Düssistock

Düssistock
Gross Düssi
Gross Düssi, rechts oben

Gross Düssi, rechts oben

Höhe 3'256 m ü. M.
Lage Kanton Uri/Kanton Graubünden, Schweiz
Gebirge Alpen (Glarner Alpen)
Geographische Lage (706050 / 183214)46.7916538.8276693256Koordinaten: 46° 47′ 30″ N, 8° 49′ 40″ O; CH1903: (706050 / 183214)
Gross Düssi (Schweiz)
DEC
Gross Düssi
Erstbesteigung 1841 durch Arnold Escher von der Linth mit Gedeon Tresch über den Südgrat
Normalweg Südgrat (II. Schwierigkeitsgrad)

Der Gross Düssi (auch Düssistock, rät. Piz Git) ist ein 3'256 m ü. M. hoher Berg in den Glarner Alpen. Der Gipfel bildet eine markante Pyramide. Über seinen Gipfel verläuft die Grenze der Schweizer Kantone Uri und Graubünden.

Der Gross Düssi schliesst das Maderanertal nach Osten ab. Nördlich liegt das Gross Schärhorn, nach Osten führt ein Kamm über den Piz Cazarauls zum Tödi. Nordwestlich befindet sich der 13 km² große Hüfigletscher. Im Südwesten findet man den Oberalpstock.

Unterhalb des Nordwestgrates befindet sich auf 2'334 m ü. M. die Hüfihütte, welche als Ausgangspunkt für eine Besteigung benutzt werden kann.

Inhaltsverzeichnis

Besteigungsgeschichte

Der Gross Düssi wurde 1841 durch Arnold Escher von der Linth mit Gedeon Tresch über den Südgrat erstbestiegen. Dabei mussten Schwierigkeiten im II. Grad bewältigt werden.

Die Westrippe konnte 1895 durch Shawe und Withe zusammen mit dem Führer Johann-Josef Maria Tresch-Inderand erstbegangen werden.

Am 23. Juli 1896 waren zwei unbekannte Engländer mit den Urner Führern J. J. Tresch und Fr. Truffer am Nordwestgrat (III. Schwierigkeitsgrad) erfolgreich.

Name

Der Name Düssi leitet sich von der Urner Mundart, düssen = lauern, besonders bei der Jagd, ab. Auf Rätoromanisch wird er auch Piz Git und Piz Valgronda genannt. Weiterhin wurde er bereits Hüfi- oder Huffistock, Dispeltaus und Dsipentüss genannt.

Literatur und Karte

  • Toni Fullin: Clubführer Urner Alpen Ost. SAC-Verlag 1992.
  • Landeskarte der Schweiz: Schächental, Blatt 1192.

Weblinks


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