Disko-Kugel

Disko-Kugel
Spiegelkugel als Teil einer Außeninstallation an einem Gebäude

Als Spiegelkugel (auch Diskokugel) bezeichnet man eine fast in jeder Diskothek vorhandene, mit kleinen Spiegeln verkleidete (beklebte) Schaumkunststoff-Kugel. Der Beleuchtungseffekt zahlreicher kleiner, sich langsam bewegende Lichtpunkte, die an einen Sternenhimmel erinnern, ergibt sich dabei aus der Reflexion von Scheinwerferlicht auf die rotierende Kugel.

Spiegelkugeln bestehen aus einer Kunststoffkugel, auf die außen kleine Glas- oder Metallspiegel aufgeklebt werden. Sie werden meist hängend außerhalb der Reichweite von Diskothekenbesuchern montiert. Ein Elektromotor dreht die Kugel langsam, mit ca. 1-3 Umdrehungen pro Minute.

Selten werden Spiegelkugeln auch als Bestandteil anderer Lichtinstallationen verwendet.

Spiegelkugeln waren bereits im Berlin der zwanziger Jahre in Tanzpalästen installiert. Aufmerksame Beobachter können sie bereits in Filmen wie "Berlin: Die Sinfonie der Großstadt" (1927), "Der blaue Engel" (1929/30), "Wasser für Canitoga" (1939; in einem Wildwest-Saloon des Jahres 1905) und "Große Freiheit Nr. 7" (1943) entdecken.

Literatur

  • Tobias Pehle: Lichteffekte für Partys in Haus und Garten. 1. Auflage, Falken Verlag, Niedernhausen, 1997, ISBN 3-8068-1798-7
  • Michael Ebner: Lichttechnik für Bühne und Disco; Ein Handbuch für Selbermacher. 6. Auflage, Elektor-Verlag, Aachen, 1992, ISBN 3-928051-12-1

Weblinks


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