- Adrian der Tulpendieb (1966)
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Seriendaten Originaltitel: Adrian der Tulpendieb Produktionsland: Deutschland Produktionsjahr(e): 1966 Produzent: Deutsche Verlags- und Fernseh GmbH Episodenlänge: etwa 25 Minuten Episodenanzahl: 6 Originalsprache: Deutsch Musik: Hermann Thieme Idee: Otto Rombach (Romanvorlage) Erstausstrahlung: 18. April 1966
auf ARDBesetzung - Heinz Reincke (Adrian)
- Günther Neutze (Hendrik van der Maassen)
- Eva Christian (Christintje)
- Benno Sterzenbach (Kapitän Josias)
- Karl Lieffen (Kaspar)
- Erna Sellmer (Adrians alte Tante)
- Willi Rose (Bauer aus Ödland)
- Robert Meyn (Bauer Vinckboon)
- Herbert Steinmetz (Müller Bottebacker)
- Klaus Höhne (Fischer)
- Peter Arens (Willem van Hooven)
- Lukas Ammann (Moritatensänger) u.v.a.
Adrian der Tulpendieb war die erste deutsche Fernsehserie, die komplett in Farbe ausgestrahlt wurde. Die sechs Folgen, mit Heinz Reincke als Hauptdarsteller, wurden nach der Romanvorlage von Otto Rombach unter der Regie von Dietrich Haugk erstmals bereits im Versuchsprogramm für das deutsche Farbfernsehen 1966 ausgestrahlt und dann im ARD-Vorabendprogramm wiederholt.
Handlung
- Die Serienfolgen
- Die Freundschaft
- Der Wurm aus Leyden
- Die Festung
- Die Semper Augustus
- Die Maskerade
- Die Zuiderland
In den Niederlanden des Jahres 1637 stiehlt der Torfknecht Adrian in der Nacht aus dem Garten seines Arbeitgebers Hendrik van der Maassen drei kostbare Tulpenzwiebeln und ersetzt sie durch ganz gewöhnliche Gemüsezwiebeln. Mit Tulpenzwiebeln kann man zu der Zeit schnell reich werden (Große Tulpenmanie), allerdings muss sich Adrian beim Verkauf „seiner“ Tulpen einige Lügen einfallen lassen. Mit dem Geld erwirbt Adrian weitere Tulpenzwiebeln und wird nach und nach zum „Tulpenkönig“ und will nun auch heiraten. Sein Werben um van der Maassens Haushälterin Christintje ist jedoch fruchtlos, sie wartet auf den Kapitän von van der Maassens Schiff „Zuiderland“, Josias. Kurz nachdem Adrian den Verkauf der teuersten aller Tulpenzwiebeln, der „Semper Augustus“, perfekt gemacht hat, taucht der lang überfällige Josias wieder auf und begeht einen folgenschweren Fehler: Er hält die „Semper Augustus“ für eine gewöhnliche Speisezwiebel und isst sie genüsslich zu einem Heringsmahl. Adrian steht vor dem Bankrott.
Literatur
Die Romanvorlage ist in verschiedenen Verlagen erschienen. Auswahl:
- Otto Rombach: Adrian der Tulpendieb, Deutsche Verlags-Anstalt 1979 - ISBN 3421012792
- Otto Rombach: Adrian der Tulpendieb, Fischer-Taschenbuch 1984 - ISBN 3596281229
- Otto Rombach: Adrian der Tulpendieb, DTV 1990 - ISBN 342301329X
- Bühnenbearbeitung von Martin Chlupka. Uraufführung 25. Januar 2009 im Altonaer Theater unter der Regie von Axel Schneider
Weblinks
- Adrian der Tulpendieb in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Übersicht in tvserien.de
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