- EU-Außenhilfe
-
Das Europäische Amt für Zusammenarbeit (EuropeAid) ist eine Behörde der Europäischen Union zur Verwaltung der EU-Außenhilfe. Es wurde 2001 auf Beschluss der Europäischen Kommission eingerichtet und nimmt den Rang einer Generaldirektion ein.
Die EU-Außenhilfe sellt ein Instrumentarium zur Stärkung der internationalen Rolle der EU dar. Dazu gehört unter anderem der „Europäische Entwicklungsfonds für die AKP-Staaten“. Rund 150 Länder, Regionen und Organisationen erhalten über die EU-Außenhilfe eine Unterstützung. Darunter sind unter anderem die Länder des Westbalkan oder ehemalige Sowjetrepubliken.
So genannte Heranführungsinstrumente wie zum Beispiel die „Poland and Hungary: Aid for Restructuring of the Economies“, humanitäre Hilfe, die Unterstützung der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik oder Sonderfazilität für Soforteinsätze sind von der Hilfe ausgeschlossen.
Das Europäische Amt für Zusammenarbeit übernimmt das Projektmanagement, wobei die Projektziele von der „Generaldirektion Außenbeziehungen und Entwicklung“ definiert und von der Kommission beschlossen werden. Um die Ziele zu erreichen, werden von EuropeAid die notwendigen Instrumente und Mechanismen für Verwaltung, Überwachung, Unterstützung und Kontrolle geschaffen.
Struktur
EuropeAid ist eine Dienststelle der Europäischen Kommission und dem Kommissar für Außenbeziehungen und europäische Nachbarschaftspolitik (2004 bis 2009 Benita Ferrero-Waldner) unterstellt; allerdings arbeitet das Amt auch eng mit dem Kommissar für Entwicklung und humanitäre Hilfe (2004 bis 2009 Louis Michel) zusammen. Die nachgeordneten Direktionen sind:
- A - Europa, Südlicher Mittelmeerraum, Nahost und Nachbarschaftspolitik
- B - Lateinamerika
- C - subsaharisches Afrika, Karibischer Raum, Pazifischer Ozean
- D - Asien und Zentralasien
- E - Qualitätsförderungsmaßnahmen
- F - Allgemeine Unterstützung der Maßnahmen
- G - Ressourcen
Weblink
Wikimedia Foundation.