- Ein böses Märchen... ...aus tausend finsteren Nächten
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Böhse Onkelz – Ein böses Märchen... aus tausend finsteren Nächten Veröffentlichung Label Format(e) MC, LP, CD
Genre(s) Anzahl der Titel 12
Besetzung Gesang: Kevin Russell
Schlagzeug: Peter Schorowsky
Bass, Gesang: Stephan Weidner
Gitarre: Matthias RöhrChronik Viva los tioz
(1998)Ein böses Märchen... aus tausend finsteren Nächten Dopamin
(2002)Ein böses Märchen… …aus tausend finsteren Nächten ist das 15. Studioalbum der Frankfurter Hardrock-Band Böhse Onkelz und erschien im Jahr 2000. Als Name des Albums wurde die erste Zeile des ersten Liedes des Albums übernommen. Das Album erreichte Platz 1 der deutschen Charts und erlangte nach zwei Tagen Platinstatus.
Inhaltsverzeichnis
Trackliste
- Onkelz 2000
- Dunkler Ort
- Exitus
- Schutzgeist der Scheiße
- Lüge
- Knast
- C'est la vie
- Danke
- Es ist wie es ist
- Zuviel
- Gesichter des Todes
- Panamericana
Onkelz 2000
Der Song beschreibt die Bandgeschichte der Onkelz und die letzten zwanzig Jahre. Die Höhen und Tiefen werden textlich, sowie musikalisch dargestellt. Zitat von Stephan Weidner[1]: "20 Jahre mediale Inquisition, und doch kontinuierlich Pole-Positions in den deutschen Charts. Wir hoffen, ihr gönnt uns das bisschen Schadenfreude. Das Drama ist noch lange nicht vorbei...".
Dunkler Ort
Der Song handelt davon, dass die Menschen sich selber eine dunkle Realität herstellen und diese auch nur alleine überwunden werden kann. Jeder kann seine eigene Welt erschaffen und diese auch positiver gestalten. „Dies ist ein Dunkler Ort, weil du ihn dazu machst! Dies ist ein Dunkler Ort und du hast ihn erdacht!“
Zu diesem Titel gibt es auch eine Single-Auskopplung und ein Making-Of-Video.
Exitus
Dieser Titel befasst sich mit Menschen, die es nicht schaffen, sich selbst zu ändern und sich eine eigene Meinung zu bilden. "Viel zu feige, die Moral zu untergraben, ohne Glauben, ohne Ideale.".
Schutzgeist der Scheiße
Der Song beschreibt die Frustration und die Enttäuschung, die entsteht, wenn sich Träume und Visionen nicht erfüllen. Zitat von einem Konzert der Tour 2000[2]: "Ein Lied über eine etwas unerfreuliche Situation. Es gibt wohl für jeden von uns Momente, wo wir denken, dass unsere Visionen und unser Leben wie ein Scherbenhaufen vor uns liegen, und uns letztendlich gar nichts anderes übrigbleibt, als unserem Schicksal entgegen zu gehen, den Arsch hochzunehmen und das Beste draus zu machen."
Lüge
Der Text beschreibt, wie die Menschheit sich ein Fundament aus Lügen zusammenbaut, das irgendwann einstürzen muss. Angefangen mit kleinen Notlügen, bemerkt man immer größer werdende Lügen und schließlich merkt man, dass das ganze eigene Leben aus Lügen besteht.
Knast
Ein Song darüber, wie die Emotionen eines Menschen sind, der für längere Zeit im Gefängnis ist. Zitat von Stephan Weidner[3]: "Von uns hat nie einer längere Zeit im Knast gesessen, aber in unserem Freundeskreis gibt es sehr viel Leute, die uns beschrieben haben, wie das ist. Außerdem bekommen wir viel Post von Knackis, die gerne Onkelz hören. Deshalb war es mal an der Zeit, einen Text darüber zu schreiben, was die Leute hinter Gittern empfinden." Der Song trug ursprünglich noch den Untertitel "Wohin gehen meine Träume".
C'est la vie
"C'est la vie" handelt von Junkies, Straßenkinder, etc., die in einer Sackgasse leben und dort nur sehr schwer wieder herauskommen und sich immer weiter hineinreiten.
Danke
Dieser Song wurde als kleines Dankeschön für die "Fanz" geschrieben, die die Onkelz teilweise über Jahrzehnte hinweg unterstützten. Eine Zeile aus dem Lied: "Es ist an der Zeit euch folgendes zu sagen, euch die ihr uns antreibt, seit mehr als 20 Jahren! Mit eurer Hilfe schrieben wir Geschichte, die Geschichte der Onkelz und ihren Neffen und Nichten!"
Es ist wie es ist
Der Titel des Songs ist eher ironisch gemeint, denn der Titel handelt von den negativen Erfahrungen mit Alkohol und Drogen, die die Bandmitglieder sehr oft selbst gemacht haben.
Zuviel
Der Song Zuviel ist ein Song über die Unfähigkeit, Beziehungen vernünftig zu beenden. Der Refrain: "Zu viele Worte, alles totgeredet, zu viele Träume, die nie in Erfüllung gehen. Zu viele Tränen, wir lieben uns zu Tode. Zu viele Gedanken, die sich um dich drehen."
Gesichter des Todes
Der Song handelt von der Geld- und Quotengier der Medien und davon, wie das Elend der Menschheit bestens vermarktet wird. Der Titel spielt auf die gleichnamige Videoreihe an.
Panamericana
Panamericana ist ein instrumentales Stück. Der Titel ist von einem transamerikanischen Straßennetz, welches von Alaska bis nach Chile geht, abgeleitet.
Single-Auskoppelungen
Dunkler Ort
- Dunkler Ort
- Schutzgeist der Scheiße
- Signum des Verrats
- Multimedia-Track
Einzelnachweise
Weblinks
Bandmitglieder: Stephan „Der W“ Weidner | Kevin Russell | Peter „Pe“ Schorowsky | Matthias „Gonzo“ Röhr
Alben: Der nette Mann | Böse Menschen – Böse Lieder | Mexico | Onkelz wie wir… | Kneipenterroristen | Lügenmarsch | Es ist soweit | Wir ham’ noch lange nicht genug | Heilige Lieder | Weiß | Schwarz | Hier sind die Onkelz | E.I.N.S. | Viva los tioz | Ein böses Märchen… …aus tausend finsteren Nächten | Dopamin | Adios
Best of-Alben: Gehasst, verdammt, vergöttert …die letzten Jahre | Gestern war heute noch morgen
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