- Distanzsensor
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Ein Abstandssensor (auch Distanzsensor) ist ein technisches Bauteil, das in der Lage ist, in der Regel berührungslos den Abstand zwischen sich und einem Objekt zu messen.
Im Gegensatz dazu erzeugen Näherungsschalter und Näherungsinitiatoren nur ein Schaltsignal bei Annäherung an ein Objekt.
Bei der Abstandsbestimmung detektiert der Sensor in der Regel Richtung oder Laufzeit eines aktiv ausgesandten, am Objekt reflektierten Signales. Der Abstand kann aber auch kapazitiv oder anhand der Parallaxe bzw. eines Stereobildes einer elektronischen Kamera bestimmt werden.
Die aktiv ausgesandten Messstrahlen von Abstandssensoren sind z. B. Licht, Infrarotstrahlung, Radiowellen, Mikrowellen, Terahertzstrahlung oder Ultraschall. Kapazitive Abstandssensoren arbeiten lediglich mit einem elektrischen Wechselfeld.
Messmethoden:
Gebräuchlich sind Laufzeit- und Phasenlage-Messungen mit Funkwellen (siehe auch Radar), Licht und Infrarot (siehe LIDAR, Abstandsmessung (optisch), Laserentfernungsmessung, bei Waffensystemen auch Lasermesseinheit genannt) und mit Ultraschall (Ultraschall-Abstandssensor). Ein weiteres häufiges Verfahren ist die Triangulation (Lasertriangulation).Kapazitive Abstandssensoren benötigen zwei voneinander isolierte metallische Teile, deren Distanz sie anhand der zwischen ihnen bestehenden Kapazität bestimmen. Eines der Teile ist die Werkstückoberfläche und führt Erdpotential. Der andere Teil (Sensorelektrode) ist in einen Schwingkreis oder einen astabilen Multivibrator eingebunden, dessen Frequenz mit dem Abstand steigt.
Eingesetzt werden Abstandssensoren in der Robotik und Automatisierungstechnik, im Maschinenbau und an Waffensystemen. Transportable Geräte bzw. Handgeräte werden im Bauwesen und bei der Vermessung (hier kombiniert mit einer Winkelmessung in Theodoliten integriert) verwendet.
Siehe auch
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