- ESC 2004
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49. Eurovision Song Contest Datum 12. Mai und 15. Mai 2004 Austragungsland Türkei Austragungsort Abdi İpekçi-Stadion Istanbul Austragender Fernsehsender TRT (Türkiye Radyo ve Televizyon Kurumu) Moderation Meltem Cumbul und Korhan Abay Pausenfüller Werbeeinblendungen für den Tourismus, Fire of Anatolia Teilnehmende Länder 36 Gewinner Ukraine Erstmalige Teilnahme Albanien, Andorra, Weißrussland, Serbien-Montenegro (vorher Teilgenommen als Jugoslawien) Zurückkehrende Teilnehmer Monaco Abstimmungsregel Die Zuschauer bestimmen per TED wie das Land 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und einen Punkt an die zehn besten Lieder vergibt. Der 49. Eurovision Song Contest fand am 12. und 15. Mai 2004 in Istanbul (Türkei) unter dem Motto „Under The Same Sky“ (engl. für „Unter demselben Himmel“) statt. Er war die bisher größte Veranstaltung im Rahmen dieses Wettbewerbs; 36 Länder nahmen teil. Moderiert wurden die Sendungen von Meltem Cumbul und Korhan Abay.
Auf Grund der großen Teilnehmeranzahl, die die Zeit einer jeden Sendung sprengen würde, wurde eine Qualifikationsrunde eingeführt. 22 Länder traten am 12. Mai gegeneinander an. Die zehn Besten qualifizierten sich für das Finale am 15. Mai. Dort trafen sie auf die 14 Länder, die sich im Vorjahr schon für das Finale qualifiziert hatten, unter ihnen Deutschland und Österreich.
Der deutsche Teilnehmer wurde in der Sendung Germany 12 Points! gekürt: Es war Max Mutzke mit Can't wait until tonight, der am Ende auf Platz acht kam. Hingegen wurden die Vertreter Österreichs Tie-Break mit Du Bist nur 21. Die Schweiz hingegen musste mit null Punkten aus dem Semifinale ausscheiden. Sänger Piero Esteriore ließ sich am Tag danach eine Glatze schneiden. Das Lied Celebrate! sollte das bis jetzt letzte Schweizer Lied sein, dass per Vorentscheidung gewählt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Punktevergabe
Seit 2004 werden die Punkte in allen Ländern mittels Televoting ermittelt. Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmerländer beteiligte auch in der Vergangenheit bereits die Fernsehzuschauer an der Punktevergabe. Die zehn Lieder mit den meisten Stimmen erhalten 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 und 1 Punkt. Sofern zwei Länder die gleiche Punktzahl haben, bekommt das Land die höhere Position, das von den meisten Ländern Punkte erhalten hat. Sollte dieses Kriterium nicht ausschlaggebend sein, ist von diesen beiden Ländern das Land mit den meisten 12 Punkten höher positioniert, ggf. mit den meisten 10 Punkten und so weiter. Sollte dennoch beide Länder gleich liegen, so haben beide Länder gewonnen.
Bei der Punktevergabe im Finale können auch Länder abstimmen, die in der Qualifikationsrunde ausgeschieden sind. Bisher wurden im Finale die Stimmen der Länder in der Startreihenfolge eingeholt. Dies erfolgt nun nach Reihenfolge gemäß ISO-Ländercode-Kürzel.
Semifinale
Im Semifinale verriet man die Plätze 11 bis 22 und sah so, dass die Schweiz leer ausging. Die Plätze 1 bis 10 verriet man jedoch nicht, um Beeinflussungen zu vermeiden. Seit 2005 bleiben alle Ergebnisse bis nach dem Finale geheim.
