar 1782

Am 13. Januar 1782 wurde das Stück am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt. Das öffentliche Interesse war groß, da bereits die ein Jahr zuvor erschienene Druckausgabe großes Aufsehen wegen ihrer offenen Kritik am Feudalsystem erregt hatte. Theaterdirektor und Regisseur Wolfgang Heribert von Dalberg wollte die Handlung dadurch entschärfen, dass er die Handlung 300 Jahre in die Vergangenheit verlegte. August Wilhelm Iffland trat in der Rolle des Franz Moor jedoch mit zeitgenössischer Kleidung auf. Die Aufführung löste einen Skandal aus. Schiller selbst bedachte die Aufführung in einer anonymen Kritik, in der er dem Autor, also sich selbst, auch Schwächen vorwarf.

Adaptionen und Parodien

  • E. T. A. Hoffmann deutete in seiner nachgelassenen Novelle „Die Räuber“ die Handlung um, indem Karl zum Bösewicht und Franz zu einer edlen Person wurde.
  • Saverio Mercadante komponierte eine Oper I Briganti, die auf Schillers Stück basiert und 1836 in Paris uraufgeführt wurde.
  • Giuseppe Verdis Oper I Masnadieri, uraufgeführt 1847, griff erneut das Thema auf.
  • Bonfire veröffentlichte 2008 ein Album mit dem Titel "The Räuber", welches englische Lieder mit Szenen von "Die Räuber" umschreibt. Außerdem arbeitete Bonfire mit dem "Theater Ingolstadt" eine Rockoper des Stückes mit Liveauftritten der Band aus.

Verfilmungen

Ausgaben

Kiermeier-Debre, Joseph (Hrsg.): Friedrich Schiller - Die Räuber, Originaltext mit Anhang zu Verfasser, Werk und Textgestalt, incl. Zeittafel und Glossar, erschienen in der Bibliothek der Erstausgaben, 5. Auflage 2005, Deutscher Taschenbuch Verlag, München. ISBN 978-3-423-02601-7

Friedrich Schiller: Sämtliche Werke Auf Grund der Originaldrucke hrsg. von Gerhard Fricke und Herbert G. Göpfert in Verb. mit Herbert Stubenrauch. Bd. 1: Gedichte. Dramen I. 4. Durchges. Aufl. München: Carl Hanser, 1965. [Darin: Die Räuber]

Friedrich Schiller: Die Räuber. Text und Materialien, bearbeitet von Ekkehart Mittelberg und Dieter Seiffert Berlin: Cornelsen 2000 (Reihe „Klassische Schullektüre“) ISBN 3-464-12138-0

Friedrich Schiller: Die Räuber. Lehrerheft von Ekkehart Mittelberg und Dieter Seiffert Berlin: Cornelsen 2000 (Reihe „Klassische Schullektüre“) ISBN 3-464-12139-9

Friedrich Schiller: Die Räuber. Einfach Deutsch. Herausgegeben von Johannes Diekhans. Erarbeitet von Barbara Schubert-Felmy Paderborn: Schönigh Verlag 1999 ISBN 978-3-14-022284-6

Friedrich von Schiller – Die Räuber (Hamburger Lesehefte Verlag: 48. Heft) ISBN 978-3-87291-047-9

Sekundärliteratur

  • Herforth, Maria-Felicitas: Friedrich Schiller: Die Räuber. Königs Erläuterungen und Materialien (Bd. 28). Hollfeld: C. Bange Verlag 2003. ISBN 978-3-8044-1749-6
  • Hellberg, Wolf Dieter: Friedrich Schiller: Die Räuber. Klett Lektürehilfen, Stuttgart 2006. ISBN 978-3-12-923026-8
  • Mitter, Manfred: "Friedrich Schiller: Die Räuber", Interpretationsimpulse, Merkur Verlag, Rinteln, Textheft: ISBN 978-3-8120-0851-8; CD-ROM: ISBN 978-3-8120-2851-6

Weblinks

Siehe auch


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