Django – Die Totengräber warten schon

Django – Die Totengräber warten schon
Filmdaten
Deutscher Titel: Django – Die Totengräber warten schon
Originaltitel: Quella sporca storia nel West / Johnny Hamlet
Produktionsland: Italien
Erscheinungsjahr: 1967
Länge: 91 Minuten
Originalsprache: italienisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Enzo G. Castellari
Drehbuch: Tito Carpi
Francesco Scardamaglia
Enzo G. Castellari
Produktion: Ugo Guerra
Elio Scardamaglia
Musik: Francesco De Masi
Kamera: Angelo Filippini
Schnitt: Tatiana Casini Morigi
Besetzung

Django – Die Totengräber warten schon ist ein von Enzo G. Castellari 1967 gedrehter Italo-Western. Die Geschichte folgt weitgehend dem Hamlet-Stoff.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Django (im Original: Johnny Hamlet) kommt nach 2 Jahren Dienst in der Südstaatenarmee nach Hause und findet seinen Vater tot und seine Mutter mit seinem Onkel, Claudio Hamilton, verheiratet, der nun die Ranch und den Goldschatz der Familie besitzt. Zudem wurde Djangos ehemalige Braut mit einem seiner Günstlinge zwangsverheiratet.

Angeblich wurde Djangos Vater von dem Banditen Santana umgebracht, was dieser mit seinem Leben bezahlen musste. Es häufen sich jedoch die Hinweise, dass Santana lebt und der Vater von Django durch den eigenen Bruder ermordet wurde.

Verbittert sinnt Django auf Rache. Ein silberner Ohrschmuck der Schaustellerin Eugenia, mit der er eine Beziehung eingeht, führt ihn auf die Spur des angeblich toten Banditen. Dabei entdeckt er die Komplizenschaft zwischen Santana und Claudio Hamilton. Er sät Zwietracht zwischen den beiden, indem er Santana vom Familiengold erzählt, was sein Onkel diesem verschwiegen hat.

Eugenia und Djangos Mutter werden als Mitwisser gemeuchelt. Im dramatischen Endkampf tötet Django seinen Onkel, als dieser mit dem Gold fliehen will. In einer der Schlussszenen zertritt Django die Säcke mit dem Goldstaub, der dann vom Wind verweht wird.

Kritiken

Der, wie vom Regisseur Enzo G. Castellari gewohnt, actionbetonte Film, rief gegensätzliche Beurteilungen hervor:

„Tempo, trockene Sprüche und eine blendende Farbfotografie lassen keine Langeweile aufkommen. Ein Schuss Selbstironie und die überdrehte Choreografie der Prügelszenen rücken mögliche Brutalitäten in den Bereich der Fabel“

[1]

„...das Personal ist austauschbar. Von einer originellen Leistung ist dieser Western weit entfernt.“

[2]

Joe Hembus merkt an, der Film habe mit der Django-Reihe nichts zu tun; das Etikett sei ihm lediglich aus kommerziellen Gründen nur in der Bundesrepublik aufgeklebt worden.[3]

Einzelnachweise

  1. Karl A. Stanke; Filmecho/Filmwoche 03/1969
  2. -lz; Filmdienst 15849
  3. Joe Hembus: Western-Lexikon - 1272 Filme von 1894-1975. Carl Hanser Verlag München Wien 2. Auflage 1977. ISBN 3-446-12189-7. S.126

Weblinks


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