Doppelkapelle Breitenstein

Doppelkapelle Breitenstein
Burgruine Breitenstein
Die Doppelkapelle der Burg Breitenstein

Die Doppelkapelle der Burg Breitenstein

Entstehungszeit: 12. Jahrhundert
Burgentyp: Höhenburg, Ortslage
Erhaltungszustand: Kapelle, Rest der Ringmauer
Ständische Stellung: Adlige, Herzöge
Ort: Königstein-Breitenstein
Geographische Lage 49° 35′ 59″ N, 11° 38′ 52,5″ O49.59972222222211.647916666667600Koordinaten: 49° 35′ 59″ N, 11° 38′ 52,5″ O
Höhe: 600 m ü. NN
Burgruine Breitenstein (Bayern)
DEC
Burgruine Breitenstein

Die Burgruine Breitenstein ist eine Burgruine in Ortslage auf einer Höhe von etwa 600 Metern über NN oberhalb des Königsteiner Ortsteils Breitenstein im bayerischen Landkreis Amberg-Sulzbach.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Höhenburg wurde im 12. Jahrhundert von den Herren von Breitenstein erbaut und 1279 mit Heinrich von Breitenstein erstmalig erwähnt. 1356 stellten sich die Breitensteiner in den Schutz Kaiser Karls IV. Ihre Burg wurde damit zu einem kaiserlichen Lehen und im 14. Jahrhundert dem Herzog Stephan von Bayern verpfändet. 1666 starb das Geschlecht der Breitensteiner aus, die Herrschaft fiel an das Herzogtum Sulzbach, und die Burg begann zu verfallen.

1713 ließ die Wittelsbacher Herzogin Eleonore die Burgkapelle renovieren, wobei der einstige Zugang zur Hauptburg durch das Untergeschoss der Kapelle verbaut wurde. Im 18. Jahrhundert wurde die Burg als Steinbruch genutzt.


Anlage

Von der einst prächtigen Burganlage ist noch die romanische Burgkapelle, eine von rund 30 zweigeschossigen Doppelkapellen aus dem 12. Jahrhundert erhalten. Sie war der Heiligen Dreifaltigkeit sowie dem heiligen Johannes Nepomuk geweiht. Im Untergeschoss befindet sich das Portal zur Kernburg.

Das Tor zur Vorburg, von der nur geringe Mauerreste übrig sind, ist mit einer Steintreppe verbaut. Außerdem sind noch Reste der Ringmauer erhalten. Die beschädigte Kapelle wurde von 1973 bis 1974 renoviert. Sie ist die einzige romanische zweigeschossige Doppelkapelle der Oberpfalz.

Siehe auch

Literatur

  • Stefan Helml: Burgen und Schlösser im Kreis Amberg. Helml, Sulzbach-Rosenberg 1991.
  • Ursula Pfistermeister: Burgen der Oberpfalz. Pustet, Regensburg 1974 , ISBN 3-7917-0394-3.

Weblinks


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