EKBO

EKBO
Karte
Karte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Basisdaten
Fläche:  ? km²
Leitender Geistlicher: Bischof
Wolfgang Huber
Mitgliedschaft: UEK
Sprengel: 4
Kirchenkreise: 35
Kirchengemeinden: 1.504[1]
Gemeindeglieder: 1.139.665 (31. Dezember 2007[2])
Anteil an der
Gesamtbevölkerung:
18,8 % (31. Dezember 2007[2])
Offizielle Website: www.ekbo.de

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) ist eine von 22 Gliedkirchen (Landeskirchen) der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Wie alle Landeskirchen ist sie eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Sitz in Berlin.

Im Gebiet der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz leben ca. 6,0 Millionen Menschen. Von diesen bekennen sich ca. 1,24 Millionen zur Evangelischen Kirche.

Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ist eine der unierten Kirchen innerhalb der EKD. Ihre derzeit gültige Grundordnung wurde 2003 erlassen und zum 1Januar 2004 in Kraft gesetzt, als die beiden bisherigen Landeskirchen, die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg und die Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz zu einer neuen Landeskirche fusionierten. Die beiden Vorgängerkirchen waren bis 2003 auch Gliedkirchen der Evangelischen Kirche der Union (EKU), welche bereits zum 1Juli 2003 in der Union Evangelischer Kirchen (UEK) aufging.

Haupt- und Predigtkirche des Bischofs der EKBO ist die St. Marienkirche in Berlin neben dem Fernsehturm.[3] Regelmäßige Predigten hält der Bischof auch in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und im Berliner Dom, der unter gemeinsamer Aufsicht der Union Evangelischer Kirchen steht.[4]

Die Landeskirche unterhält zusammen mit der EKD eine Evangelische Akademie in Berlin. Außerdem gibt es die aus dem Bestand der alten EKSOL übernommene Evangelische Akademie in Görlitz, über eine Fusion der Akademien wird gegenwärtig nachgedacht.

Inhaltsverzeichnis

Gebiet der Landeskirche

Das Gebiet derEvangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitzumfasst im Wesentlichen die Bundesländer Berlin und Brandenburg sowie den östlichen Teil des Bundeslandes Sachsen. Einige Gemeindeglieder der Landeskirche wohnen auch in den Bundesländern Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Im Gegensatz dazu gehören auch einige Einwohner in den Grenzgebieten des Landes Brandenburg zu den Landeskirchen Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Pommersche Evangelische Kirche, Evangelisch-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs und Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens.

Geschichte

Die Geschichte der Landeskirche ist untrennbar mit der Geschichte der Länder Brandenburg und Schlesien bzw. mit dem späteren Königreich Preußen verbunden.

Im Kurfürstentum Brandenburg wurde ab 1539 die Reformation eingeführt. 1572 erhielten die lutherischen Gemeinden eine ersteKirchenordnung.“ Parallel hierzu gab es auch reformierte Gemeinden. Über viele Jahrhunderte existierten die Gemeinden beider Bekenntnisse nebeneinander.

In der Oberlausitz setzte sich das evangelische Bekenntnis zwischen 1521 und 1550 weitgehend durch. Aufgrund besonderer politischer Umstände kam es aber nicht zur Bildung einer evangelischen Landeskirche. Nach dem Wiener Kongress (1815) kam die östliche Hälfte der Oberlausitz zu Preußen und wurde an die Provinz Schlesien angeschlossen. Die Oberlausitzer Kirchgemeinden wurden mit der schlesischen Provinzialkirche vereinigt, deren erste Kirchen- und Visitationsordnung von 1742 bzw. 1748 herrührte.

Nach 1815 bildete der Staat Preußen in seinen Provinzen je eigene Kirchenverwaltungsbehörden, für Brandenburg und Schlesien mit den Konsistorien in Berlin bzw. Breslau an der Spitze.

