- Doeschnitz
-
Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu WappenBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Saalfeld-Rudolstadt Verwaltungs-
gemeinschaft:Mittleres Schwarzatal Höhe: 415 m ü. NN Fläche: 6,28 km² Einwohner: 301 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner je km² Postleitzahl: 07429 Vorwahl: 036730 Kfz-Kennzeichen: SLF Gemeindeschlüssel: 16 0 73 017 Webpräsenz: Bürgermeisterin: Ute Wurmb (FW) Lage der Gemeinde Döschnitz im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt Döschnitz ist eine Gemeinde im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen. Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Schwarzatal an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Sitzendorf hat.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Döschnitz, der staatlich anerkannte Erholungsort liegt im Tal der Weißen Sorbitz im Naturpark Thüringer Wald.
Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Döschnitz gehört der Ortsteil Bockschmiede.
Geschichte
Der Ursprung der Besiedelung von Döschnitz ist unbekannt, doch gibt es Hinweise, dass der Ort schon zur Zeit der frühen slawischen Rodungssiedlung im Thüringer Wald ab dem 9. Jahrhundert entstand. Die erste Erwähnung des Ortes erfolgte jedoch erst als Tschitz im Jahr 1422. Der Ort war mangels fruchtbarer landwirtschaftlicher Flächen in früheren Zeiten zunächst von Forstwirtschaft sowie Schiefer-, Eisenerz- und Marmorabbau geprägt. Bereits im 15. Jahrhundert existierte eine bis 1862 bestehende Hammerschmiede. Nach dem Dreißigjährigen Krieg, durch den auch Döschnitz in Mitleidenschaft gezogen wurde, erlangte der Olitätenhandel an Bedeutung, außerdem wurde der Eisenerzabbau intensiviert und 1849 ein Schleiferk für den vor Ort abgebauten Marmor errichtet. Der Abbau von Erzen und Gesteinen erlitt jedoch schon im 19. und frühen 20. Jahrhundert einen Niedergang. Zu DDR-Zeiten wurde in Döschnitz vermehrt Landwirtschaft und insbesondere Viehhaltung betrieben, außerdem gewann in jener Zeit auch der Fremdenverkehr bzw. das Erholungswesen an Bedeutung.
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Döschnitz besteht aus sechs Ratsfrauen und Ratsherren.
- FW 4 Sitze
- FSKVerein 2 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)
Bürgermeister
Die ehrenamtliche Bürgermeisterin Ute Wurmb wurde am 27. Juni 2004 gewählt.
Kirche
Die Kirchgemeinde Döschnitz gehört zum Kirchspiel Döschnitz mit den Kirchgemeinden Döschnitz, Meura und Sitzendorf. Die Dorfkirche Döschnitz weist einen barocken Altar aus Döschnitzer Marmor auf.
Persönlichkeiten
- Ferdinand Höfer (1811-1878), Arzt, Lexikograph und Schriftsteller.
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik: Bevölkerung nach Gemeinden
Weblinks
Städte und Gemeinden im Landkreis Saalfeld-RudolstadtAllendorf | Altenbeuthen | Arnsgereuth | Bad Blankenburg | Bechstedt | Cursdorf | Deesbach | Döschnitz | Dröbischau | Drognitz | Gräfenthal | Hohenwarte | Kamsdorf | Katzhütte | Kaulsdorf | Königsee | Lehesten | Leutenberg | Lichte | Mellenbach-Glasbach | Meura | Meuselbach-Schwarzmühle | Oberhain | Oberweißbach/Thür. Wald | Piesau | Probstzella | Reichmannsdorf | Remda-Teichel | Rohrbach | Rottenbach | Rudolstadt | Saalfeld/Saale | Saalfelder Höhe | Schmiedefeld | Schwarzburg | Sitzendorf | Uhlstädt-Kirchhasel | Unterweißbach | Unterwellenborn | Wittgendorf
Wikimedia Foundation.