- Eichen-Hainbuchenwald
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Eichen-Hainbuchen Wälder oder lateinisch Carpinion betuli sind wärmeliebende Waldgesellschaften, die in der heutigen Zeit durch anthropogene Einflüsse nur mehr selten in ihrer ursprünglichen Form anzutreffen sind. So sind sie über die FFH-Richtlinie geschützter Lebensraumtyp mit dem Natura 2000-Code 9160. Vorherrschende Baumarten sind Traubeneiche (Quercus petraea) beziehungsweise Stieleiche (Quercus robur), Hainbuche (Carpinus betulus) und die Winter-Linde (Tilia cordata). Man unterscheidet zwei Assoziationen:
- Galio sylvatici-Carpinetum betuli - Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald auf warmen, trockenen Wuchsorten, dessen Hauptbaumart die Traubeneiche ist.
- Stellario holosteae-Carpinetum betuli - Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald auf wechselfeuchten oder feuchten Standorten, dessen Hauptbaumart die Stieleiche ist.
Literatur
- Ellenberg, Heinz: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen in ökologischer, dynamischer und historischer Sicht. Ulmer Stuttgart, 1996. ISBN 3825281043
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