Doeschnitz

Doeschnitz
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Wappen fehlt
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Döschnitz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Döschnitz hervorgehoben
50.61666666666711.216666666667415Koordinaten: 50° 37′ N, 11° 13′ O
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saalfeld-Rudolstadt
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Mittleres Schwarzatal
Höhe: 415 m ü. NN
Fläche: 6,28 km²
Einwohner: 301 (31. Dez. 2007)[1]
Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner je km²
Postleitzahl: 07429
Vorwahl: 036730
Kfz-Kennzeichen: SLF
Gemeindeschlüssel: 16 0 73 017
Webpräsenz:
Bürgermeisterin: Ute Wurmb (FW)
Lage der Gemeinde Döschnitz im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Karte

Döschnitz ist eine Gemeinde im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen. Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Schwarzatal an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Sitzendorf hat.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Döschnitz, der staatlich anerkannte Erholungsort liegt im Tal der Weißen Sorbitz im Naturpark Thüringer Wald.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Döschnitz gehört der Ortsteil Bockschmiede.

Geschichte

Landwirtschaft in Dörschnitz 1955, Bild aus dem Bundesarchiv

Der Ursprung der Besiedelung von Döschnitz ist unbekannt, doch gibt es Hinweise, dass der Ort schon zur Zeit der frühen slawischen Rodungssiedlung im Thüringer Wald ab dem 9. Jahrhundert entstand. Die erste Erwähnung des Ortes erfolgte jedoch erst als Tschitz im Jahr 1422. Der Ort war mangels fruchtbarer landwirtschaftlicher Flächen in früheren Zeiten zunächst von Forstwirtschaft sowie Schiefer-, Eisenerz- und Marmorabbau geprägt. Bereits im 15. Jahrhundert existierte eine bis 1862 bestehende Hammerschmiede. Nach dem Dreißigjährigen Krieg, durch den auch Döschnitz in Mitleidenschaft gezogen wurde, erlangte der Olitätenhandel an Bedeutung, außerdem wurde der Eisenerzabbau intensiviert und 1849 ein Schleiferk für den vor Ort abgebauten Marmor errichtet. Der Abbau von Erzen und Gesteinen erlitt jedoch schon im 19. und frühen 20. Jahrhundert einen Niedergang. Zu DDR-Zeiten wurde in Döschnitz vermehrt Landwirtschaft und insbesondere Viehhaltung betrieben, außerdem gewann in jener Zeit auch der Fremdenverkehr bzw. das Erholungswesen an Bedeutung.

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde Döschnitz besteht aus sechs Ratsfrauen und Ratsherren.

  • FW 4 Sitze
  • FSKVerein 2 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)

Bürgermeister

Die ehrenamtliche Bürgermeisterin Ute Wurmb wurde am 27. Juni 2004 gewählt.

Kirche

Die Kirchgemeinde Döschnitz gehört zum Kirchspiel Döschnitz mit den Kirchgemeinden Döschnitz, Meura und Sitzendorf. Die Dorfkirche Döschnitz weist einen barocken Altar aus Döschnitzer Marmor auf.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik: Bevölkerung nach Gemeinden

Weblinks



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