Einzellader-Luftgewehr

Ein Einzellader-Luftgewehr verschießt, wie andere Einzellader-Waffen, dem System einzeln zugeführte Munition, resp. Geschosse.

Einzellader-Luftgewehre werden in verschiedenen Systemausführungen gefertigt:

1. Feder gespannte Systeme (Die Druckluft wird über eine Vorgespannte Feder auf einen Druckluftkolben erzeugt)
   • Schwenklaufsysteme (Die Feder wird mittels einer entsprechenden Mechanik am seitlich schwenkenden Lauf gespannt)
   • Kipplaufsysteme (Die Feder wird mittels einer entsprechenden Mechanik am nach unten kippenden Lauf gespannt)
   • Starre Systeme mit Schwenkhebelspanner (Seitenhebelspanner)
   • Starre Systeme mit Unterhebelspanner
2. Systeme mit vorkomprimierter Luft (Hoch komprimierte Luft wird mittels einer Kartusche zugeführt)
3. Gas betriebene Systeme (Komprimierte Gase, meist CO₂, werden mittels einer Kartusche zugeführt)

Allen Systemen gleich ist, dass das zu verschießende Geschoss einzeln dem System zugeführt werden muss. Bei präzisen Luftgewehren und im Besonderen bei den Match-Luftgewehren, die in der Regel ausgesuchte Diabolos verschießen, wird das Geschoss von Hand ins System eingelegt und bei starren Systemen durch die Verschlusseinrichtung zugeführt. Bei Kipp- und Schwenklaufsystemen wird das Geschoss direkt in einer Vertiefung am hinteren Laufende eingelegt. Ein bekanntes Modell der Einzellader-Luftgewehre ist das Weihrauch HW 30 M/II.

Weblink

Seite des Deutschen Schützenbund, Luftgewehr (Olympisch)