- Die Südostschweiz
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Die Südostschweiz Beschreibung Schweizer Tageszeitung Verlag Südostschweiz Mediengruppe Erstausgabe 12. Januar 1862/1997 Erscheinungsweise täglich Verkaufte Auflage (WEMF 2011[1]) 122'723 Exemplare Chefredakteur David Sieber Weblink Website der Südostschweiz Die Südostschweiz, ist eine Schweizer Tageszeitung der Südostschweiz Mediengruppe in Chur.
Inhaltsverzeichnis
Mantel mit 11 Regionalausgaben
Die Südostschweiz erscheint in verschiedenen Teilauflagen:
- seit 2006 Regionalausgabe Gaster und See (bis 2000 "Gasterländer/Seepresse")
- seit 2000 Regionalausgabe Glarus (bis 2000 "Glarner Nachrichten")
- seit 1997 Regionalausgabe Graubünden (bis 1997 "Bündner Zeitung").
Ebenfalls als Regionalsausgabe der Südostschweiz, jedoch weiterhin unter dem bisherigen Titel und im bisherigen (eigenständigen) Verlag erscheinen die folgenden Ausgaben:
- Bote der Urschweiz (seit 1997)
- Höfner Volksblatt (1997)
- March-Anzeiger (1997)
- Liechtensteiner Vaterland (1998)
- Liechtensteiner Volksblatt (1998)
- Sarganserländer (1998)
- Werdenberger & Obertoggenburger (1998)
- Rheintalische Volkszeitung (2004)
Die Gesamtauflage stieg von 111'000 (1997) auf 145'000 Exemplare (2004). Die Südostschweiz ist als eine liberale Zeitung auf der Linie der politischen Mitte.[2]
Geschichte
Die Geschichte der Südostschweiz beginnt jedoch schon lange vor 1997 mit dem Entstehen ihrer Vorgängrzeitungen.
Bündner Zeitung
siehe Geschichte der Bündner Zeitung
Die Bündner Zeitung entstand 1975 aus der Integration des 107-jährigen freisinnigen Freien Rätiers in die oppositionelle demokratische Neue Bündnder Zeitung (gegründet 1892).[3]
Glarner Nachrichten
1884 gründete der spätere demokratische National- und Ständerat David Legler diese Tageszeitung als Organ der Opposition. Die seit 1875 erscheinende Zeitung "Der Freie Glarner" kaufte die Glarner Nachrichten auf und legte die beiden 1890 unter letzterem Namen zusammen. In den ersten drei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurde sie zur grössten Zeitung des Kantons. Nach dem Zweiten Weltkrieg wandte sie sich einem liberalen Kurs zu.
Chefredaktoren
- 1884 - ? David Legler (Verleger Glarner Nachrichten)
- 1875 - ? Daniel Tschudi-Aebli (Verleger Der Freie Glarner)
- 1905 - 1937 Rudolf Tschudi
- 1937 - 1966 Hans Trümpy
Expansion und Übernahme
Die herausgebende Tschudi Druck und Verlag AG übernahm Ende des 20. Jahrhunderts in der Gaster und March Regionalzeitungen: 1992 den "Gasterländer" (Uznach); 1993 den "March-Anzeiger" (Lachen). Ab 1993 erschienen beide zusammen unter dem Namen "Linth-Presse-Zeitung". 1997 übernahm die Gasser AG Chur die Tschudi Druck und Verlag AG und die Glarner Nachrichten wurden zur Regionalausgabe Glarus der Südostschweiz.[4]
Gasterländer/Seepresse
"Der Gasterländer" wurde 1885 ein erstes Mal in Uznach gegründet, hatte jedoch nur bis 1894 bestand. Ebenfalls 1885 erschien als Vorläufer des heutigen Gasterländers ein Blatt unter dem Namen "Gasterländer Anzeiger", ebenfalls in Uznach. 1990 versucht das Blatt unter dem Namen Seepresse die Flucht nach vorn und die Expansion; im Jahr 2000 wird die Zeitung von der Südostschweiz übernommen und erscheint nunmehr als Regionalausgabe unter deren Titel.[5]
Siehe auch
Weblinks
- Webseite der Südostschweiz
- Südostschweiz, Die im Historischen Lexikon der Schweiz
- Glarner Nachrichten im Historischen Lexikon der Schweiz
- Mediengeschichte des Kantons St. Gallen
Einzelnachweise
- ↑ WEMF Auflagenbulletin 2011. Abgerufen am 12. November 2011.
- ↑ Ganzer Abschnitt nach dem Historischen Lexikon der Schweiz.
- ↑ Artikel Bündner Zeitung (1975–1997)
- ↑ Ganzer Abschnitt "Glarner Nachrichten" nach dem Historischen Lexikon der Schweiz.
- ↑ Mediengeschichte des Kantons St. Gallen, 144. Neujahrsblatt, 2004
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