- Dämon – Trau keiner Seele
-
Filmdaten Deutscher Titel: Dämon – Trau keiner Seele/Fallen – Trau keiner Seele Originaltitel: Fallen Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1998 Länge: 123 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 16 Stab Regie: Gregory Hoblit Drehbuch: Nicholas Kazan Produktion: Nicholas Kazan Musik: Tan Dun Kamera: Newton Thomas Sigel Schnitt: Lawrence Jordan Besetzung - Denzel Washington: Det. John Hobbes
- John Goodman: Jonesy
- Donald Sutherland: Lt. Stanton
- Embeth Davidtz: Gretta Milano
- James Gandolfini: Lou
- Elias Koteas: Edgar Reese
- Gabriel Casseus: Art
- Michael J. Pagan: Sam Hobbes
Dämon – Trau keiner Seele oder Fallen – Trau keiner Seele ist ein Thriller von Gregory Hoblit aus dem Jahr 1998.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Handlung wird aus der Sicht des Dämons Azazel erzählt, er berichtet, wie er einmal beinahe gestorben wäre.
Der Serienmörder Edgar Reese wurde in der Gaskammer hingerichtet, der gegen ihn ermittelnde Detective John Hobbes glaubt, dass nun alle Probleme beseitigt wären. Kurz nach der Exekution werden neue Morde gemeldet, die die Handschrift des toten Reese tragen. Hobbes und sein Kollege Jonesy ermitteln, treffen auf immer mysteriösere Gegebenheiten. So spricht der Hingerichtete in einem vor seinem Tod für Hobbes aufgezeichneten Video fließend Alt-Aramäisch.
Die Ereignisse überstürzen sich – unbekannte Passanten sprechen Hobbes an – in ihnen ist der Dämon, der durch Berührung von Körper zu Körper wechseln kann.
Hobbes recherchiert weiter, erfährt dabei, dass der Dämon nur wenige Sekunden außerhalb eines Körpers lebensfähig ist.
Schließlich aber tötet Hobbes in Notwehr einen Passanten, in den der Dämon gefahren ist, und wird vom Dienst suspendiert. Nach dem Tod seines Bruders bringt er dessen Sohn in Sicherheit und zieht sich alleine in eine einsame Hütte im Wald zurück. Doch schließlich tauchen dort sein Kollege und sein Vorgesetzter auf, um ihn festzunehmen.
Aber die Festnahme nimmt eine überraschende Wendung – Jonesy erschießt den Police-Supervisor, es wird klar: Azazel hat von ihm Besitz ergriffen.
Im Showdown gelingt es Hobbes, Jonesy tödlich zu verletzten – als Azazel aus ihm spricht, zieht er sein letztes Ass: er raucht eine vergiftete Zigarette. Hobbes hofft so, dass beide (oder alle drei) dadurch in der Einöde sterben.
Doch als Jonesy und Hobbes gestorben sind, gelingt es Azazel, sich des Körpers einer Katze zu bemächtigen – schließlich – so erinnert der Ich-Erzähler: wäre er fast gestorben.
Kritik
„Ein als Rückblick erzählter Horror- und Mystery-Thriller, dessen stilistische Versiertheit so sehr beeindruckt, wie das überraschende Ende die Zuschauerperspektive auf den Kopf stellt. Die Anleihen beim ‚Übernatürlichen‘ bleiben ohne inhaltliche Reflexion und dienen nur als diabolisch imprägniertes Material einer Mordgeschichte. “
– film-dienst 6/1998[1]
Auszeichnungen
Der Film erhielt die Nominierung für den International Horror Guild Award im Jahr 1999. Nicholas Kazan wurde 1999 für das Drehbuch für den Bram Stoker Award nominiert.
Weblinks
- Dämon – Trau keiner Seele in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Dämon – Trau keiner Seele auf Rotten Tomatoes (englisch)
Quellen
Wikimedia Foundation.