Döschnitz

Döschnitz
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Döschnitz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Döschnitz hervorgehoben
50.61388888888911.231111111111415
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saalfeld-Rudolstadt
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Mittleres Schwarzatal
Höhe: 415 m ü. NN
Fläche: 6,28 km²
Einwohner:

274 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner je km²
Postleitzahl: 07429
Vorwahl: 036730
Kfz-Kennzeichen: SLF
Gemeindeschlüssel: 16 0 73 017
Webpräsenz: www.doeschnitz.de
Bürgermeisterin: Ute Wurmb (FW)
Lage der Gemeinde Döschnitz im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt
Arnsgereuth Allendorf Altenbeuthen Bad Blankenburg Bechstedt Cursdorf Deesbach Döschnitz Dröbischau Drognitz Gräfenthal Hohenwarte Kamsdorf Katzhütte Kaulsdorf (Saale) Königsee Lehesten Leutenberg Lichte Mellenbach-Glasbach Meura Meuselbach-Schwarzmühle Oberhain Oberweißbach/Thüringer Wald Piesau Probstzella Reichmannsdorf Remda-Teichel Rohrbach Rottenbach Rudolstadt Saalfeld/Saale Saalfelder Höhe Schmiedefeld (Lichtetal) Schwarzburg Sitzendorf Uhlstädt-Kirchhasel Unterweißbach Unterwellenborn Wittgendorf ThüringenKarte
Über dieses Bild

Döschnitz ist eine Gemeinde im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt in Thüringen. Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Mittleres Schwarzatal an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Sitzendorf hat.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Döschnitz, der staatlich anerkannte Erholungsort liegt im Tal der Weißen Sorbitz im Naturpark Thüringer Wald.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Döschnitz gehört der Ortsteil Bockschmiede.

Geschichte

Der Ursprung der Besiedelung von Döschnitz ist unbekannt, doch gibt es Hinweise, dass der Ort schon zur Zeit der frühen slawischen Rodungssiedlung im Thüringer Wald ab dem 9. Jahrhundert entstand. Die erste Erwähnung des Ortes erfolgte jedoch erst als Tschitz im Jahr 1422. Der Ort war mangels fruchtbarer landwirtschaftlicher Flächen in früheren Zeiten zunächst von Forstwirtschaft sowie Schiefer-, Eisenerz- und Marmorabbau geprägt. Bereits im 15. Jahrhundert existierte eine bis 1862 bestehende Hammerschmiede. Nach dem Dreißigjährigen Krieg, durch den auch Döschnitz in Mitleidenschaft gezogen wurde, erlangte der Olitätenhandel an Bedeutung, außerdem wurde der Eisenerzabbau intensiviert und 1849 ein Schleifwerk für den vor Ort abgebauten Marmor errichtet. Der Abbau von Erzen und Gesteinen erlitt jedoch schon im 19. und frühen 20. Jahrhundert einen Niedergang. Zu DDR-Zeiten wurde in Döschnitz vermehrt Landwirtschaft und insbesondere Viehhaltung betrieben, außerdem gewann in jener Zeit auch der Fremdenverkehr bzw. das Erholungswesen an Bedeutung.

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde Döschnitz besteht aus sechs Ratsfrauen und Ratsherren.

  • FW 4 Sitze
  • FSKVerein 2 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)

Bürgermeister

Die ehrenamtliche Bürgermeisterin Ute Wurmb wurde am 27. Juni 2004 gewählt.

Kirche

Die evangelische Kirchgemeinde Döschnitz gehört zum Kirchspiel Döschnitz mit den Kirchgemeinden Döschnitz, Meura, Sitzendorf und Unterweißbach. Die Dorfkirche Döschnitz weist einen barocken Altar aus Döschnitzer Marmor auf.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Döschnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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