Oberhaupt („summus episcopus“) der lutherischen und der reformierten Kirche war der König von Preußen. 1817 verfügte Friedrich Wilhelm III. eine Verwaltungsunion beider Bekenntnisse. Somit entstand innerhalb des Staates Preußen eine einheitliche Kirche, dieEvangelische Kirche in Preußen“, die in den folgenden Jahrzehnten mehrmals ihren Namen änderte. Diese Kirche umfasste folgende acht Provinzen: Ost- und Westpreußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Sachsen, Schlesien, Rheinprovinz und Westfalen. Einige Lutheraner unter Führung des Breslauer Theologieprofessors Johann Gottfried Scheibel konnten die Union aus theologischen Gründen nicht mitvollziehen und traten deshalb der neuen Evangelischen Kirche in Preußen nicht bei. Dies führte zu einer staatlichen Verfolgung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Preußen zwischen 1830 und 1840 mit Billigung des Konsistoriums und schließlich 1845 zu ihrer Anerkennung als evangelisch-lutherische (altlutherische) Kirche.

Nach dem Ersten Weltkrieg hörte mit dem Ende der Monarchie auch das landesherrliche Kirchenregiment auf. Die preußische Landeskirche und ihre Provinzialkirchen gründeten daher 1922 dieEvangelische Kirche der Altpreußischen Union“, welche durch Abtrennung der Provinz Posen verkleinert worden war. Die Kirche wurde von mehreren Generalsuperintendenten und dem Präsidenten des Oberkonsistoriums in Berlin verwaltet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Oder-Neiße-Linie die Ostgrenze Deutschlands. Dies bedeutete die Abtrennung der Provinz Ostpreußen und der größeren Teile der Provinzen Pommern und Schlesien sowie des östlich der Oder gelegenen Teiles von Brandenburg, deren Gebiete unter polnische bzw. sowjetische Verwaltung gestellt wurden. Die verbliebenen sechs alten Provinzialkirchen Preußens wurden bis 1947 nach formeller Auflösung des Staates Preußen selbständige Landeskirchen.

Die brandenburgische Provinzialkirche, nunmehr von einem Bischof geleitet, erhielt 1948 eine neue Verfassung und hieß danachEvangelische Kirche in Berlin-Brandenburg.“ Sie trat derEvangelischen Kirche in DeutschlandEKD bei.

In Schlesien wurde noch 1945 unter Präses bzw. Bischof Ernst Hornig die kirchliche Tradition der Schlesischen Provinzialkirche weitergeführt. 1946 tagte im seit 1945 polnischen Schweidnitz die Synode der Evangelischen Kirche von Schlesien. Doch schon am 4Dezember 1946 musste Ernst Hornig Breslau verlassen und zogebenso wie 1947 das zunächst in Breslau verbliebene Konsistoriumnach Görlitz. Im Zuge der Vertreibung der Deutschen wurden die meisten evangelischen Kirchengemeinden in Schlesien östlich der Neiße aufgelöst. Die Mehrzahl der evangelischen Kirchen wurde von katholischen Gemeinden übernommen. Soweit in Einzelfällen evangelische Gemeinden fortbestanden, wurden sie in die Evangelische Kirche Augsburger Bekenntnisses in Polen eingegliedert. Das westlich der Neiße gelegene, bei Deutschland verbliebene Gebiet der schlesischen Provinzialkirche wurde zunächst von der Berlin-Brandenburgischen Kirche treuhänderisch verwaltet, zum 1Mai 1947 aber unter dem NamenEvangelische Kirche von Schlesieneine selbständige Landeskirche, die später ebenfalls der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD) beitrat. Die geistliche Leitung der schlesischen Kirche oblag bereits seit 1918 den Generalsuperintendenten und später den Bischöfen. Am 14. November 1951 wurde eine Verfassung verabschiedet.

1954 gründeten die sechs ehemaligen Provinzialkirchen Altpreußens (neben Berlin-Brandenburg und Schlesien Provinz Sachsen, Pommern, Rheinland und Westfalen) als Nachfolgeeinrichtung derEvangelischen Kirche der altpreußischen Unionvon 1922 dieEvangelische Kirche der Unionals eigenständige Kirche, die ebenfalls der EKD beitrat.

