- Dr. Wolff
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Die Dr. August Wolff GmbH & Co. KG in Bielefeld ist ein Unternehmen im Bereich der Pharmaproduktion. Weiterhin im Familienbesitz ist die Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG (ehemals Alcina Cosmetik Dr. Kurt Wolff GmbH & Co. KG)
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Bielefelder Apotheker August Wolff gründete 1905 die Nährmittelwerke Sudbrack. Später wurde daraus die die Dr. August Wolff GmbH & Co. chemisch-pharmazeutische Fabrik; produziert wurden Aufbaupräparate, dermatologische Produkte und andere Kosmetika. In der Nachkriegszeit wurde die Firma Alcina Cosmetic Dr. Kurt Wolff gegründet, um den Kosmetikbereich vom Pharmabereich zu trennen.
1930 erfolgte die Entwicklung von Alpecin, das gezielt zur Pflege der Kopfhaut dient. Nach dem Tod des Firmengründers übernahm 1942 dessen Sohn Kurt Wolff das Unternehmen; nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs konzentrierte man sich zunächst auf die Produktion lebenswichtiger Pharmazeutika, wie z. B. Insulin.
Seit 1950 arbeitet das Unternehmen eng mit verschiedenen Universitätskliniken zusammen, unter anderem mit der Charité, dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und der Universität Jena. 2005 feierte das Familien-Unternehmen sein 100-jähriges Jubiläum und die Einweihung des Dr. Wolff-Instituts am Standort Bielefeld.
Marken
- Alpecin (Dr. Kurt Wolff)
- Plantur39 (Dr. Kurt Wolff)
- Alcina Balance Kosmetik (Dr. Kurt Wolff)
- Linola (Dr. August Wolff)
- Canifug (Dr. August Wolff)
- EtoPril (Dr. August Wolff)
- Vagisan (Dr. August Wolff)
Kritik
Im August 2006 geriet das Unternehmen Dr. Kurt Wolff mit einer bis dato schon mehrere Jahre laufenden Werbekampagne ins Gespräch. Das Unternehmen hatte mit dem Slogan „Doping für die Haare“ geworben. Zur Zeit der Kampagne lief die Deutschland Tour sowie u.a. die wegen Dopingskandale in die Schlagzeilen geratene Tour de France 2006 und 2007. Eine beim deutschen Werberat eingegangene Beschwerde wurde abgelehnt[1].
Quellennachweis
Weblinks
52.0393738.53348Koordinaten: 52° 2′ 22″ N, 8° 32′ 1″ O
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