Aggrepo

Aggrepo
Electronic Body Music
Stilistischer Ursprung: Industrial · Electropunk
Geographischer Ursprung: Westeuropa
Entstehungsphase: frühe 1980er-Jahre
Genretypische Instrumente
Synthesizer · Sequenzer · E-Drum · Sampler · Drumcomputer
Beeinflusste Stilformen
Electro Wave · Goa Trance · Industrial Rock · New Beat · Techno

Electronic Body Music, kurz EBM, seltener auch Aggrepo (Aggressive Popmusik), ist ein in den frühen 1980er-Jahren entstandener Musikstil, der sich durch repetitive Sequenzerläufe, vorwiegend tanzbetonte Rhythmen sowie klare, parolen-ähnliche Shouts (Rufgesang) kennzeichnet. Er gilt als zufallsbedingte Konfluenz britischen Industrial- und paneuropäischen Minimal-Electro-Sounds und nahm bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung nachfolgender Stile wie New Beat oder Goa Trance.

Ab der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre konnte die EBM auch in Ländern wie Schweden, Japan und einigen Regionen der USA Fuß fassen.

Mit der wachsenden Popularität des Stils entwickelte sich im Laufe der 1980er eine jugendkulturelle Szene, die innerhalb der letzten Jahre in Teilen Europas, speziell in Berlin, West- und Mitteldeutschland, ein Revival erlebte.

Inhaltsverzeichnis

Stilistische Merkmale

Charakteristisch für EBM sind schneidige, repetitive Tonfolgen (Synth-Bass- und Lead-Sequenzen), die zuvor mithilfe eines Step-Sequenzers programmiert werden. Die tiefen, teils diffizilen Melodieschleifen fügen sich dabei in den Rhythmus so ein, dass der Track tanzbar bleibt. Die überwiegend an klassischen Rockmustern angelehnten Rhythmusschemata basieren auf dem 4/4-Takt, wobei die Geschwindigkeit der jeweiligen Tracks zwischen 100 und 230 bpm (Schläge pro Minute) liegen kann. Die Vocals werden klar und tief gesprochen, guttural gegrölt beziehungsweise wie eine Militärparole gerufen (Shouting). Auch leicht elektronisch verfremdeter Gesang kommt zum Einsatz, obgleich die Stimme nicht bis zur Unkenntlichkeit verzerrt wird, sondern die Klarheit der Gesangslinien erhalten bleibt. Häufig werden Verzögerungseffekte verwendet, die einzelne Worte oder Phrasen echo-ähnlich nachhallen lassen.

EBM ist weitgehend durch minimale Strukturen gekennzeichnet und galt für damalige Verhältnisse als kraftvoll und energiegeladen. Tanzbarkeit sowie die Darbietung ungekünstelter Härte standen oftmals im Vordergrund. Klangliche Unterschiede waren zumeist regional bedingt. Während deutsche oder schwedische Projekte ihre Inspiration aus dem Minimal Electro (insbesondere Electropunk) der 1980er-Jahre zogen, orientierten sich belgische Musiker schwerpunktmäßig am britischen Industrial.

Geschichte

Entwicklung und vorläufiges Ende (1981–1993)

Genauer Zeitpunkt und Entstehungsort der EBM sind nicht eindeutig geklärt. Viele EBM-Anhänger sehen in der belgischen Band Front 242 die erste EBM-Formation und markieren den Beginn der EBM-Bewegung mit dem 1981 veröffentlichten Titel Body to Body. Andere wiederum rechnen diesen Status den Vorreitern DAF an, die im selben Jahr mit Songs wie Der Mussolini und Verschwende deine Jugend zwei Klassiker schufen. Vor allem deutsche Künstler, wie Die Krupps, Liaisons Dangereuses oder die zuvor erwähnten DAF, übten in der Entwicklungsphase bedeutenden Einfluss aus. Deren Thematik „Arbeit, Schweiß & Muskelkraft“ wurde von Künstlern wie Nitzer Ebb kurzerhand übernommen und blieb zunächst bis Anfang der 1990er als eines der Hauptthemen der EBM erhalten. Nitzer Ebb, die sich 1982 in Chelmsford formierten und deren Album „That Total Age“ bis heute Kultstatus genießt, zählten neben Front 242 zu den Leitfiguren der europäischen EBM-Bewegung. Sie orientierten sich an den minimalistischen und tanzbaren Songstrukturen von DAF, während bei der Musik von Front 242 schon früh Einflüsse von Künstlern aus dem Industrial-Umfeld (Cabaret Voltaire, Throbbing Gristle) in Erscheinung traten. Weiterhin gelten die avantgardistischen Werke der deutschen Formation Kraftwerk als Inspirationsquelle, obgleich der klangliche Einfluss auf die Stilentwicklung nur hintergründig zur Geltung kommt.[1][2]

Graphische Darstellung der Entwicklungsstufen

Ab Mitte und Ende der 1980er-Jahre fanden zahlreiche Werke von Künstlern aus Deutschland (Bigod 20, Armageddon Dildos, Oomph!, Orange Sector, Paranoid, Aircrash Bureau), England (Electro Assassin), Schweden (Pouppée Fabrikk, Scapa Flow), Japan (DRP), Niederlande (Force Dimension) sowie Belgien (Signal Aout 42, Vomito Negro, Insekt, Typis Belgis) den Weg in die Clubs. Die stilistische Prägung durch Front 242 und Nitzer Ebb als erste EBM-Generation („Begründergeneration“) kam hierbei besonders stark zum Ausdruck, da viele Künstler die Klangideen der Initiatoren aufgriffen und kompositorisch verarbeiteten.

