- Adolf Würth Airport
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Flugplatz Schwäbisch Hall-Hessental Kenndaten ICAO-Code EDTY Flugplatztyp Verkehrslandeplatz Koordinaten 49° 7′ 6″ N, 9° 47′ 2″ O49.1183166666679.7839555555556398Koordinaten: 49° 7′ 6″ N, 9° 47′ 2″ O 398 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum 2 km östlich von Schwäbisch Hall Straße Nahverkehr Bus Basisdaten Eröffnung 1935 Betreiber Flugplatz Schwäbisch Hall GmbH Fläche Start- und Landebahnen 10/28 1.540 m × 30 m Beton 10L/28R 750 m × 30 m Gras Der Flugplatz Schwäbisch Hall (auch: Adolf Würth Airport) ist ein deutscher Flugplatz bei Schwäbisch Hall in Baden-Württemberg. Er ist als Verkehrslandeplatz klassifiziert, wurde nach dem Unternehmer Adolf Würth benannt und wird von der Würth-Gruppe betrieben.
300 m nördlich davon liegt der Flugplatz Schwäbisch Hall-Weckrieden mit einer Graspiste.
Inhaltsverzeichnis
Nutzung
Der Flugplatz ist zugelassen für Flugzeuge bis 20 t MTOW, Hubschrauber, Motorsegler, Segelflugzeuge, Ballone, Fallschirmspringer, Hängegleiter und Ultraleichtflugzeuge. Er wird von regionalen Unternehmen als Geschäftsflugplatz und von ansässigen Vereinen für den Luftsport genutzt.
Anfahrt
Der Flugplatz ist mit der Linie 5 des Stadtbus Schwäbisch Hall, Haltestelle Flugplatz, zu erreichen. Mit dem Auto fährt man ab Schwäbisch Hall nach Osten in Richtung Altenhausen (Tüngental).
Geschichte
Der Flugplatz Hessental wurde etwa 1935 als Teil des Fliegerhorsts Schwäbisch Hall-Hessental gegründet. Während der Nutzung durch die Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg waren hier Bomber, Aufklärer und Jäger (darunter Me 262) stationiert. In einem getarnten Werk in der Nähe wurden diese Maschinen endmontiert.
Nach teilweiser Zerstörung des Fliegerhorsts 1944/1945 wurde er von der US Army wieder aufgebaut und als Dolan Barracks bis 1993 benutzt. Ab 1994 erfolgte der Ausbau durch die regionale Industrie zu einem privaten Verkehrsflugplatz.
2004 wurde die Start- und Landebahn auf 1540 Meter ausgebaut und ihre Ausrichtung von 08/26 auf 10/28 gedreht, um den an- und abfliegenden Verkehr von bewohnten Gebieten fernzuhalten.
Weblinks
- Offizielle Seite des Betreibers
- Artikel über den Fliegerhorst im Dritten Reich
- Artikel über die Geschichte des Fliegerhorsts vom Dritten Reich bis heute
- Airpeace e.V. - Interessengemeinschaft gegen den Flugplatzausbau in Schwäbisch Hall
Literatur
- Michael Sylvester Koziol: Rüstung, Krieg und Sklaverei. Der Fliegerhorst Schwäbisch Hall-Hessental und das Konzentrationslager. 2. Auflage. Thorbecke, Tübingen 1989, ISBN 3-7995-7626-6 (Forschungen aus Württembergisch-Franken, 27)
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