Eduard von Lichtenfels

Eduard von Lichtenfels

Eduard Peithner von Lichtenfels (* 18. November 1833 in Wien; † 22. Januar 1913 in Berlin) war ein österreichischer Maler.

Lichtenfels besuchte die Wiener Akademie unter Franz Steinfeld und Thomas Ender und hielt sich 1857 und 1858 in Düsseldorf auf, wo er sich hauptsächlich an Karl Friedrich Lessing anschloss, ohne jedoch direkt dessen Schüler zu sein. Nach seiner Rückkehr nach Wien machte er den Feldzug von 1859 als Infanterieleutnant mit. 1871 wurde er Lehrer und 1872 Professor der Landschaftsmalerei an der Wiener Akademie.

In der Ausstellung des Österreichischen Kunstvereins erschien Lichtenfels zuerst 1854 mit einer Partie von Iffingen in Südtirol, dann folgten Darstellungen aus österreichischen und bayrischen Bergen; zumeist entnahm er jedoch seine Motive aus Niederösterreich und schilderte gern Wald- und Sumpfpartien aus der Gegend von Lundenburg. Ein Motiv von Lundenburg befindet sich in der kaiserlichen Galerie zu Wien.

Von seinen übrigen Werken sind zu nennen:

  • Motiv bei Pitten in Niederösterreich
  • Donaupartie bei Weißenfels
  • Aus dem Quarnero
  • Der Gipfel des Ätna (1880)
  • Die Dolomitgruppe des Schlern bei Bozen (in der Universität zu Wien)
  • An der Küste von Istrien (1886)

Mit einer gewandten, flüssigen Technik verband er poetische Auffassung und große Kraft der Stimmung. Lichtenfels, der in Öl und Aquarell malte, hat auch einige Radierungen ausgeführt.

Weblinks

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen.



Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Eduard Peithner von Lichtenfels — Blick auf Dürnstein Eduard Peithner von Lichtenfels (* 18. November 1833 in Wien; † 22. Januar 1913 in Berlin) war ein österreichischer Maler …   Deutsch Wikipedia

  • Peithner von Lichtenfels — ist der Familienname folgender Personen: Eduard Peithner von Lichtenfels (1833–1913), österreichischer Maler Johann Thaddäus Anton Peithner von Lichtenfels (1727–1792), böhmischer Montanwissenschaftler Thaddäus Peithner von Lichtenfels… …   Deutsch Wikipedia

  • Eduard Ameseder — (* 18. Oktober 1856 in Czernowitz; † 24. März 1939 in Wien) war ein österreichischer Maler. Leben Eduard Ameseder besuchte von 1877 bis 1884 die Wiener Kunstakademie, war dort Schüler von Eduard von Lichtenfels (1833 1913) und bildete sich dann… …   Deutsch Wikipedia

  • Lichtenfels — bezeichnet: Lichtenfels (Band), eine deutsche Projektband ein BG/BRG in der Grazer Lichtenfelsgasse (eine UNESCO Projektschule) Lichtenfels ist der Name folgender Orte: Lichtenfels (Oberfranken), Kreisstadt in Bayern Lichtenfels (Hessen), Stadt… …   Deutsch Wikipedia

  • Lichtenfels [2] — Lichtenfels, 1) Thaddäus Peithner, Freiherr von, österreich. Jurist und Politiker, geb. 6. Mai 1798 in Wien, gest. daselbst 2. Okt. 1877, studierte in Wien die Rechte, trat in den Justizdienst, wurde 1841 Hofrat beim obersten Gerichtshof und… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Burg Lichtenfels — Lichtenfels bezeichnet: eine deutsche Projektband, siehe Lichtenfels (Band) das BG/BRG Lichtenfels in Graz Lichtenfels ist der Name folgender Orte: Lichtenfels (Oberfranken), Kreisstadt in Bayern Lichtenfels (Hessen), Stadt im Landkreis Waldeck… …   Deutsch Wikipedia

  • Ruine Lichtenfels — Lichtenfels bezeichnet: eine deutsche Projektband, siehe Lichtenfels (Band) das BG/BRG Lichtenfels in Graz Lichtenfels ist der Name folgender Orte: Lichtenfels (Oberfranken), Kreisstadt in Bayern Lichtenfels (Hessen), Stadt im Landkreis Waldeck… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Malern/L — Maler   A B C D E F G H I J K L M N O P Q R …   Deutsch Wikipedia

  • Eduard Stadelmann — (* 24. September 1920 in Graz; † 14. September 2006 in St. Paul, Minnesota) war österreichischer Botaniker Schweizer Herkunft. Er forschte über Pflanzenphysiologie und Zellphysiologie der Pflanzen. Ab 1964 lehrte er in den USA. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Landgraf von Thüringen — Dieser Artikel beschreibt die Geschichte des Landes Thüringen. Sie beginnt im Wesentlichen mit dem Reich der Thüringer (Doringi), welches im Jahr 531 unterworfen und ins Frankenreich eingegliedert wurde. Zur Zeit der Landgrafschaft Thüringen gab… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”