Ferner gab es Projekte, die man aufgrund einzelner Titel oder Albumveröffentlichungen in das EBM-Genre einreihte. Beispiele hierfür sind A Split-Second, As Able As Kane, Inside Treatment, The Invincible Spirit, Philadelphia Five, Pankow, The Neon Judgement, Tribantura, The Weathermen, Click Click, And One oder die experimentellen The Klinik. A Split-Second beispielsweise sahen sich selbst vielmehr als elektronische Rockformation, ein Umstand, der hauptsächlich durch Tracks wie „Mambo Witch“, „The Parallax View“ oder „Tear Your Rhythm Down“ verdeutlicht wird. Ein weiteres Beispiel hierfür ist das englische Projekt Attrition, das 1985 mit Titeln wie „Shrinkwrap“ oder „Hallucinator“ in das EBM-Umfeld lenkte und sechs Jahre später mit „A Tricky Business“ nahezu ein ganzes Album im EBM-Stil auf den Markt brachte. Auch die deutschen Tilt! galten mit ihrem stilprägenden Debüt-Album „Aliens & Orgasms" und dem darauf enthaltenen Szene-Hit „Merciless" zunächst als typische EBM-Band, emanzipierten sich mit ihren späteren Alben, die verstärkt auf Soundtrack-Samples und Anleihen aus der Folk-Musik setzten, von diesem Ruf.

Etwa 1993 fast gleichzeitig mit Electro Wave das Feld geräumt, ebnete die EBM den Pfad für neue Stilarten wie Dark Electro, Hardcore Electro oder Electro-Industrial und legte somit den Grundstein für die Elektro-Bewegung der 1990er. Der enorme Stilwandel führender Projekte wie Front 242 oder Nitzer Ebb, der sich durch den verstärkten Einsatz von Rock-Gitarren, Metal-Riffs und Breakbeat-Elementen äußerte, bedeutete zugleich das Todesurteil für den Hauptkern der EBM-Kultur.

Nein. Keine EBM mehr. Wir hassen es wirklich, nur noch in eine Schublade gesteckt zu werden. Wir wollen ausbrechen aus dem Bild, das die Leute von uns haben. Das war schon seit »Tyranny for You« so, und nun haben wir es endlich verwirklicht.[3]

Front 242, 1993

Ein weiteres Problem stellte die herannahende Techno-Welle dar, die den rasanten Niedergang zusätzlich begünstigte. Trotz des Bestehens von über einem Jahrzehnt blieb die Electronic Body Music von jeglicher kommerzieller Ausschlachtung verschont.

Deutsch-Schwedische Freundschaft

Nach der Jahrtausendwende zeigten sich Revitalisierungsversuche durch Epigonen wie Ionic Vision, Dupont, Spetsnaz, Proceed, Sturm Café, Menticide (Volt), Sequenz-E oder Void Kampf mit lediglich innerdeutschem Erfolg. Ob es sich hierbei tatsächlich um ein europaweites Revival handelt, bleibt vorerst abzuwarten. Die überwiegend aus Schweden und Mitteldeutschland stammenden Projekte, zwischen denen ein aktiver und direkter Austausch stattfindet, repräsentieren damit den Status der dritten EBM-Generation.

EBM in Nordamerika

Bedeutung und Verbreitung

Acts wie Front Line Assembly, Skinny Puppy oder Numb zählten (sich) nicht zur Electronic Body Music, da dieser Begriff weder in Kanada, noch den USA geläufig war. Für die Musik dieser Projekte wurde generell die Bezeichnung Industrial oder der sporadisch verbreitete Begriff Industrial Dance gebraucht. Trotz europäischer Einflüsse (DAF, Portion Control, Front 242) steuerten viele nordamerikanische Künstler in eine andere, später zunehmend komplexere Richtung, sodass nur wenige Projekte wie Batz Without Flesh, Schnitt Acht oder Front Line Assembly und deren Seitenprojekt Noise Unit („Deceit“, „Alle gegen alles“) den für die EBM typischen Merkmalen entsprachen.