Nach dem Bau der Berliner Mauer wurde eine gemeinsame Arbeit innerhalb der Kirche in Berlin-Brandenburg immer schwerer. Die Kirche wurde daher 1972 in die Bereiche West (= West-Berlin) und Ost (= Ost-Berlin und Brandenburg) geteilt. Jeder Bereich erhielt eine eigene Kirchenverwaltung mit Sitz in Berlin (West-Konsistorium, Bachstraße 12 und Ost-Konsistorium, Neue Grünstraße) und einem Bischof an der Spitze. Mit der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten wurde auch die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg wieder vereinigt. Seit 1991 leitet wieder ein gemeinsamer Bischof die Kirche.

Auch bei der schlesischen Kirche brachten die damaligen politischen Verhältnisse Veränderungen mit sich. So musste sie 1968 ihren Namen inEvangelische Kirche des Görlitzer Kirchengebietsändern, weil die damalige Regierung der DDR die Führung des NamensbestandteilsSchlesienals Revanchismus und Nichtanerkennung der neuen Grenzen zu Polen ansah. Nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten konnte die Landeskirche 1992 jedoch wieder umbenannt werden. Dabei erhielt sie die BezeichnungEvangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz“.

Zum 1. Januar 2004 vereinigten sich beide Landeskirchen zur Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Leitung der Landeskirche

An der Spitze der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz steht der Bischof, der geistliche Leiter der Kirche. In beiden ehemaligen Landeskirchen gab es bereits seit den 1930er Jahren einen Bischof. Er wird von der Landessynode auf zehn Jahre gewählt. Eine Wiederwahl ist möglich. Mit der Vollendung seines 65. Lebensjahres tritt der Bischof in der Regel in den Ruhestand. Der Bischof ist Vorsitzender der Kirchenleitung. Sein Stellvertreter ist der Propst, der theologische Leiter im Konsistorium (Verwaltungsbehörde der Kirche).

Generalsuperintendenten und Pröpste

Geistliche Leiter der Evangelischen Kirche in Preußen waren Generalsuperintendenten, von denen es in ganz Preußen insgesamt zwölf gab. Das Amt wurde kurz nach der Reformation eingeführt, später wieder aufgelöst und dann erst 1830 erneut eingeführt. Für Brandenburg waren zwei, für Schlesien ein Generalsuperintendent tätig, die nach Wegfall des landesherrlichen Kirchenregiments 1918 zusammen mit dem Präsidenten des Konsistoriums die Kirchenleitung der Provinzialkirche bildeten und später bereits den Titel Bischof erhielten. Nach Auflösung des Staates Preußen im Jahre 1947 wurden die Provinzialkirchen formell selbständig. Sie wurden weiterhin von einem Bischof als Oberhaupt der Kirche geleitet.

Heute gibt es vier Sprengel, die je von einem Generalsuperintendenten geleitet werden: Berlin, Cottbus, Görlitz und Neuruppin. Zu seiner Wahl tritt ein Wahlkonvent zusammen, der aus dem Mitgliedern der Kreis- sowie der Landessynode und den Superintendenten des jeweiligen Sprengels besteht. Die Generalsuperintendenten werden auf zehn Jahre gewählt. Auf Antrag des Wahlkonvents des jeweiligen Sprengels kann die Kirchenleitung beschließen, dass der entsprechende Generalsuperintendent den Titel Regionalbischof führt. Dies geschah erstmals bei der Wahl des Generalsuperintendenten von Görlitz im April 2004.

