Drengfurth

Drengfurth
Srokowo
Wappen fehlt
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Srokowo (Polen)
DEC
Srokowo
Srokowo
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Landkreis: Kętrzyn
Geographische Lage: 54° 12′ N, 21° 30′ O54.19611111111121.4980555555567Koordinaten: 54° 11′ 46″ N, 21° 29′ 53″ O
Einwohner: 1.400
Postleitzahl: 11-420
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NKE
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Barciany - Węgorzewo
Nächster int. Flughafen: Szczytno-Szymany
Gemeinde
Gemeindeart: Landgemeinde
Gemeindegliederung: 12 Schulzenämter
Fläche: 194,63 km²
Einwohner: 4.270 (31. Dez. 2005)
Verwaltung (Stand: 2007)
Gemeindevorsteher: Franciszek Andruszkiewicz
Adresse: pl. Rynkowy 1
11-420 Srokowo
Webpräsenz: www.srokowo.iaw.pl

Srokowo [srɔˈkɔvɔ] (deutsch Drengfurth, polnisch bis 1950 Dryfort) ist ein Dorf in der Landschaft Barten im früheren Ostpreußen, Polen, im Powiat Kętrzyński am Fluss Omet, etwa 20 Kilometer nordöstlich von Kętrzyn und zwölf Kilometer westlich von Węgorzewo gelegen.

Geschichte

Ursprünglich war Srokowo ein kleines Angerdorf am linken Ufer des Omet. Die eigentliche Stadt wurde am rechten Ufer in sehr regelmäßiger Form angelegt und erhielt 1405 Kulmer Recht, das alte Angerdorf an der Straße nach Barciany entwickelte sich zur Vorstadt.

Drengfurth blieb immer eine Kleinstadt mit einer Einwohnerzahl unter 3.000 (1885: 1.693, 1910: 2.162, 1939: 2.293). Neben Landwirtschaft und Handwerk waren Sägewerke die wichtigsten Betriebe. Seit 1887 war die Stadt Endstation einer Kleinbahn nach Kętrzyn.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt am 27. Januar 1945 von der Roten Armee besetzt und nach einigen Wochen in polnische Verwaltung übergeben. Zu diesem Zeitpunkt lebten noch 120 Einwohner in der zu 60% zerstörten Stadt, der Rest war vorher geflohen. Im Laufe des Jahres 1945 zogen polnische Neusiedler aus Süd- und Ostpolen zu, die Stadt verlor aber am 28. Dezember 1945 ihre Stadtrechte und wurde zum Dorf zurückgestuft.

1950 wurde der Ort zu Ehren des polnischen Geographen Stanisław Srokowski (1872-1950) in Srokowo umbenannt.

Sehenswürdigkeiten

  • Stadtkirche aus dem 15. Jahrhundert
  • Barockes Rathaus mit Türmchen, 1775-78 erbaut
  • Stadtanlage mit großem zentralen Marktplatz

Gemeinde

Die Landgemeinde Srokowo hat eine Fläche von 194,63 km² auf welcher etwa 4.300 Einwohner leben. Zur Gemeinde gehören die folgenden Ortschaften:

polnischer Name deutscher Name
(bis 1945)
polnischer Name deutscher Name
(bis 1945)
Bajorki Bajohrental
1938-45 Blankental
Pieczarki
Bajorski Gaj Bajohrenwalde
1938-45 Blankenwalde
Podlasie Louisenhof
Bajory Małe Klein Bajohren
1938-45 Kleinblankenfelde
Pyszki Nordenhof
Bajory Wielkie Groß Bajohren
1938-45 Großblankenfelde
Różanka-Leśniczówka Alt Rosenthal
Brzeźnica Birkenfeld Rybakowo Schönthal
Chojnica Salzbach A und C
1912-45 Knipprode
Rypławki Riplauken
Dolny Siniec Siemkowo Terra
Goszczewo Adolfshof Silec Schülzen
Jankowice Jankenwalde Silecki Folwark
Jegławki Jäglack Siniec Groß Blaustein
1928-45 Blaustein
Kaczory Waldhaus Siniec-Cegielnia
Kałki Sechserben Sińczyk-Leśniczówka Klein Blaustein
Kąty Langeneck Skandławki Skandlack
Kolkiejmy Kollkeim Solanka Salzbach
Kosakowo Marienthal Sówka
Księży Dwór Fürstenhof Srokowo Drengfurth
Łęknica Löcknick Srokowski Dwór Drengfurthshof
Łęsk Lenzkeim Stare Jegwałki Alt Jäglack
Leśniewo Fürstenau Suchodoły Friedenthal
Leśny Rów Ivenhof Szczeciniak Stettenbruch
Lipowo Marienwalde Wikrowo Wickerau
Marszałki Marschallsheide Wilcza Wólka
Mazurkowo Masurhöfchen Wilcze
Mintowo Mintwiese Wilczyny Wolfshagen
Młynowo Adlig Mühlbach Wólka Jankowska Marienwalde
Niedziały Fünfhuben Wyskok Friedenshof
Nowa Różanka Neu Rosenthal Wysoka Góra Bergensee
Osikowo Leiterswalde Złote Pole

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