Verkaufskonzessionen

Für die Veröffentlichungen von Front 242 auf dem US-amerikanischen Markt konnte im Jahr 1984 das Label Wax Trax! Records in Chicago als Lizenzpartner gewonnen werden. Al Jourgensen (Ministry), ehemals Teilinhaber des Labels, suchte nach einem Support-Act und holte die Belgier für die anstehende Ministry-Tour in die Staaten. Beide Bands entschlossen sich daraufhin zur Zusammenarbeit und gründeten das Gemeinschaftsprojekt Revolting Cocks, das jedoch bald aufgrund musikalischer Differenzen von den Ministry-Mitgliedern im Alleingang geführt wurde. Richard Jonckheere (alias Richard 23, Front 242) verließ die Band im Jahre 1986, da er den verstärkten Einsatz harter Rock- und Metalgitarren als rückschrittlich betrachtete.

Im selben Jahr wurde die kanadische Plattenfirma Nettwerk Productions auf Front 242 aufmerksam. Mit reichlich Verspätung erschienen hier „Interception“, „Masterhit“, „Official Version“ sowie das bis dato erfolgreichste Werk „Front by Front“. Um die Alben von Nitzer Ebb kümmerten sich ab 1987 Geffen Records. Auf diesem Label erschien 1989 auch deren Kooperation mit Die Krupps: „The Machineries of Joy“.

Die deutsche Formation Bigod 20 wurde von dem in Los Angeles beheimateten Majorlabel Sire Records unter Vertrag genommen, das sich vor allem mit Veröffentlichungen von Künstlern wie Talking Heads, The Ramones, Depeche Mode, The Cure, Madonna oder Soft Cell einen Namen machte. Dort veröffentlichten Bigod 20 einige Singles sowie die beiden Alben „Steelworks“ (1992) und „Supercute“ (1994).

Einfluss auf andere Stilformen

Obwohl die Electronic Body Music seit ihrer Entstehung primär eine Untergrundbewegung blieb, beeinflusste sie zahlreiche nachkommende Stile, wie Industrial Rock, New Beat, Techno oder Goa Trance. Auch der frühe Sound of Frankfurt, mit Künstlern wie Moskwa TV, 16 Bit oder OFF, schöpfte aus dem Spektrum der EBM.

Industrial Rock/Industrial Metal

In der zweiten Hälfte der 1980er fasste die EBM in der Post-Industrial-Szene Nordamerikas Fuß und vermischte sich mit der einheimischen Musik. Ministry, die mit dem 1988er Album „The Land of Rape and Honey“ den Grundstein für den Industrial Metal legten, griffen vereinzelt auf EBM-typische Songstrukturen zurück, so beispielsweise bei dem Track „I Prefer“. Nine Inch Nails, die als Ikonen des Industrial Rock gelten, verwendeten EBM-Sequenzen in ihrem Hit „Head Like A Hole“. Trent Reznor, Sänger und Mastermind der Nine Inch Nails, erwähnte Acts wie Signal Aout 42 als wesentliche Einflussfaktoren. Die Band Schnitt Acht, die mit ihrem Debut „Subhuman Minds on the Firing Line“ von 1991 noch stark in das EBM-Umfeld tendierte, präsentierte sich zwei Jahre später als reine Industrial-Metal-Combo. Anschließend begannen auch europäische Künstler, wie Pouppée Fabrikk, Oomph! oder Die Krupps, damit, dem Crossover-Trend zu folgen und harte Rhythmus-Gitarren in ihre Songs einzubauen.

New Beat

Etwa gleichzeitig startete in Belgien die New-Beat-Bewegung, die hauptsächlich durch Künstler aus dem EBM- und Acid-House-Umfeld initiiert wurde und zunächst darin bestand, ältere Tonträger in heruntergepitchter Geschwindigkeit (33 rpm statt 45 rpm) abzuspielen, in erster Linie Klassiker von A Split-Second, Front 242 und Nitzer Ebb, aber auch vor renommierten Acid-Tracks wurde nicht Halt gemacht. Diese Technik verlieh den Songs einen dumpfen und schweren Klang, Titel, die sich zuvor als nur schwer tanzbar erwiesen, wurden so zu Clubhits. Schon bald begannen zahlreiche Künstler damit, auf dieser Grundlage eigene Tracks zu produzieren. Erste New-Beat-Platten fanden den Weg in die Warenhäuser, Labels wie Antler Subway vermarkteten New Beat im ganz großen Stil. Kennzeichnend für die neu entstandene Richtung waren Geschwindigkeiten zwischen 90 and 115 bpm sowie zahlreiche Einflüsse aus EBM, Acid House oder Hi-NRG. Nur zwei Jahre später war der New-Beat-Hype vorüber und wurde von der Techno-Bewegung abgelöst.

