- Disi
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Dieudonné Disi (* 24. November 1980 in Ntyazo-Butarg) ist ein ruandischer Langstreckenläufer.
Disi ist ein Überlebender des Völkermordes in Ruanda, bei dem seine Eltern und acht seiner Brüder getötet wurden. Er selbst floh zu Fuß nach Burundi.[1]
Sowohl bei den Olympischen Spiele 2004 in Athen wie auch bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft 2005 in Helsinki belegte er den 17. Platz im 10.000-Meter-Lauf.
Bei der Straßenlauf-Weltmeisterschaft 2006 in Debrecen wurde er Neunter.
2007 verbesserte er den ruandischen Rekord von Mathias Ntawulikura über 10.000 m auf 27:22,28 min.[2] Bei der Straßenlauf-Weltmeisterschaft 2007 in Udine über die Halbmarathon-Distanz wurde er Sechster in 59:32 min. Diese Zeit ist nicht nur ebenfalls ein ruandischer Rekord, Disi belegt damit auch Platz 13 in der ewigen Weltbestenliste (Stand November 2007).
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Biographical Summaries auf der Website der Straßenlauf-WM 2007
- ↑ National Records – 10,000 meters Outdoor Track auf arrs.net
Personendaten NAME Disi, Dieudonné KURZBESCHREIBUNG ruandischer Langstreckenläufer GEBURTSDATUM 24. November 1980 GEBURTSORT Ntyazo-Butarg
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