Dieter Degler

Dieter Degler

Hans-Dieter Degler (* 10. März 1950 in Berlin) ist ein deutscher Journalist und Unternehmer. Seit 2001 arbeitet er an der Entwicklung neuer Medien für unterschiedliche Verlagshäuser.

Leben

Nach einem Volontariat bei der Mainzer Allgemeinen Zeitung holte ihn Günter Gaus 1973 als politischen Redakteur zum Hamburger Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Dort machte sich Degler einen Namen als Autor von Titelgeschichten und Büchern über die Rote Armee Fraktion, die Grünen und Umweltthemen.

1986 startete er zusammen mit Markus Peichl die Zeitschrift Tempo, wurde anschließend Politikchef beim stern, wo er die Selbstmordthese zum Tod des schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Uwe Barschel präsentierte. 1990 wechselte er in eine Entwicklungsredaktion des Axel Springer Verlages, wurde Chefredakteur der Berliner Tageszeitung Der Morgen, die im Osten Deutschlands zu einer ernsthaften Konkurrenz der Tageszeitung Die Welt wurde. Ab 1993 beriet er den Vorstandsvorsitzenden des Axel-Springer-Verlags, Günther Wille, begann dann gemeinsam mit Helmut Markwort über ein zweites deutsches Nachrichtenmagazin nachzudenken.

Verleger Rudolf Augstein holte ihn zum Spiegel zurück. Dort leitete er mehrere Ressorts und entwickelte das größte europäische Kulturmagazin, den KulturSPIEGEL. Anschließend konzeptionierte und leitete er die Internetmedien manager-magazin.de, spiegel.de sowie die weltweit erste Realtime-Zeitung ICE-press.

2001 schied Degler als Vorstand der Spiegelnet AG aus der Spiegel-Gruppe aus und gründete das Medienberatungsunternehmen Smart Media, das Verlagshäuser im In- und Ausland berät. Unter dem Titel "Degler denkt" publiziert er regelmäßig zu politischen und gesellschaftlichen Themen auf sueddeutsche.de.

Auszeichnungen

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