Techno

In den späten 1980ern wurde der Grundstein für die elektronisch generierten Spielarten der 1990er, wie Techno oder Goa Trance, gelegt. Dabei fusionierten zahlreiche Stilrichtungen wie Detroit Techno, New Beat oder EBM mit Acid House. Im Jahre 1988 veröffentlichten Bigod 20 zu ihrer Debut-Single Body To Body auch eine Remix-Single mit dem Titel Acid To Body. Damit waren Bigod 20 eine der ersten Formationen, die EBM mit Acid House kreuzten. Auch auf ihren späteren Werken verarbeiteten Bigod 20 stets frühe Techno-Elemente. Einen ähnlichen Weg wählten Signal Aout 42 aus Belgien, die seit Ende der 1980er starke Acid-Anleihen in ihren Songs verwendeten und mit dieser Melange 1988 eine erste Maxi unter dem Titel Carnaval (Plastic Acid Mix) veröffentlichten. Zahlreiche DJs, die über diese Verschmelzung in das spätere Techno-Umfeld gelangten und eigene Werke produzierten, brachten wesentliche Elemente der EBM in die noch junge Techno-Bewegung ein. Überwiegend bei frühen Techno-Tracks, wie The Age of Love von dem gleichnamigen Künstlerprojekt, wird der EBM-Einfluss deutlich.

Goa Trance

In Europa und hauptsächlich im indischen Bundesstaat Goa entwickelte sich simultan zur Techno-Welle der so genannte Goa Trance, auch als Psychedelic Trance bezeichnet. Viele Goa-Trance-Projekte wie Juno Reactor, Astral Projection oder EON Project stammen zumeist direkt aus dem EBM-Umfeld und berufen sich auf Künstler wie Front 242, Nitzer Ebb oder Kode IV. Insbesondere das Album „Tyranny for You“ von Front 242, mit Titeln wie Moldavia oder Neurobashing, nahm bereits 1991 wesentliche Elemente des Goa Trance vorweg. Front 242 fungierten später auch als Remixer für mehrere Juno-Reactor-Tracks wie God is God (1997) oder dem EBM-lastigen Masters of the Universe (2001).

Streitpunkt: Future Pop

Gelegentlich wird in Future Pop der legitime Nachfolger der EBM gesehen. Tatsächlich entwickelte sich Future Pop jedoch erst in der zweiten Hälfte der 1990er-Jahre und beruht prinzipiell auf ein erneutes Aufgreifen trance-typischer Sounds in Verbindung mit zeitgemäßem Electro Pop. Bereits einige Jahre zuvor schufen unter anderem Projekte aus dem Electronic-Wave-Umfeld einen spartanischen Vorläufer dieser Richtung, Fortification 55 mit ihrem 1995 veröffentlichten Album „Trancemigration“ (Titel: „You Give Me“, „Organism #12“, „Aquatic Life“) zählten zu den bekannteren Acts, die zur damaligen Zeit mit dieser Stilüberschneidung allerdings keinen Erfolg hatten. Bis ins Jahr 2001 rubrizierte man die Vertreter des Future-Pop-Stils in das Elektro-Umfeld, ehe Future Pop als Genrebezeichnung dem gleichnamigen Roman von M. G. Burgheim[4] entlehnt wurde und in den darauf folgenden Jahren als Vermarktungsetikett an Bedeutung gewann.

Anmerkungen zum Begriff

1984 veröffentlichten Front 242 die Mini-LP „No Comment“ auf dem bandeigenen Label Another Mask Music. Auf dem Vinyl-Innencover wurde die Zeile „electronic body music composed and produced on eight tracks by front 242“ vermerkt. Unklar ist, ob Front 242 diese Bezeichnung prägten oder lediglich verwendeten, um ihre Musik zu umschreiben. Laut Daniel Bressanutti war „Electronic Body Music“ eine Bezeichnung, die Front 242 erstmals 1982 mit der Labelgründung von Another Mask Music nutzten:

Als wir 1982 unser eigenes Label gründeten, nannten wir unsere Musik „Electronic Body Music“. EBM war die Art von Musik, die Front 242 in den 1980er-Jahren produzierten.[5]

Daniel Bressanutti, Front 242

Bereits einige Jahre zuvor umschrieb Gabi Delgado-Lopez den tanzbaren Elektronik-Sound der Deutsch-Amerikanischen Freundschaft als „Körpermusik“ (body music), so zum Beispiel in einem Interview von 1980.[6] DAF gelten als wichtiger Einfluss für die Musik von Front 242.

Eine Etablierung erfuhr die Genrebezeichnung allerdings erst ab Mitte bis Ende der 1980er-Jahre, hauptsächlich gefördert durch Compilations wie „This Is Electronic Body Music“ oder „World Of Electronic Body Music“. Bereits zu dieser Zeit erfolgte aus vermarktungsstrategischen Gründen die unbedachte Ausweitung auf klanglich grundverschiedene Musikprojekte. Der SPV-Labelbetreiber und -gründer Manfred Schütz suchte nach einem Begriff, um schwerpunktmäßig belgische Elektronik-Formationen für den deutschen Markt interessant zu machen:

Es war 1986. Es ging darum, all die belgischen Elektronik-Bands zu pushen. Meine Idee war es schließlich, einen Sampler zu machen, für wenig Geld, mit viel Musik und mit fettem Booklet, für jede Band eine Seite. Was noch fehlte, war ein Name für den Sampler …[7]

Manfred Schütz, SPV GmbH

.: Labels :.
  • Animalized
  • Antler Subway
  • Body Records
  • Energy Rekords
  • Front Music Production
  • KK Records
  • New Dance
  • Play It Again Sam
  • Techno Drome International
  • Wax Trax! Records
  • Zoth Ommog

