Die drei Z'widern

Die drei Z'widern

Die 3 Z'widern sind ein deutsches Musikertrio auf dem Gebiet der volkstümlichen Musik. Unter einem "Z'widerer versteht man im bayerischen Dialekt einen Griesgram, Miesling.

Inhaltsverzeichnis

Werdegang

Nach mehrjährigen Auftritten im bayerischen Raum unter verschiedenen Bezeichnungen, wie beispielsweise „Die Trachtler“ oder „De drei Boarisch'n“, gründete der Posaunist, Bassist und Sänger Hans Schuster (* 3. Juli 1948) 1978 bei einem Auftritt in Staudach bei Marquartstein das Trio Die 3 Z'widern. Die beiden anderen Mitglieder des Trios waren zunächst Georg „Schorsch“ Eder (* 25. April 1947, Gitarre und Gesang) und Helmut Patermann (* 18. August 1950; Akkordeon, Harmonika und Gesang). Eder verließ das Trio später und wurde durch Christian Tschaussnig (Gitarre, Gesang und Saxophon) ersetzt.

1982 produzierte das Trio seine erste Musikkassette in Eigenregie, die an Karl Moik geschickt wurde. Dieser war von dem Trio so begeistert, dass er sie in seinem Musikantenstadl einem großen Publikum vorstellte. Dies war der Beginn für eine erfolgreiche Musikerkarriere. Bis heute hat das Trio zahlreiche Fernseh- und Rundfunkauftritte absolviert, mehrere Hitparaden gewonnen und unzählige Tourneen durchgeführt, die sie in die ganze Welt führten, u. a. nach Amerika, Südafrika, Ägypten, Taiwan, Oman, Griechenland, Kanada und natürlich im gesamten deutschsprachigen Raum. Ferner hat das Trio mehrere Kreuzfahrten im Mittelmeer und in der Karibik hinter sich.

1987 bewarben sich Die 3 Z'widern mit „Die Herren vom Gesangverein“ beim Grand Prix der Volksmusik 1987, doch ihr Lied erreichte nicht das Finale. Ebenso erging es ihnen mit „Telefon vom Titisee“ beim Grand Prix der Volksmusik 1988 und 1989 mit „Warum ist der Knödel rund?“. Dennoch wurde insbesondere der letztgenannte Titel einer ihrer größten Hits.

Ihr Repertoire reicht von Stubenmusik bis zum Schlager, vom Evergreen bis Rock'n'Roll. Bei ihren Auftritten bringen sie außer Musik auch lustige Wortbeiträge zu Gehör und machen aus ihren Auftritten regelrechte Shows. Sie sind bis heute immer wieder bei volkstümlichen Sendungen zu sehen.

Erfolgstitel

  • Wird scho werd'n sagt d'Frau Kern
  • Warum ist der Knödel rund 1989
  • Da Lehrer da Pfarrer und der Wirt
  • Hob i s'Geld, hob i d'Uhr, hob i's...
  • Der letzte echte Bayer
  • Im Himmel auf Erden
  • Wir starten voll durch

Diskografie

Das Trio veröffentlichte bereits 13 Alben, darunter:

  • Die Kellnerin hat's B'steck z' spät b'stellt(1988)
  • Nur ned brumma (1993)
  • Gstanz'ln und so... (1994)
  • Musikanten Spuit's auf (1995)
  • Wir san kulinarisch narrisch (1995)
  • Ihre größten Erfolge (1997)
  • Die Alpensau (1997)
  • Schau'n ma mal (2000)
  • Der alte Holzmichl / Rot sind die Rosen (2004)
  • Nur ned hudln (2005)
  • A Weissblaue Gaudi
  • Wia ma san, so samma

Weblinks


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  • Auge — Ophthalmos (fachsprachlich); Sehorgan (fachsprachlich); Pupille; Oculus (fachsprachlich); Glubscher (umgangssprachlich) * * * Au|ge [ au̮gə], das; s, n: Organ zum Sehen: blaue, strahlende Augen; er hatte Tränen in den Augen; …   Universal-Lexikon

  • Maul — 1. Alle Mäuler sind Schwesterkinder. Sie essen alle gern etwas Gutes. It.: Tutte le bocche sono sorelle. (Pazzaglia, 34, 10.) 2. Besser, dass ma dem Mul e Brötli chaufe, as all schwätze. (Appenzell.) Besser dem Munde einen guten Bissen geben, als …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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