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MÁV IV / EMGV IV
MÁV-Baureihe 441Nummerierung: EMGV IV 21, 8, 9
MÁV IV 4001–4032
MÁV 441,001–032Anzahl: EMGV: 3
MÁV: 32 (3 von EMGV)Hersteller: Sigl/Wien u. Wr. Neustadt Baujahr(e): 1870–1874 Achsformel: D n2 Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 15.568 mm Gesamtradstand: 3.600 mm Dienstmasse: 46 t Reibungsmasse: 46 t Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h Treibraddurchmesser: 1.085 mm Zylinderanzahl: 2 Zylinderdurchmesser: 520 mm Kolbenhub: 632 mm Kesselüberdruck: 8,5 atü Rostfläche: 3,65 m² Verdampfungsheizfläche: 179 m² (wasserberührt) Die MÁV IV waren Güterzug-Schlepptenderlokomotiven der ungarischen Staatsbahnen (MÁV).
Geschichte
Die Fiumaner Strecke mit ihren vielen und großen Steigungen bedingte die Neubeschaffung von leistungsfähigen Lokomotiven. Neben der MÁV IIIa wurde auch eine vierfach gekuppelte Baureihe beschafft. Sigl lieferte 1870 bis 1874 31 Maschinen an die MÁV (später 4001–4029) und drei an die Erste Ungarisch-Galizische Eisenbahn (Első Magyar-Gácsországi Vasút, EMGV), die anlässlich der Verstaatlichung der EUGE (EMGV) mit den Nummern 4030–4032 in die Kategorie IV der MÁV eingereiht wurden. Im dritten Bezeichnungschema der MÁV wurden sie dann 441,001–032.
Die vierte Achse hatte ein Seitenspiel von 28 mm, um die Kurvengängigkeit zu verbessern. Umgesteuert wurden die Maschinen mit der hier zum ersten Mal verwendeten Spindelsteuerung. Auffällig war die gemeinsame Tragfeder für die zweite und dritte Achse. Im Zuge von Neubekesselungen erhielten die Fahrzeuge auch die für Ungarn typische lange Rauchkammer.
Literatur
- Mihály Kubinszky (Hrsg.): Ungarische Lokomotiven und Triebwagen. Akadémiai Kiadó, Budapest 1975, ISBN 963-05-0125-2.
- Ernő Lányi et al.; Közlekedési Múzeum (Hrsg.): Nagyvasúti Vontatójárművek Magyarországon. Kölekedési Dokumentációs Vállalat, Budapest 1985, ISBN 963-552-161-8.
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