Und dieser wurde schließlich gefunden. Zwei Jahre später erschien die Compilation „This Is Electronic Body Music“ in Zusammenarbeit mit der belgischen Plattenfirma Play It Again Sam. Das ebenfalls in Belgien beheimatete Label Antler Records (später Antler Subway) führte dieses Konzept mit einer dreiteiligen Samplerreihe unter dem Namen „World of Electronic Body Music“ beziehungsweise „Another World - Electronic Body Music“ bis 1991 fort. Da das Hauptaugenmerk in diesem Fall auf der belgischen Nationalität lag, anstatt auf den stilistischen Gemeinsamkeiten der jeweiligen Künstler, und demzufolge ein Spektrum an verschiedenen Genres wie New Beat oder Synth Pop abgedeckt wurde, können diese Veröffentlichungen nur zum Teil als repräsentativ für EBM gelten.

Ab dem Ende der 1980er-Jahre etablierte sich für Electronic Body Music allmählich das Akronym, der von Andreas Tomalla (Talla 2XLC) kreierte Zweitbegriff Aggrepo konnte sich langfristig nicht durchsetzen.

Daneben wird häufig von der Bezeichnung Old School EBM Gebrauch gemacht, um von den stilistischen Ausprägungen der 1990er-Jahre unterscheiden zu können, die sich zwar auf der Basis der EBM entwickelten, klanglich und produktionstechnisch jedoch in eine gänzlich andere Richtung steuerten (siehe hierzu Elektro). Erstmals 1997 für die Musik von Ionic Vision verwendet[8], taucht die Bezeichnung Old School EBM einige Jahre später regelmäßig in Zeitschriften wie Zillo oder Sonic Seducer auf.

Europäische Kultur

Die frühe Szene

Zwei Faktoren waren in den 1980er-Jahren unmittelbar mit der Entstehung der EBM verbunden: der Kalte Krieg, die wachsende Arbeitslosigkeit durch technischen Fortschritt und die fortdauernde Gefahr eines atomaren Krieges auf der einen Seite, die musikalische Aufbruchstimmung der vom Punk, vom Industrial und von der Neuen Deutschen Welle bekannten Do-It-Yourself-Generation auf der anderen. Dies spiegelt sich auch im Outfit der Anhängerschaft wider, die sich primär am Erscheinungsbild ihrer Idole orientierte.

Entgegengesetzt der soziologischen Betrachtung, die EBM-Szene sei ein Bestandteil der Gothic-Kultur, versteht sich die EBM-Bewegung als eigenständige Subkultur, die generell abseits der Gothic- beziehungsweise Schwarzen Szene agiert. Tatsächlich bestehen zwischen beiden Bewegungen nur wenige Gemeinsamkeiten hinsichtlich der kulturellen Wurzeln, des Outfits oder der Lebensweise. Zwar bewegten sich beide Subkulturen innerhalb der New-Wave-Bewegung der 1980er Jahre, allerdings steht bei vielen EBM-Fans nicht, wie bei den Goths, der Rückzug in eine idealisierte Welt („Eskapismus“) oder die Auseinandersetzung mit Tod und Vergänglichkeit im Vordergrund, sondern die Konfrontation mit der Realität sowie die Beschäftigung mit gesellschaftskritischen Themen, wie sie beispielsweise im Punk und im Industrial vorzufinden ist.

Eine ausgeprägte Szene existierte anfangs jedoch nicht. In Belgien und Holland galten hauptsächlich kleinere Clubs, in denen EBM gespielt wurde, als Anlaufpunkt der ansässigen Skinheads und Hooligans. Insbesondere in Großstädten wie Lüttich, Brüssel, Gent, Amsterdam oder Rotterdam fand der Stil schnell Anklang. Auch die spätere Hörerschaft konnte durch ihr martialisches Erscheinungsbild ausgemacht werden, was häufig zu Verwechslungen mit Vertretern aus der Punk-Kultur oder der Neonazi-Szene führte. Viele EBM-Fans und vor allem ostdeutsche Zuläufer fanden den Einstieg über das Synth-Pop-Quartett Depeche Mode, obgleich diese Band an der Entstehung der Electronic Body Music nicht maßgeblich beteiligt war.

Haupttreffpunkte in Deutschland waren Frankfurt am Main (Dorian Gray, Music Hall) und nachfolgend auch Berlin (Maxim, Linientreu, Cisch Club, Kulturbrauerei). Beide Städte wiederum entwickelten sich in den 1990ern zum Mekka der Techno-House-Szene. Insbesondere Frankfurt galt seit der zweiten Hälfte der 1980er als Hochburg der EBM-Bewegung in Deutschland.[9] Neben Talla 2XLC, Michael Münzing und DJ Dag, zählte Sven Väth zu den bekanntesten DJs dieser Zeit. Er legte EBM ab etwa 1987 im Frankfurter Nachtclub Dorian Gray auf und konnte sich vor allem in den 1990er-Jahren weltweit einen Namen machen.