Platz Nr. Land Interpret Titel Punkte 1. 20 Serbien und Montenegro Željko Joksimović Lane moje 263 2. 11 Ukraine Ruslana Wild dances 256 3. 10 Griechenland Sakis Rouvas Shake it 238 4. 12 Albanien Anjeza Shahini The image of you 167 5. 14 Zypern Lisa Andreas Stronger every minute 149 6. 22 Niederlande Re-union Without you 146 7. 21 Bosnien und Herzegowina Deen In the disco 133 8. 8 Malta Julie & Ludwig On again...off again 74 9. 18 Kroatien Ivan Mikulić You are the only one 72 10. 15 Mazedonien Toše Proeski Life 71 11. 5 Israel David D'Or Le-ha'amin 57 12. 17 Estland Neiokõsõ Tii 57 13. 19 Dänemark Tomas Thordarson Shame on you 56 14. 1 Finnland Jari Sillanpää Takes 2 to tango 51 15. 7 Portugal Sofia Foi magia 38 16. 12 Litauen Linas & Simona What's happened to our love 26 17. 4 Lettland Fomins & Kleins Dziesma par laimi 23 18. 6 Andorra Marta Roure Jugarem a estimar-nos 12 19. 2 Weißrussland Aleksandra & Konstantin My Galileo 10 20. 9 Monaco Maryon Notre planète 10 21. 16 Slowenien Platin Stay forever 5 22. 3 Schweiz Piero Esteriore & The MusicStars Celebrate 0 Die Länder, die sich nicht für das Finale qualifiziert haben, müssen auch wieder an der Qualifikationsrunde 2005 teilnehmen.
Finale
Vor dem Finale wurden in den Wettbüros und der deutschen Öffentlichkeit neben dem deutschen Bewerber Max Mutzke auch die Beiträge der Ukraine und Griechenlands als Favoriten gehandelt. Erstmals kam es zu einem Direktduell zwischen den Songschreibern Stefan Raab und Ralph Siegel (als Produzent, weder Text noch Melodie stammen diesmal von ihm) in der internationalen Endrunde. Ralph Siegel, seit rund 30 Jahren in diesem Wettbewerb vertreten, erreichte mit Malta den Endausscheid.
Platz Nr. Land Interpret Titel Punkte 1. 10 Ukraine Ruslana Wild Dances 280 2. 5 Serbien und Montenegro Željko Joksimović Lane moje 263 3. 16 Griechenland Sakis Rouvas Shake It 252 4. 22 Türkei Athena For Real 195 5. 21 Zypern Lisa Andreas Stronger Every Minute 170 6. 24 Schweden Lena Philipsson It Hurts 170 7. 9 Albanien Anjeza Shahini The Image of You 106 8. 8 Deutschland Max Mutzke Can't Wait until Tonight 93 9. 12 Bosnien und Herzegowina Deen In the Disco 91 10. 1 Spanien Ramón Para llenarme de ti 87 11. 14 Russland Julia Savicheva Believe Me 67 12. 6 Malta Julie & Ludwig On Again...off Again 50 13. 11 Kroatien Ivan Mikulić You Are the Only One 50 14. 15 Mazedonien Toše Proeski Life 47 15. 4 Frankreich Jonatan Cerrada A chaque pas 40 16. 20 Vereinigtes Königreich James Fox Hold on to Our Love 29 17. 19 Polen Blue Café Love Song 27 18. 23 Rumänien Sanda I Admit 18 19. 17 Island Jónsi Heaven 16 20. 7 Niederlande Re-union Without You 11 21. 2 Österreich Tie-Break Du bist 9 22. 13 Belgien Xandee 1 Life 7 23. 18 Irland Chris Doran If My World Stopped Turning 7 24. 3 Norwegen Knut Anders Sørum High 3 Die grün markierten Länder waren direkt für das Finale im folgenden Jahr qualifiziert.
Karte
- Grün: Am Finale teilnehmende Länder
- Rot: Teilnehmende Länder, die in der Qualifikationsrunde scheiterten
- Gelb: Länder, die schon teilgenommen hatten, aber nicht im Jahr 2004
Trivia
- Bis heute erreichten Länder der Big 4 nicht mehr die Top 10. Deutschland und Spanien kamen seitdem nicht mehr über einen 15. und einen 16. Platz hinaus.
Weblinks
- Offizielle Website zum Eurovision Song Contest
- Inoffizielle deutsche Nachrichtenseite
- Eurovision Club Germany – Unser Archiv vom Grand Prix
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Junior Eurovision Song Contest: 2003 Kopenhagen | 2004 Lillehammer | 2005 Hasselt | 2006 Bukarest | 2007 Rotterdam | 2008 Limassol | 2009 Kiew
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