- Duftdrüse
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Als Duftdrüsen bezeichnet man Drüsen der Haut von Menschen und Tieren, die Duftstoffe absondern.
Diese dienen bei Tieren u. a. der Verteidigung und Abschreckung von Feinden (z. B. Stinkdrüsen beim Stinktier), der Revierabgrenzung, der Orientierung im Raum (z. B. durch Absetzen von Duftmarken), der innerartlichen Verständigung (z. B. Stockgeruch bei Bienen) oder der Anlockung des anderen Geschlechts.
Beim Menschen sind Duftdrüsen im Engeren Sinn apokrin sezernierende Schweißdrüsen, d.h. ihr Ausführungsgang, der weiter ist als der von ekkrinen Schweißdrüsen, mündet in den Haartrichter. Duftdrüsen kommen nur in bestimmten Hautgegenden vor wie, z.B. Brustwarzenhof, Augenlid (Moll-Drüsen) und in der Perigenitalregion. Sie beginnen ihre sezernierende Tätigkeit erst am Beginn der Geschlechtsreife.
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