1994 galt die EBM-Kultur erstmals als erloschen. Nach dem schnellen Niedergang der Musik ging ein Großteil der Hörerschaft nahtlos in die des Techno über. Aus weiteren Teilen entwickelte sich die Elektro-Szene der 1990er-Jahre, während sich ein geringer Rest anderen Bereichen wie Crossover, Grunge, Hardcore oder Industrial Metal zuwandte.

Das Revival

Seit dem Jahr 2000 hat das Interesse an EBM stark zugenommen. Als Initiatoren des Aufschwungs gelten die Künstler der dritten Generation, wie Ionic Vision, Dupont oder Spetsnaz. Schon bald formierte sich eine Zahl weiterer Künstler direkt aus der heranwachsenden Szene heraus. Gerade der Osten Deutschlands mit seinen sozialen Missständen bildete dabei den Nährboden für einen erneuten Auftrieb. Häufig sieht man in dieser Entwicklung auch einen Widerstreit gegen vorherrschende, technoid geprägte Stile wie Hellektro oder Future Pop. Bedeutende Zentren sind u. a. Berlin (BodyBeats) und Dessau (Electric Tremor), aber auch Städte wie Köln (EBM Music Club), Oberhausen (Dimanche Noir / EBM Music Club), Frankfurt am Main (Return to the Classixx) oder Wiesbaden (Reanimation Club) erfreuen sich seit geraumer Zeit EBM-spezifischer Events.

Gast bei BodyBeats in Berlin, hier bei einem Live-Auftritt der Formation Trial im April 2004.

Erkennungsmerkmale

− Crew-Cut oder Flat (Brikett-Haarschnitt)
− Muskel- und Tarn-Shirts
− Shirt-Motive mit Frakturschriften, Maschinenrädern und Vorschlaghämmern
− Leder- und Bomberjacken
Harringtonjacken (G9-Blouson) und Polohemden (Einfluss der Skinhead-Kultur)
Tarn- und Lederhosen
− Ledergürtel und Feldkoppeln
− seltener auch Hosenträger in Verbindung mit freiem Oberkörper
− Schnürstiefel, Doc-Martens-, Underground- oder Getta-Grip-Halbschuhe (3-Loch)

Tanzstile

Ähnlich wie in der Punk- und Psychobilly-Kultur war in den 1980er-Jahren der Pogo als Tanzstil weit verbreitet. Dieser Stil, häufig als „Fighting“ bezeichnet, wurde allerdings bald aus zahlreichen Clubs verbannt und musste einem „gepflegten“ Zwei-Schritte-Tanz weichen. Aufgrund des kulturellen Aufschwungs feierte der Pogo jedoch unmittelbar nach der Jahrtausendwende seine Rückkehr in die Tanzlokale.

Drogen

Der Konsum illegaler Drogen wurde strikt abgelehnt und mehrfach kritisiert. Dieser Fakt unterschied die europäische Kultur von der nordamerikanischen Post-Industrial-Szene (Skinny Puppy, Front Line Assembly, Ministry) und der späteren Techno-Bewegung − beides Kulturen, bei denen Rauschmittel eine nicht unwesentliche Rolle spielten.

Musikzeitschriften

Bedeutende Zeitschriften, die innerhalb der EBM-Szene präferiert wurden, waren New Life, Frontpage, Zone und Vertigo, obwohl sich keine von ihnen ausschließlich der EBM widmete, sondern auch verwandte Stilrichtungen berücksichtigte.

Besonders begehrt war das New Life Soundmagazine, das seit 1983 in der Schweiz herausgebracht wurde und anschließend seinen Standort in Hessen bezog. Ursprünglich als Depeche-Mode-Fanzine ins Leben gerufen, berichtete es später über elektronische Musik im Allgemeinen und widmete sich in den 1990er-Jahren auch Stilen wie IDM, Ambient oder Drum ’n’ Bass. Die Frankfurter Technoclub-Zeitschrift Frontpage hingegen, die im Mai 1989 das Licht der Welt erblickte, passte sich dem jeweiligen Trend an und entwickelte sich zwei Jahre später zu einem reinen Techno-House-Magazin.

Seit August 1990 wurde im Aachener Raum das Szene-Fanzine Zone publiziert, das – ebenso wie New Life – seinen Schwerpunkt auf EBM, Elektro und Electro Wave legte. Im Dezember 1991 erschien in Bremen erstmals das Vertigo Music Magazine, das zwar unter dem Etikett „Electro-Avantgarde“ gehandelt wurde, sich allerdings vorrangig auf Electro-Industrial, Dark Electro und vereinzelt auf EBM spezialisierte. Es existierte bis 1997. Weitere Magazine in englischer Sprache waren Sideline aus Belgien und Crewzine aus der Slowakei.

