Eilenfeldt

Eilenfeldt
Norbert Eilenfeldt
Spielerinformationen
Voller Name Norbert Eilenfeldt
Geburtstag 17. Februar 1956
Geburtsort GelsenkirchenDeutschland
Position Angriff / Mittelfeld
Vereine in der Jugend
1962–1970
1970–1974
FC Karnap 07
Rot-Weiss Essen
Vereine als Aktiver1
Jahre Verein Spiele (Tore)
1974–1976
1976–1981
1981–1984
1984–1985
1985–1986
1986–1988
1. FC Mülheim
Arminia Bielefeld
1. FC Kaiserslautern
FC Schalke 04 (ausg.)
1. FC Kaiserslautern
Arminia Bielefeld
68 0(4)
181 (77)
88 (24)
17 0(1)
39 0(1)
51 0(3)

1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Norbert Eilenfeldt (* 17. Februar 1956 in Gelsenkirchen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere

Eilenfeldt wuchs in Essen auf und spielte als Kind beim Essener Stadtteilverein TSG Karnap 07. Als Jugendlicher war er bei Rot-Weiss Essen aktiv. Mit 18 wechselte er 1974 zum 1. FC Mülheim, mit dem er in der Nordgruppe der neu gegründeten Zweiten Liga am 4. August 1974 beim 1:0 gegen den VfL Osnabrück sein Debüt als Profi gab und am fünften Spieltag seinen ersten Zweitligatreffer beim 1:0-Sieg gegen DJK Gütersloh erzielte. Nach dem Abstieg der Mülheimer wechselte Eilenfeldt 1976 zum Ligakonkurrenten Arminia Bielefeld. Hier spielte er fünf Jahre und stieg in dieser Zeit zweimal, 1978 und 1980, mit der Arminia in die Bundesliga auf.

Zur Saison 1981/82 ging Eilenfeldt zum 1. FC Kaiserslautern, bei dem er ebenfalls fünf Spielzeiten unter Vertrag stand. Seine erste Saison auf dem „Betze“ war auch seine erfolgreichste: er stand in allen 34 Bundesligaspielen auf dem Platz und trug mit acht Toren dazu bei, dass der FCK am Saisonende auf dem vierten Platz stand. Außerdem erreichte er mit dem FCK im UEFA-Pokal das Halbfinale, wobei er in diesem Wettbewerb drei Tore erzielte, zwei davon in den Viertelfinalspielen gegen Real Madrid.[1]

In der Saison 1984/1985 ging für Eilenfeldt ein „Traum“[2] in Erfüllung: zur Rückrunde wurde er im Dezember 1984 an Schalke 04 ausgeliehen. Hier spielte er unter Trainer Diethelm Ferner mit dem jungen Olaf Thon und mit dem ehemaligen Nationalspieler Bernard Dietz in einer Mannschaft. Er wäre gerne länger in Gelsenkirchen geblieben[2], doch in Kaiserslautern wurde im Sommer 1985 sein ehemaliger Mitspieler Hannes Bongartz Trainer, der ihn in die Pfalz zurück holte. Er spielte noch eine Saison beim FCK und ging danach erneut zu Arminia Bielefeld, für die er in zwei Spielzeiten noch 51-mal in der Zweiten Liga eingesetzt wurde. 1988 musste er aufgrund eines Knorpelschadens seine aktive Laufbahn beenden. 2005 wurde er anlässlich des 100-jährigen Bestehens von Arminia Bielefeld in die „Jahrhundert-Elf“ des Vereins gewählt.

Eilenfeldt blieb anschließend bei der Arminia und arbeitete als Trainer im Jugendbereich. 1992 wurde er Co-Trainer von Bernard Dietz beim SC Verl, bei dem er bis 2008 als Jugendtrainer tätig war. Zurzeit trainiert er die A-Jugend der Spvg Steinhagen in der Kreisliga A Bielefeld.

Insgesamt absolvierte Eilenfeldt 212 Bundesligaspiele, in denen er 47 Tore erzielte. In der Zweiten Liga kam er auf 232 Einsätze mit 63 Treffern.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistik des UEFA-Pokals 1981/82 bei EuroCups Online
  2. a b „Ich bin in Gelsenkirchen geboren und es war schon immer mein Traum von mir, einmal für Schalke zu spielen... Ich wäre im Sommer 1985 gerne in Gelsenkirchen geblieben.“ Eilenfeldt in Ich wäre gerne auf Schalke geblieben, Schalker Kreisel, Offizielles Vereinsmagazin des FC Schalke 04, Saison 2007/08, Ausgabe 4 vom 22. September 2007, S. 82

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