- Echoisches Gedächtnis
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Unter dem Echoischen Gedächtnis (Echoischer sensorischer Speicher) versteht man die Aufrechterhaltung von auditiven Informationen für vier bis 18 Sekunden.
Psychologen gehen davon aus, dass man für jede Sinneseinheit ein sensorisches Gedächtnis hat, d.h. Reize werden unbewusst, nachdem sie beendet sind, für eine kurze Zeit erhalten. [1] Schwerpunkt der Forschung lag dabei bisher auf dem visuellen (ikonischen) und auditiven (echoischen) Bereich. Das Echoische Gedächtnis ist mit dem Ikonischen Gedächtnis vergleichbar. Es speichert mehr als normalerweise berichtet werden kann. Diese kurzzeitlich gespeicherten Informationen werden jedoch schnell durch neue Reize verdrängt.
Das Echoische Gedächtnis wird zum Beispiel deutlich, wenn man ins Lesen vertieft ist und etwas gefragt wird. Oft wird zurückgefragt „Was haben Sie gesagt?“ Bevor der Satz beendet ist, erinnert man sich jedoch an die Frage und kann sie beantworten, ohne dass sie noch einmal gestellt worden ist.
Literatur
- David G. Myers, C. Grosser, S. Hoppe-Graff: Psychologie. Springer 2004, ISBN 9783540213581, S. 384 (eingeschränkte Online-Version in der Google Buchsuche)
Einzelnachweise
Weblinks
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