Amtsinhaber sind:

  • Sprengel Berlin: Ralf Meister (seit 2008)
  • Sprengel Cottbus: Heilgard Asmus (seit 2004)
  • Sprengel Görlitz: Hans-Wilhelm Pietz (seit 2004)
  • Sprengel Neuruppin (Sitz: Potsdam): Hans-Ulrich Schulz (seit 1997)
  • Theologischer Stellvertreter des Bischofs ist der Propst bzw. die Pröpstin. Dies ist eine alte berlin-brandenburgische Tradition, die in die vereinte Landeskirche übernommen wurde. Der Propst ist geborenes Mitglied der Kirchenleitung, der Landessynode und leitender Geistlicher des Konsistoriums.

Amtsinhaberin: Friederike von Kirchbach (seit 2005)

Landessynode

AlsParlamenthat die Landeskirche eine Landessynode (bis 1948Altpreußische Generalsynode“). Deren Mitglieder, die Synodale, werden auf sechs Jahre von den Kirchenkreisen sowie von den kirchlichen Arbeitszweigen und Werken gewählt, einige werden auch berufen.

Der neuen Landessynode gehören vorläufig die bereits gewählten Synodale der beiden bisherigen Landeskirchen an, im Einzelnen:

  • die Bischöfe
  • die Generalsuperintendenten und der geistliche Moderator
  • der Präsident und der Propst des Konsistoriums
  • die Superintendenten
  • von den Synoden der Kirchenkreise gewählte Mitglieder
  • von kirchlichen Arbeitszweigen, Einrichtungen und Werken entsandte Mitglieder
  • ein Lehrstuhlinhaber der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin
  • von der Kirchenleitung berufene Mitglieder

Zu den Aufgaben der Synode zählen die Wahl des Bischofs, des Propstes und des Konsistorialpräsidenten, das Beraten und Beschließen von Kirchengesetzen, den Haushalt und den Kollektenplan der Landeskirche zu verabschieden, sowie Beschlüsse über die strukturelle Organisation der Landeskirche. Außerdem entsendet die Synode Mitglieder in verschiedene überkirchliche Gremien, etwa in die Vollversammlung der Union Evangelischer Kirchen und die Synode der EKD. Die Landessynode tagt mindestens einmal pro Jahr. Vorsitzender der Synode ist der Präses.

Verwaltung der Landeskirche

Konsistorium und Verwaltungshierarchie

Der Bischof hat seinen Amtssitz in Berlin. Er ist Vorsitzender der auf sechs Jahre gewählten Kirchenleitung („Regierungder Kirche). Zu ihr gehören der Bischof selbst, der Präses der Landessynode, die Generalsuperintendenten, der Konsistorialpräsident und der Propst des Konsistoriums als geborene Mitglieder. Weitere Mitglieder der Kirchenleitung werden von der Synode aus dem Kreis der Landessynodalen gewählt. Der Reformierte Moderator darf mit beratender Stimme an den Sitzungen des Gremiums teilnehmen, das regelmäßig im Kirchlichen Zentrum Berlin zusammenkommt.

Daneben gibt es das Konsistorium, das aus festangestellten Kirchenbeamten besteht. Es ist eine ArtExekutivbehördeder Kirchenleitung. Seine Mitglieder bereiten Beschlüsse der Kirchenleitung vor, führen die laufenden Geschäfte der Landeskirche, sind für die Rechtsaufsicht über Gemeinden und Kirchenkreise zuständig und unterstützen alle kirchlichen Bereiche bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. Leiter des Konsistoriums ist der Konsistorialpräsident, meist ein Jurist. Die theologische Leitung obliegt dem Propst.

In der Verwaltungshierarchie ist die Landeskirche von unten nach oben wie folgt aufgebaut:
An der Basis stehen die Kirchengemeinden als Körperschaften des öffentlichen Rechts mit gewählten Kirchenvorständen, denGemeindekirchenräten“, deren Mitglieder gelegentlichÄltestegenannt werden. Mehrere Kirchengemeinden bilden zusammen einen Kirchenkreis, an dessen Spitze ein Superintendent steht. Die Kirchenkreise sind ebenfalls Körperschaften des öffentlichen Rechts und haben als Gremium die Kreissynode, deren Mitglieder von den jeweiligen Kirchengemeinden entsandt werden. Gelegentlich gibt es einen Kreiskirchenrat als kollegiales Gremium an der Stelle des Superintendenten.

