- Dillich
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Dillich Stadt BorkenKoordinaten: 51° 0′ N, 9° 17′ O50.9981369.28561205Koordinaten: 50° 59′ 53″ N, 9° 17′ 8″ O Höhe: 205 m ü. NN Fläche: 5,14 km² Einwohner: 520 (15. März 2011) Eingemeindung: 1. Jan. 1972 Postleitzahl: 34582 Vorwahl: 06693 Dillich ist ein Stadtteil von Borken im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. Die Gemarkung Dillich liegt im Südosten des Olmesgrunds und hat eine Größe von 514 Hektar. In Dillich leben ca. 530 Menschen. Am Ortsrand liegt das Schloss Dillich.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes war 1008. Durch Funde konnte eine Besiedlung jedoch schon im Zeitraum der älteren Bronzezeit (1.300 v. Chr. bis 800 v. Chr.) belegt werden.[1]
1008 war Dillich Sitz des Gericht in den Hainen (bestehend aus den Dörfern Neuenhain, Stolzenbach und dem heute wüsten Niederhain), welches König Heinrich II. dem Stift St. Stephan in Mainz zu Lehen gab.[2] Das Erzstift überließ Dillich 1335 den Landgrafen von Hessen als Erblehen.[3] Die Landgrafen verlehnten Dillich im 14. Jahrhundert an die Herren von Dalwigk. Die landgräfliche Verwaltung des Gerichtes in den Hainen und des Besitzes rund um Dillich wurde ab 1570 durch das Amt Borken vollzogen.
Literatur
- W. Kubach: Kassel - Hofgeismar - Fritzlar - Melsungen - Ziegenhain. Niederhessen im frühen und hohen Mittelalter. In: Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz (Hrsg.): Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern. 1. Auflage. Band 50, Verlag Phillipp von Zabern, Mainz 1982, ISBN 3-8053-0573-7.
- Georg Landau: Beschreibung des Kurfürstenthums Hessen. Theodor Fischer, Kassel 1842, S. 259 (PDF 42,6MB, abgerufen am 17. Dezember 2008).
- Magistrat der Stadt Borken (Hrsg.): 675 Jahre Stadt Borken. Beiträge zur Stadtentwicklung. 1. Auflage. Riemann, Melsungen 1992.
Einzelnachweise
- ↑ W. Kubach: Kassel - Hofgeismar - Fritzlar - Melsungen - Ziegenhain. Niederhessen im frühen und hohen Mittelalter. In: Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz (Hrsg.): Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern. 1. Auflage. Band 50, Verlag Phillipp von Zabern, Mainz 1982, ISBN 3-8053-0573-7, S. 87-113.
- ↑ Georg Landau: Beschreibung des kurfürstenthums Hessen. Theodor Fischer, Kassel 1842, S. 259 (PDF 42,6MB, abgerufen am 17. Dezember 2008).
- ↑ Magistrat der Stadt Borken (Hrsg.): 675 Jahre Stadt Borken. Beiträge zur Stadtentwicklung. 1. Auflage. Riemann, Melsungen 1992, S. 17f..
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