Dominik Schramm

Dominik Schramm

Dominikus Schramm , Taufname Jakob Andreas (* 24. Oktober 1723 in Bamberg; † 21. September 1797 in Kloster Banz) war Benediktiner und Theologe.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er war Sohn des Chorregenten der Oberen Pfarre in Bamberg, Andreas Schramm. Er trat am 8.Oktober 1742 in das Kloster Banz ein, die Profess legte er am 12. November 1743 ab. Er erhielt den Ordensnamen „Dominicus“. Nach der Priesterweihe 1748 war er als Lehrer an der Klosterschule in den Fächern Mathematik, Kirchenrecht, Philosophie und Theologie tätig. Von 1782 bis 1787 war er Prior im Kloster Michelsberg in Bamberg. Mit Placidus Sprenger war er Vertreter des Aufklärung in Banz.

Seine Hauptarbeitsgebiete waren Kanonistik (Kirchenrecht), Kirchenrechtsquellen und Patristik. Er wurde als Kirchenrechtler bekannt und seine Werke wurden noch im 19. Jahrhundert mehrmals aufgelegt.

Werke

  • Compendium Theologiae dogmaticae, scholasticae, et moralis Methodo scientifica propositum (3 Bände; Augsburg 1768)
  • Institutiones theologiae mysticae (2 Bände; 1771)
  • Epitome canonum ecclesiasticorum ex conciliis Germaniae et aliis fontibus (3 Bände; Augsburg 1774)
  • Analysis Operum S.S.Patrum, et Scriptorum ecclesiasticorum (15 Bände, Augsburg 1780-1792)

Literatur

  • Joachim Heinrich Jäck, Pantheon der Litteraten und Känstler Bambergs. Bamberg 1812 - 1815, Sp. 1039
  • A. von Schulte: Schramm, Dominikus. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 32, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 442.
  • Pirmin August Lindner, Die Schriftsteller und die um Wissenschaft und Kunst verdienten Mitglieder des Benediktiner-Ordens im heutigen Königreich Bayern vom Jahre 1750 bis zur Gegenwart. Regensburg 1880, Bd. II, 213

Weblinks


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