Mehrere Kirchenkreise bilden zusammen einen Sprengel, an dessen Spitze ein Generalsuperintendent bzw. ein Regionalbischof (nur im Sprengel Görlitz) steht. Diese Verwaltungsebene hat kein Gremium. Die vier Sprengel bilden zusammen die Landeskirche mit den oben beschriebenen Institutionen.

Bischofsliste

Generalsuperintendenten in Berlin-Brandenburg

(Die Amtszeiten überschneiden sich teilweise, weil die Generalsuperintendenten für unterschiedliche Gebiete zuständig waren.)

  • 18291836: Wilhelm Ross, Neumark und Niederlausitz
  • 18301865: D. Gottlieb Neander, Kurmark
  • 18531873: D. Wilhelm Hoffmann, Kurmark
  • 18711892: D. Bruno Brückner, Berlin
  • 18921903: D. Ernst Dryander, Kurmark
  • 18931911: D. Wilhelm Faber, Berlin
  • 19111933: D. Wilhelm Haendler, Berlin
  • 19121918: D. Friedrich Lahusen, Berlin
  • 19211927: D. Georg Burghart, Berlin
  • 19251933: D. Otto Dibelius, Kurmark
  • 19251933: D. Ernst Vits, Neumark und Niederlausitz
  • 19281933: D. Emil Karow, Berlin, ab Nov. 1933 Bischof

Bischöfe von Berlin-Brandenburg 19331972

Bischöfe von Berlin-Brandenburg Bereich West 19721991

Bischöfe von Berlin-Brandenburg Bereich Ost 19721991

Bischöfe von Berlin-Brandenburg seit 1991

Bischöfe von Schlesien bzw. der schlesischen Oberlausitz

  • 19181925: ?
  • 19251945: D.Otto Zänker Generalsuperintendent, ab 1935 Bischof von Schlesien
  • 19451963: D. Ernst Hornig Präses, ab 1946 Bischof
  • 19641979: D. Hans-Joachim Fränkel, Bischof
  • 19791985: Hanns-Joachim Wollstadt, Bischof
  • 19861994: Joachim Rogge, Bischof
  • 19942004: Klaus Wollenweber, Bischof

Bischöfe der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz

Andere Mitglieder der Kirchenleitung

Präsidenten des Evangelischen Oberkirchenrats in Berlin bzw. Konsistorialpräsidenten

Pröpste/Pröpstinnen

  • 19731986: Friedrich Winter
  • 19881996: Hans-Otto Furian
  • 19962005: Karl-Heinrich Lütcke
  • 2005heute: Friederike von Kirchbach

Präsides der Synode

  • 20042005: Anneliese Kaminski, Sprachwissenschaftlerin
  • 2006heute: Andreas Böer, Bürgermeister

Die vier Sprengel mit ihren zugehörigen Kirchenkreisen

Sprengel Berlin

Sitz der Generalsuperintendentur: Berlin

  • Berlin-Charlottenburg
  • Berlin Nord-Ost
  • Berlin-Schöneberg
  • Berlin Stadtmitte
  • Lichtenberg-Oberspree
  • Neukölln
  • Reinickendorf
  • Spandau
  • Steglitz
  • Teltow-Zehlendorf
  • Tempelhof
  • Wilmersdorf

Sprengel Neuruppin

Sitz der Generalsuperintendentur: Potsdam

  • Barnim
  • Beelitz-Treuenbrietzen
  • Brandenburg
  • Falkensee
  • Havelberg-Pritzwalk
  • Kyritz-Wusterhausen
  • Lehnin-Belzig
  • Nauen-Rathenow
  • Oranienburg
  • Perleberg-Wittenberge
  • Potsdam
  • Templin-Gransee
  • Uckermark
  • Wittstock-Ruppin