Politik

Politik spielte eine eher nebensächliche Rolle, viele Szenemitglieder zeigten sich unpolitisch. Das zumeist einheitliche martialische Auftreten der Anhängerschaft wurde jedoch oftmals als Demonstration eines menschlichen Idealbilds verstanden. Verwendete Symbole wie Hammer, Maschinenrad oder Ährenkranz erinnerten zum Teil an Kennzeichen verschiedener Arbeiter-Organisationen aus der Zeit des Dritten Reiches. Musik und Kultur kamen dadurch schnell in den Verruf, faschistisch zu sein. Diese Annahme wurde zusätzlich bestärkt, da führende Künstler wie Front 242 oder Nitzer Ebb von ihrem politischen Standpunkt aus keine klaren Statements abgaben. Ein ähnliches Problem existierte jedoch schon zu Zeiten der Neuen Deutschen Welle. Die Deutsch-Amerikanische Freundschaft nämlich rückte man einst in den frühen 1980er-Jahren ins falsche Licht, ohne deren Beweggründe zu hinterfragen:

Die Sehnsucht, a-historisch zu sein, ist ja die eigentliche Triebfeder faschistischer Geschichtsschreibung. Da parodistische, ironische oder theatralische Distanz bei DAF nirgends zu spüren sind, wirken ihre Texte als Propaganda.

Frankfurter Rundschau, 1980

Pouppée Fabrikk im Jahre 1990

Robert Görl (DAF) hierzu: „Damals haben wir mit politischen wie auch mit sexuellen Ideen gespielt, Provokation ging uns über alles. Gleichzeitig waren wir so selbstbewusst, dass uns die Reaktionen der Öffentlichkeit völlig egal waren. Wir kokettierten mit Homo-Erotik, mit Faschismus, mit jeglicher Spielart von Perversion, weil wir der festen Überzeugung waren, dass Kunst alles kann und darf. Wir wollten mit unserer Arbeit totale Freiheit, also haben wir uns diese Freiheit einfach genommen. Zensur war das Schlimmste für uns, die haben wir schlicht abgelehnt.[10] Wir wollten Tabus aus den Löchern holen und sagen: Hier, wir kippen euch das Tabu auf die Tanzfläche – wie gefällt euch das?“[11]

Jürgen Engler (Die Krupps) zeigte sich indessen verantwortungsbewusst: „Wir haben uns immer ganz bewusst gegen Rechts gestellt, weil der EBM-Generation dieser faschistoide Touch anhaftete und die tonangebenden Bands sich nie klar abgrenzten, sondern unbekümmert mit solcher Symbolik kokettierten, künstlerisch frei auslegbar bleiben wollten. Dabei musst du deinen Standpunkt klarmachen, denn die wenigsten verstehen doch die künstlerische Aussage oder Provokation …“[12]

Bis heute existieren keine Anzeichen dafür, dass die EBM-Kultur einer rechtsextremen Ideologie folgt. Vielmehr bedient sie sich bereits vertrauter Provokationsformen aus dem Punk- und Industrial-Umfeld. Dessen ungeachtet kam es auf der Internetplattform Indymedia infolge fehlerhafter Berichterstattungen zu Konflikten zwischen Antifa und Angehörigen der EBM-Szene (bspw. anlässlich eines Konzerts der Band Armageddon Dildos im Dessauer Beatclub, 2006).

Szenesprache

Konträr zu techno- oder hip-hop-spezifischen Ausdrücken und Lehnwörtern hat die EBM-Szene nur in begrenztem Maße einen eigenen Jargon entwickelt, der sich vornehmlich auf den musik- und szenekulturellen Kontext beschränkt. Einige Beispiele hierfür sind:

  • crowd
 (engl. crowd „Menschenmenge“) bezeichnet das Szene-Publikum auf Konzerten oder Diskothekenveranstaltungen.
  • event
 (engl. event „Veranstaltung“) bezeichnet eine Party, ein Festival oder vergleichbare Musikveranstaltungen.
  • flat
 (engl. flat „flach“) Kurzwort für flattop, bezeichnet den Haarschnitt eines EBM-Anhängers.
  • stomper
 (engl. to stomp „stampfen“) ist die Bezeichnung für einen kraftvollen und energiegeladenen EBM-Track.

Manche dieser Wörter, wie crowd, werden auch von den Musikern selbst verwendet, so unter anderem von Douglas McCarthy (Nitzer Ebb).[13]

