- EHF European Club Championship
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Die Champions Trophy im Handball, bis Sommer 2007 bekannt unter den Namen EHF European Club Championship oder deutsch Vereinseuropameisterschaft, wird von der Europäischen Handballföderation (EHF) veranstaltet. Sie wird bei den Damen seit 1994, bei den Herren seit 1996 ohne Unterbrechung durchgeführt. Neben den Siegern der drei höchsten Europapokale nimmt die Heimmannschaft des Austragungsortes teil, zumeist ebenfalls eine europäische Topmannschaft. So entstehen zwei Halbfinalspiele, aus denen die Finalteilnehmer ermittelt werden. Die Verlierer der Halbfinalbegegnungen spielen in einem Spiel um den dritten Platz gegeneinander. Das Event findet an einem Wochenende statt, es verläuft also im Final Four-Modus.
Der Sieger des vierthöchsten und damit niedrigsten Europapokals, des EHF Challenge Cups, nimmt nicht an dem Wettbewerb teil. Dies liegt auch an der sportlichen Unterlegenheit der Teilnehmer, seitdem der EHF-City-Cup umbenannt wurde und die Vertreter der starken Nationen wie Deutschland, Spanien und Frankreich nicht mehr teilnehmen.
Für Herrenmannschaften gab es von 1979 bis 1983 bereits fünf Auflagen einer Vereins-Europameisterschaft, des IHF-Goldpokals. Dieser wurde direkt nach der Europapokal-Saison zwischen dem Sieger im Europapokal der Landesmeister und dem Sieger im Europapokal der Pokalsieger ausgespielt. Der Wettbewerb wurde, da die EHF noch nicht existierte, von der International Handball Federation ausgerichtet.
2007 fand die Champions Trophy erstmals unter neuem Namen und nicht auf deutschem oder spanischem Boden statt.
Inhaltsverzeichnis
Finalübersicht
Herren
Jahr Ort Sieger Finalist Ergebnis 1979 Dortmund
VfL Gummersbach
TV Großwallstadt
14:9 1980 München
TV Großwallstadt
CB Alicante
19:15 1981 Dortmund
SC Magdeburg
TuS Nettelstedt
24:19 1982 Rostock
SC Empor Rostock
Honvéd Budapest
31:27 n.V. 1983 Dortmund
VfL Gummersbach
SKA Minsk
17:16 1984-95 nicht ausgetragen 1996 Bielefeld
FC Barcelona
BM Granollers
27:24 1997 Irún
FC Barcelona
Bidasoa Irún
25:20 1998 Barcelona
FC Barcelona
RK Zagreb
28:22 1999 Magdeburg
FC Barcelona
SC Magdeburg
26:25 2000 Pamplona
SDC San Antonio
FC Barcelona
28:24 2001 Kiel
SC Magdeburg
SDC San Antonio
21:20 2002 Magdeburg
SC Magdeburg
KC Veszprém
31:30 2003 Valladolid
FC Barcelona
BM Valladolid
30:29 2004 Ciudad Real
RK Celje
THW Kiel
30:29 2005 León
BM Ciudad Real
SC Magdeburg
37:28 2006 Köln
BM Ciudad Real
VfL Gummersbach
36:31 2007 Celje
THW Kiel
RK Celje
38:34 2008 Veszprém
BM Ciudad Real
KC Veszprém
32:28 Damen
Jahr Ort Sieger Finalist Ergebnis 1994 Viborg
Hypo Niederösterreich
TuS Walle Bremen
25:23 1995 Wolgograd
Rotor Wolgograd
Debreceni VSC
27:21 1996 Koprivnica
Podravka Koprivnica
TV Lützellinden
22:21 1997 Ljubljana
Mar Valencia
Istochnik Rostow
27:25 1998 Silkeborg
Ikast-Bording Elite Håndbold
Bækkelagets SK Oslo
25:24 1999 Viborg
Dunaferr SE
Bækkelagets SK Oslo
28:27 2000 Wien
Hypo Niederösterreich
Wolgograd AKVA
27:24 2001 Århus
Viborg HK
Motor Saporoschje
23:22 2002 Skopje
Kometal DP Skopje
HK Lada Togliatti
29:27 2003 Farum
RK Krim Ljubljana
Slagelse DT
33:28 2004 Leipzig
RK Krim Ljubljana
Hypo Niederösterreich
34:25 2005 nicht ausgetragen 2006 Viborg
Viborg HK
RK Krim Ljubljana
31:26 2007 Datei:Flag of Romania.svg Râmnicu Vâlcea Datei:Flag of Romania.svg CS Oltchim Râmnicu Vâlcea Swesda Swenigorod
23:19 2008 Tschechow
Swesda Swenigorod
Hypo Niederösterreich
28:27 Sieger
Herren
- 5 Titel: FC Barcelona
- 3 Titel: SC Magdeburg, BM Ciudad Real
- 2 Titel: VfL Gummersbach
- 1 Titel: TV Großwallstadt, SC Empor Rostock, RK Celje, SDC San Antonio, THW Kiel
Damen
- 2 Titel: RK Krim Ljubljana, Hypo Niederösterreich, Viborg HK A/S
- 1 Titel: Dunaferr SE, Ikast FS, Podravka Koprivnica, CS Oltchim Râmnicu Vâlcea, Kometal DP Skopje, Swesda Swenigorod, Mar Valencia, Rotor Wolgograd
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