- Dilliberg
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Wappen Karte Basisdaten (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Bundesland Oberösterreich Politischer Bezirk Braunau am Inn (BR) Fläche 27 km² Koordinaten 48° 8′ N, 12° 56′ O48.13166666666712.939166666667466Koordinaten: 48° 7′ 54″ N, 12° 56′ 21″ O Höhe 466 m ü. A. Einwohner 1.254 (31. Dez. 2008) Bevölkerungsdichte 46 Einwohner je km² Postleitzahl 5133 Vorwahl 07728 Gemeindekennziffer 4 04 10 NUTS-Region AT311 Adresse der
GemeindeverwaltungGilgenberg 15
5133 Gilgenberg am WeilhartOffizielle Website Politik Bürgermeister Franz Pemwieser (FWP) Gemeinderat (2003)
(19 Mitglieder)Lage der Gemeinde Gilgenberg am Weilhart Gilgenberg am Weilhart ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 1.223 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Braunau am Inn.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gilgenberg am Weilhart liegt auf 466 m Höhe südöstlich des bayerischen Grenzorts Burghausen im oberösterreichischen Innviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,9 km, von West nach Ost 7,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 26,6 km². 18, % der Fläche sind bewaldet, 77,4% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Katastralgemeinden sind Gilgenberg, Mairhof und Ruderstallgassen. Ortsteile der Gemeinde sind: Baumgarten, Bierberg, Bitzlthal, Dick, Gilgenberg am Weilhart, Gilgenberg Revier, Hinterklam, Hof, Hoißgassen, Hopfersbach, Hub, Lohnsberg, Mairhof, Röhrn, Reith, Ruderstallgassen, Schnellberg, Sterz, Weidenthal, Zeisberg.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Schräg geteilt; oben in Silber ein blauer Topfhelm, unten in Blau ein goldener Bauernhut mit Feder. Die Gemeindefarben sind Weiß-Blau.
Geschichte
Die Besiedelung des Gilgenberger Gebietes reicht mindestens 2500 Jahre zurück. Die frühesten Funde werden der Hallstattkultur zugerechnet. Aus dieser Zeit stammen Hügelgräber und eine 1995 gefundene Schnabelkanne. Ein Gutshof aus der Römerzeit dürfte sich in der Nähe der hallstattzeitlichen Fundstellen befunden haben. Möglicherweise wurde die Besiedelung in der Völkerwanderungszeit unterbrochen.
Die Anfänge des heutigen Gilgenberg reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Erstmals wird im Jahre 1195 die Kirche von Gilgenberg, die dem heiligen Ägidius geweiht ist, erwähnt. Die Eigennamen der ersten Dokumente verraten eine bajuwarische Bevölkerung. Lehnsherr war, nach dem Untergang der Grafen von Burghausen, der bayerische Herzog. Dessen Stellvertreter am Ort war der Rentmeister von Burghausen.
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1780 bayrisch und kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört er seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Bürgermeister ist Franz Pemwieser von der FWP.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1.149 Einwohner, 2001 dann 1.223 Einwohner. Nach neuer Zählung am 31. März 2008 hat Gilgenberg 1.244 Einwohner.
Soziale Einrichtungen
- Kindergarten
- Volksschule
- Arzt (Gemeindearzt Dr. Gerhard Andessner)
- Pfarramt (Pfarrprovisor: Mag. Stefan Tadeusz Borkovski)
- Freiwillige Feuerwehr (Kommandant: HBI Mitteregger Hermann)
- Integrationsprojekt pro mente
Vereine und Gemeinschaften
- Union Raiba Gilgenberg
- Union Stocksportverein Gilgenberg
- MSC Gilgenberg
- TC Gilgenberg
- Fischerrunde Gilgenberg
- Freiwillige Feuerwehr Gilgenberg
- Jagdgenossenschaft Gilgenberg
- Kameradschaftsbund Gilgenberg
- Musikkapelle Gaisberger
- Vorderladerschützen Gilgenberg
Sehenswürdigkeiten
- Spätgotische Pfarrkirche von Gilgenberg
- Fußballplatz von Gilgenberg
- Helmbrechtsdenkmal
Literatur
Meier Helmbrecht und Gilgenberg. Eine literarische Tradition im oberen Innviertel und ihre Landschaft. Herausgegeben von der Gemeinde Gilgenberg und dem Land Oberösterreich.
Weblinks
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