Sprengel Cottbus

Sitz der Generalsuperintendentur: Cottbus

  • An Oder und Spree
  • Cottbus
  • Finsterwalde
  • Fürstenwalde-Strausberg
  • Lübben
  • Oderbruch
  • Senftenberg-Spremberg
  • Zossen-Fläming

Sprengel Görlitz

Sitz der Generalsuperintendentur: Görlitz

Evangelisch-Reformiertes Moderamen

Sitz in Berlin

  • Reformierter Kirchenkreis

Gesangbücher

Die Gemeinden der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz singen bzw. sangen in den letzten Jahrzeiten vor allem aus folgenden Gesangbüchern:

  • Berlin-Brandenburg:
    • Gesangbuch zum gottesdienstlichen Gebrauch für evangelische Gemeinden, Berlin, 1829
    • Evangelisches Gesangbuch, nach Zustimmung der Provinzialsynode vom Jahre 1884 zur Einführung in der Provinz Brandenburg mit Genehmigung des Evang. Oberkirchenrats herausgegeben vom Königlichen Konsistorium, Berlin, 1884
    • Evangelisches Gesangbuch für Brandenburg und Pommern, Berlin und Frankfurt/Oder; eingeführt durch Beschlüsse der Provinzialsynoden der Kirchenprovinz Pommern 1925 und 1927 und Mark Brandenburg 1927 und 1929 und nach der Notverordnung des Kirchensenats vom 7August 1931 herausgegeben von den Provinzialkirchenräten Brandenburg und Pommern am 1Advent 1931
    • Evangelisches Kirchengesangbuch, Ausgabe für die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg; Auf Grund des Beschlusses der Provinzialsynode der Evang. Kirche in Berlin-Brandenburg vom 7Februar 1951 herausgegeben von der Evang. Kirchenleitung am 1Advent 1951 bzw. mit den späteren TitelnEvangelisches Kirchen-Gesangbuch, Ausgabe für die Konsistorialbezirke Berlin, Magdeburg, Greifswald und Görlitz und die Evang. Landeskirche Anhaltsbzw. „Evangelisches Kirchengesangbuch, Ausgabe für die Evangelische Landeskirche Anhalt, Evang. Kirche Berlin-Brandenburg, Evang. Kirche des Görlitzer Kirchengebietes, Evang. Landeskirche Greifswald, Evang. Kirche der Kirchenprovinz Sachsen
    • Evangelisches Gesangbuch, Ausgabe für die Evangelische Landeskirche Anhalts, die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg, die Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz, die Pommersche Evangelische Kirche, die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Berlin/Leipzig; eingeführt am Reformationstag, 31. Oktober 1993
  • Schlesische Oberlausitz:
    • Gesangbuch für Evangelische Gemeinden Schlesiens; eingeführt 1878
    • Schlesisches Provinzial-Gesangbuch; eingeführt 1908
    • Evangelisches Kirchen-Gesangbuch (EKG), Ausgabe für die Konsistorialbezirke Berlin, Magdeburg, Greifswald und Görlitz und die Evang. Landeskirche Anhalts bzw. Ausgabe für die Evang. Landeskirche Anhalt, Evang. Kirche Berlin-Brandenburg, Evang. Kirche des Görlitzer Kirchengebietes, Evang. Landeskirche Greifswald, Evang. Kirche der Kirchenprovinz Sachsen; eingeführt am 1. Advent 1953
    • Evangelisches Gesangbuch, Ausgabe für die Evangelische Landeskirche Anhalts, die Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg, die Evangelische Kirche der schlesischen Oberlausitz, die Pommersche Evangelische Kirche, die Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen; eingeführt am Pfingstfest, 22. Mai 1994

Siehe auch

Agendenstreit, Altlutheraner

Weblinks

Quellen

  1. http://www.ekbo.de/landeskirche/6702.php?nav_id=6702
  2. a b http://www.ekd.de/download/kirchenmitglieder_2007.pdf
  3. http://www.marienkirche-berlin.de/de/die_kirchen/historie/st_marienkirche/
  4. http://www.kkbs.de/15706.php

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