- Dieter von Götze
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Dieter von Goetze (* 23. August 1929 in Kiel) ist ein Jazzbassist und Toningenieur.
Von Götze lernte Klavier und Bass, besuchte das Rundfunktechnische Institut in Nürnberg und studierte Musikwissenschaft an der Universität Frankfurt am Main, wo er schließlich beim Hessischen Rundfunk Toningenieur, später Tonmeister wurde. Daneben spielte er in Frankfurt mit eigenem Trio, mit dem 1957 und 1960 auf dem Deutschen Amateur-Jazz-Festival in Düsseldorf auftrat. Er arbeitete außerdem mit Fritz Hartschuh, Günter Kronberg, ferner mit gastierenden amerikanischen Musiken wie Kenny Clarke, Leo Wright, Dizzy Gillespie, Eric Dolphy und Don Menza. Nach einem Aufenthalt als Rundfunk-Experte in Äthiopien (1964 bis 1966) war er vor allem mit Joki Freund zu hören. In den 1970er Jahren spielte er mit Volker Kriegel, Rolf Lüttgens, Gustl Mayer und der Rockjazz-Gruppe From um den Organisten Klaus Göbel (auf deren Alben er auch mitspielte). Er war auch an dem Satire-Album „Pol(h)itparade“ beteiligt. In den 1990ern spielte er auch Hotjazz mit Peter Wicherts New Orleans Connection.
Als Toningenieur nahm er sowohl Neue Musik als auch Jazz auf und zeichnet beispielsweise für mehrere Aufnahmen von Albert Mangelsdorff verantwortlich.
Literatur
- Carlo Bohländer und Karl-Heinz Holler: Reclams Jazzführer. Reclam, Stuttgart 1977
Personendaten NAME Goetze, Dieter von KURZBESCHREIBUNG deutscher Jazz-Bassist und Toningenieur GEBURTSDATUM 23. August 1929 GEBURTSORT Kiel
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