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Sonderflugplatz Peenemünde Kenndaten IATA-Code PEF ICAO-Code EDCP Flugplatztyp Sonderlandeplatz Koordinaten 54° 9′ 28″ N, 13° 46′ 22″ O54.15783333333313.7726666666672Koordinaten: 54° 9′ 28″ N, 13° 46′ 22″ O 2 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum 3 km nördlich von Peenemünde Straße Basisdaten Eröffnung 1. April 1938 Betreiber Usedomer Fluggesellschaft mbH Fläche Terminals 1 Start- und Landebahn 13/31 2.400 m × 60 m Beton Der Flugplatz Peenemünde ist ein nördlich von Peenemünde gelegener Sonderlandeplatz. Er ging am 1. April 1938 als Flugplatz für die Erprobungsstelle der Luftwaffe Peenemünde-West entwickelten Flugzeuge in Betrieb und verfügte über eine betonierte Piste.
Am nordöstlichen Rand des Flugplatzes befanden sich die Startstellen für die Fieseler Fi 103-Erprobung (V1). Außerdem starteten von ihm auch regelmäßig Aufklärungsflüge nach dem Start der A4, um den Einschlagsort ausfindig zu machen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Flugplatz von der Sowjetischen Armee übernommen. 1956 erhielt er eine neue 2465 Meter lange Betonpiste, welche in nordwestlicher Richtung orientiert ist und auch den Start moderner Düsenjäger gestattet. Eine Besonderheit sind auch die am nordwestlichen Ende gelegenen Funkfeuer, welche auf künstlichen Inseln im Meer errichtet wurden.
1961 wurde der Flugplatz an die NVA (Jagdfliegergeschwader 9) übergeben, welche ihn bis 1989 nutzte. Nach 1989 wurde der Flugplatz unter anderem als Abstellplatz ehemaliger Militärfahrzeuge der NVA genutzt. Heute finden vom Flugplatz Peenemünde aus Rundflüge mit Kleinflugzeugen statt. Daneben werden auch Bustouren durchgeführt, bei denen man die einstigen Bunker der NVA und die Überreste der Abschussrampen der V1 besichtigen kann.
Wegen seiner für Kleinflugzeuge überdimensionierten Piste ist der Flugplatz Peenemünde auch ein Standort für Flugschulen.
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