Essentielle Werke

Veröffentlichungen mit Schlüsselqualitäten Artverwandte Alben und Alben der Initiatoren
  • Front 242 · Geography (1983)
  • Front 242 · Front by Front (1988)
  • Nitzer Ebb · Warsaw Ghetto (1985)
  • Nitzer Ebb · That Total Age (1987)
  • Signal Aout 42 · Pleasure and Crime (1986)
  • Borghesia · Their Laws, Our Lives (1986)
  • Vomito Negro · Dare (1988)
  • Bigod 20 · Body & Energize (1988)
  • Tribantura · Lack of Sense (1988)
  • Aircrash Bureau · Exhibition (1989)
  • Scapa Flow · The Guide (1989)
  • Force Dimension · Deus Ex Machina (1990)
  • DRP · Electro Brain 586 (1990)
  • Pouppée Fabrikk · Rage (1990)
  • Tilt! · Aliens & Orgasms (1990)
  • Armageddon Dildos · That's Armageddon (1991)
  • Paranoid · Strain (1991)
  • Orange Sector · Faith (1992)
  • Oomph! · Oomph! (1992)
  • Electro Assassin · Jamming the Voice of the Universe (1992)
  • The Normal · Warm Leatherette (1978)
  • DAF · Die Kleinen und die Bösen (1980)
  • DAF · Alles ist gut (1981)
  • Liaisons Dangereuses · Liaisons Dangereuses (1981)
  • Die Krupps · Volle Kraft voraus! (1982)
  • Cabaret Voltaire · Conform to Deform 1982–1990 (2002)
  • Portion Control · I Staggered Mentally (1982)
  • Portion Control · Hit the Pulse (1983)
  • Tommi Stumpff · Contergan Punk (1983)
  • Tommi Stumpff · Ultra (1989)
  • The Invincible Spirit · Push! (1986)
  • Click Click · I Rage I Melt (1987)
  • Batz Without Flesh · Batz Without Flesh (1987)
  • Batz Without Flesh · A Million Bricks (1989)
  • Front Line Assembly · Convergence (1988)
  • As Able As Kane · BuildingScapeBeat (1989)
  • Front Line Assembly · Total Terror Part II (1993)
  • Clock DVA · Buried Dreams (1990)
  • Attrition · A Tricky Business (1991)
  • Pankow · Wodka, Erdbeeren und weitere Katastrophen (1997)

Stilprägende Instrumente

 PRODUKT  ART BAUJAHR  HERSTELLER
 ARP 2600  Halb-modularer Synthesizer 1970  ARP Instruments
 ARP Odyssey  Analogsynthesizer 1972  ARP Instruments
 Akai S-900  Sampler 1986  Akai Electric Company
 Drumulator  Digitaler Drumcomputer 1982  E-MU Systems
 Emulator II  Digitales Sampling Keyboard 1984  E-MU Systems
 Korg DS-8  Digitalsynthesizer 1987  Korg
 Korg MS-20  Monophonsynthesizer 1978  Korg
 Korg M1  Polyphonsynthesizer 1985  Korg
 Moog Source  Monophonsynthesizer 1981  Moog
 Oberheim Matrix 6  Analogsynthesizer 1985  Oberheim
 Pearl Syncussion SC-2  Analoger Zweikanal-Drumsynthesizer 1980  Pearl
 PPG Wave 2  Wavetable-Synthesizer 1982  Palm Products Germany
 Roland Jupiter 8  Polyphoner Analogsynthesizer 1981  Roland
 Roland MC-4  Digitaler CV/Gate-Sequenzer 1982  Roland
 Roland Octapad 8  Multi-Trigger-Drumpad 1985  Roland
 Roland SH-101  Monophoner Analogsynthesizer 1982  Roland
 Roland System 100  Halb-modulares Synthesizer-System 1976  Roland
 Roland System 100 M  Modulares Synthesizer-System 1978  Roland
 Roland TR-707  Digitaler Drumcomputer 1984  Roland
 Roland TR-808  Analoger Drumcomputer 1981  Roland
 Sequential Circuits Pro 1  Monophonsynthesizer 1981  Sequential Circuits
 Yamaha CS-40 M  Monophonsynthesizer 1980  Yamaha
 Yamaha DX-7  Digitalsynthesizer 1983  Yamaha
 Yamaha TX-81 Z  Polyphonsynthesizer 1986  Yamaha

Einzelnachweise

  1. Sebastian Koch: Pankow. (Biografie, englisch)
  2. Interview mit der britischen Band Nitzer Ebb in Neon-Welt.
  3. Stefan Herwig: Interview mit der belgischen Band Front 242. In: Sub Line. 7-8/93, 1993, Seite 20
  4. M. G. Burgheim: Future Pop. Eichborn, Frankfurt am Main 1999, ISBN 3-8218-0679-6
  5. Andreas David: Interview mit der belgischen Band Front 242. In: Entry. 1/98, 1998, Seite 58
  6. Alexander Weil, Thomas Kistner: 1980 − New Wave Hit Explosion. Video-Dokumentation mit Aufnahmen von 1979 und 1980. MonteVideo, München 1981
  7. Interview mit Manfred Schütz. In: MagaScene. Nr. 2, 2004
  8. Vertigo Musikmagazin, Ausgabe 1/97, S. 82, Frühjahr 1997
  9. Armin Johnert: Bericht über den Frankfurter Technoclub. In: Zillo. Nr. 2/90, 1990, Seite 39
  10. Interview mit Robert Görl. In: Zillo. 10/96, 1996, Seite 43
  11. Interview mit Robert Görl. In: Zillo. 12/98, 1998, Seite 41
  12. Interview mit Jürgen Engler. In: Zillo. 10/94, 1994, Seite 12
  13. Interview zwischen Douglas McCarthy (Nitzer Ebb) und Jürgen Engler (Die Krupps). In: Zillo. 4/95, 1995, Seite 32

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